Valerio Manfredi - Die letzte Legion

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Die letzte Legion: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Kind auf dem Kaiserthron, eine Schar treu ergebener Gefährten gegen die Übermacht der Barbaren.
Packend erzählt der Archäologe und internationale Bestsellerautor Valerio M. Manfredi von den dramatischen Tagen, als das Schicksal des Römischen Reiches besiegelt wurde. Romulus Augustus, benannt nach dem legendären Gründer Roms und seinem strahlendsten Herrscher: Er ist noch ein halbes Kind, als sein Vater ihn zum Kaiser bestimmt und bald darauf muß der Junge mit ansehen, wie seine Familie den grausamen Scharen unter Odoaker zum Opfer fällt. Prunkvolle Paläste und Villen werden geplündert; der junge Regent entgeht knapp dem Tod und wird nach Capri verbannt. Nur eine Handvoll Unbesiegbarer unter ihnen sein väterlicher Lehrer Ambrosinus, der die Zauberkunst beherrscht, und die unerschrockene Livia schwört, ihn aus dem Exil zu befreien. Der Beginn einer schier aussichtslosen Mission, die die letzte Legion vom Italien des 5. Jahrhