Valerio Manfredi - Die letzte Legion

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Die letzte Legion: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Kind auf dem Kaiserthron, eine Schar treu ergebener Gefährten gegen die Übermacht der Barbaren.
Packend erzählt der Archäologe und internationale Bestsellerautor Valerio M. Manfredi von den dramatischen Tagen, als das Schicksal des Römischen Reiches besiegelt wurde. Romulus Augustus, benannt nach dem legendären Gründer Roms und seinem strahlendsten Herrscher: Er ist noch ein halbes Kind, als sein Vater ihn zum Kaiser bestimmt und bald darauf muß der Junge mit ansehen, wie seine Familie den grausamen Scharen unter Odoaker zum Opfer fällt. Prunkvolle Paläste und Villen werden geplündert; der junge Regent entgeht knapp dem Tod und wird nach Capri verbannt. Nur eine Handvoll Unbesiegbarer unter ihnen sein väterlicher Lehrer Ambrosinus, der die Zauberkunst beherrscht, und die unerschrockene Livia schwört, ihn aus dem Exil zu befreien. Der Beginn einer schier aussichtslosen Mission, die die letzte Legion vom Italien des 5. Jahrhunderts bis nach Britannien führt ... Kraftvoll und mitreißend läßt der erfahrene Romancier Manfredi eine Zeit aufleben, in der sich Untergang und Hoffnung auf faszinierende Weise bündeln.
Aus dem Italienischen von Sylvia Höfer, Claudia Schmitt, Christel Galliani und Krista Thies

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»Hierher, mir nach, los!« rief Livia. Aber Aurelius wandte sich zum Schott der Wasserzufuhr und schrie: »Sie wollten ein Bad im Bassin, und jetzt werden sie es bekommen! Beim Herkules!«

»Dazu bleibt keine Zeit!« brüllte Livia. »Los! Tempo!«

Aber Aurelius war bereits bei der Winde, Batiatus an seiner Seite. Das eingerostete Räderwerk klemmte, aber die Kraft des Giganten setzte es, nachdem es einen kurzen Ruck getan hatte, in Bewegung. Das Schott öffnete sich, und das Wasser stürzte tosend wie ein Wasserfall in das Becken. Die verzweifelten Schreie der Menschenmenge drangen durch die schmale Öffnung der oberen Tür wie ein Chor verdammter Seelen aus den Tiefen der Hölle, aber schon eilten die beiden Freunde hinter Livia und Vatrenus her, die bereits den Hang hinunter zu den Pferden rannten.

Plötzlich hörten sie hinter sich einen Schrei: »Wartet auf uns! Wir kommen mit euch!«

»Wer sind die denn?« fragte Aurelius und drehte sich um.

»Zwei Leidensgefährten«, erwiderte Batiatus keuchend. »Weiter! Wir dürfen keine Zeit verlieren!«

Aurelius und Livia erreichten ihre Pferde und führten die anderen zu der Ölmühle am Rand eines Olivenhains, wo noch drei weitere Tiere auf sie warteten.

»Ich hatte nicht mit einer so zahlreichen Begleitung gerechnet. Die beiden leichtesten zusammen auf eines!« befahl Aurehus. »Batiatus, das ist deines!« Und er zeigte auf ein stämmiges pannom-sches Roß mit dunklem Deckhaar.

»Das will ich meinen!« rief Batiatus und sprang auf. Just in diesem Augenblick hörte man eine Trompete, die gellend Alarm schlug.

»Los!« schrie Livia. »Nichts wie weg von hier! In wenigen Minuten sind sie uns auf den Fersen!«

Sie galoppierten durch den Olivenhain, bis sie zu einer in den Tuffstein gehauenen Grotte gelangten: ein Unterschlupf für die Schafe, die nachts zwischen den Stoppeln weideten. Von dieser nicht einsehbaren Stelle aus beobachteten sie, wie sich die Gegend mit den Schatten von Reitern mit brennenden Fackeln füllte, die wie verrückt gewordene Sternschnuppen kreuz und quer durch die Dunkelheit jagten. Schon bald hallte jede Schlucht von ihren Schreien, wütenden Befehlen und Zurufen wider. Doch die alten Waffenbrüder sahen und hörten nichts. Außer sich vor Freude, hielten sie sich in diesem Augenblick fest und voller Rührung in den Armen; sie erkannten sich im Dunklen wieder, auch ohne sich zu sehen - am Geruch, am Klang der vor Aufregung rauhen Stimmen, an der Festigkeit ihrer Muskeln, wie alte Bluthunde, die von einer nächtlichen Treibjagd zurückkehren. Aurehanus Ambrosius Ventidius, Rufius Elius Vatrenus und Cornelius Batiatus, römische Soldaten, Römer, weil sie Rom die Treue geschworen hatten.

ZWEITER TEIL

XIII

Sie machten sich wieder auf den Weg und ritten im Galopp in Richtung Cumae, der alten, ruhmreichen griechischen Kolonie, die mittlerweile zu einem bescheidenen Fischerdorf herabgesunken war. Livia schien sich in dieser Gegend ziemlich gut auszukennen und bewegte sich im Halbdunkel der Nacht mit großer Geschwindigkeit und Sicherheit. Die Flucht von vier Sklaven, die Ermordung von einem halben Dutzend Wachen und der gewaltige Tumult in der Piscina Mirabilis hatten wohl einen unglaublichen Aufruhr zur Folge gehabt, so daß es ratsam war, so schnell wie möglich an einen sicheren Ort zu gelangen, auf den die Verfolger keinen Zugriff hatten. Zudem war Batiatus so hünenhaft, daß er überall aufgefallen wäre, und so waren sie gezwungen, eine Möglichkeit zu finden, die es ihm erlaubte, unbemerkt zu bleiben. Unterwegs war es am klügsten, um Herbergen, Wirtshäuser und öffentliche Plätze einen großen Bogen zu machen. Ihr Ziel war die Totenstadt, wo Livia sie zu einer ihr bekannten Stelle brachte, nämlich zur alten Höhle der Sibylle von Cumae - ein finsterer Ort, von dem es hieß, er werde von Dämonen heimgesucht. Ein zusätzlicher schwarzer Dämon würde also das Gerede unter dem Volk nur bestätigen.

Sie machten im Inneren des baufälligen Maucrgürtcls halt, und Livia führte ihre Begleiter in die Höhle. Der Raum war eine Art künstlicher Tunnel, in den Felsen gehauen und am oberen Ende wie ein Trapez geformt. Nachdem es Livia gelungen war, ein mickeriges Feuerchen zu entfachen, machte sie sich daran, Batiatus' Wunde zu nähen und so gut es ging zu verbinden. Dann gab sie ihm ein Tuch, das er sich umlegen konnte. Unterdessen versuchten die anderen, es sich in diesem ungemütlichen Unterschlupf so bequem wie möglich zu machen: Aurelius sammelte eine Menge trockener Blätter, von denen er einige auf das Feuer warf, das daraufhin nur noch mehr qualmte als brannte, andere streute er auf den Boden, um für sie alle so etwas wie ein Nachtlager zu bereiten. Livia dagegen zog aus ihrem Quersack alles hervor, was sie an Eßbarem bei sich trug, und das war in der Tat herzlich wenig - ein Laib Käse, eine Handvoll Oliven und ein Brot - , um es den erschöpften Männern zum Abendessen anzubieten.

»Es ist nichts Besonderes, gerade genug, um den Magen in Illusionen zu wiegen. Morgen werden wir sehen, wie wir Abhilfe schaffen können, jetzt legt ihr euch am besten hin und ruht euch aus. Bald bricht schon der neue Tag an.«

»Wir? Uns ausruhen?« rief Batiatus. »Du machst wohl Scherze, Mädchen. Wir haben uns viel zuviel zu erzählen. Ja, hast du überhaupt eine Vorstellung, wer wir sind? Was wir nicht alles miteinander erlebt haben? Ihr Götter des Himmels, ich kann es nicht fassen! Da kommt doch der daher und sagt zu mir: >He, du Kohlensack, ich habe einen ganz schönen Batzen auf dich gesetzt. Schau zu, daß du mich nicht enttäuschst Ich dreh mich schon um und wall diesem Hurensohn ins Gesicht spucken, und wen sehe ich da? Den leibhaftigen Aurelianus Ambrosius Ventidius, direkt vor mir. Beim Herkules, ich schwöre euch, ich habe gedacht: Gleich trifft mich der Schlag. Ich sage mir: Was macht denn der hier, dieser Halunke, dieses Schlitzohr? Was hat er vor? Wetten, daß er gekommen ist, um seinen guten, alten Freund zu befreien?« Seine Stimme zitterte, während er sprach, und seine Augen blitzten wie die eines Kindes. »Wetten, habe ich mir gesagt, daß er sich an mich erinnert und mich in diesem ekelhaften Loch aufgestöbert hat, und dann frage ich mich, wie hat er es bloß geschafft, mich da unten in dieser Kloake aufzuspüren? Wer hat ihm gesagt, daß ich dort bin? ... Ihr Götter des Himmels, ich kann es immer noch nicht fassen! Versetzt mir mal einen Fausthieb! Ich möchte aufwachen, für den Fall, daß ich träume!«

Vatrenus verabreichte ihm tatsächlich eine gehörige Kopfnuß. »Hast du jetzt gemerkt, daß du wach bist? Alles in Ordnung, schwarzer Mann! Wir haben es geschafft, wir haben es geschafft! Wir haben ihnen allesamt ein Schnippchen geschlagen. Stellt euch bloß mal vor, wie viele achtbare Persönlichkeiten er wohl angetroffen hat, der Herr Richter, wie viele fromme Matronen, die da alle im Wasser zappelten, in flagranti ertappt bei einem verbotenen Gladiatorenspiel? Ich wäre gern ein Frosch gewesen, um diese Szene auszukosten! Und stellt euch mal vor, wie viele Leute in der Stadt und in der Umgebung morgen einen Schnupfen haben?«

Aurelius prustete los, und die anderen Männer fielen in ein lautes, glucksendes Gelächter ein, in das sich mitunter ein Schluchzen mischte: ein befreiendes Lachen wie das Weinen eines Kindes, das lange unter großer Angst gelitten hatte.

Livia betrachtete sie schweigend. Die Kameradschaftlichkeit unter Männern war etwas, das sie faszinierte. Sie sah darin all die besten Eigenschaften des Mannes vereint: Freundschaft, Solidarität, Opferbereitschaft und Begeisterungsfähigkeit. In dieser Situation ging ihr nicht einmal das unflätige Gerede kasernierter Männer, an das sie nicht gewöhnt war, gegen den Strich.

Dann verfielen sie plötzlich in Schweigen, in das Schweigen der schönen und der schlimmen Erinnerungen, das Schweigen von Männern, die Jahre lang gemeinsam denselben Gefahren getrotzt, dieselben Qualen ausgestanden und unter denselben Entbehrungen gelitten hatten mit dem einzigen Trost der Freundschaft, der Wertschätzung und jetzt der unglaublichen Freude darüber, sich wider jede vernünftige Erwartung und trotz der schlimmsten Schicksalsschläge wiedergefunden zu haben. Man konnte ihre Gedanken förmlich sehen, in ihren Blicken, in ihren feuchten Augen, in den eingefallenen Gesichtern; man konnte ihre Geschichte ablesen an den schwieligen Händen, an den Armen voller Narben, auf den Schultern, die gezeichnet waren von der Last der Waffen. Sie dachten an ihre Kameraden, die nicht mehr am Leben waren, die sie für immer verloren hatten, und an ihren Kommandanten Claudianus, der zunächst verwundet und dann inmitten feindlicher Raserei niedergemetzelt worden war - für immer der Ehre des Patriziers beraubt, im Mausoleum seiner Ahnen zu ruhen.

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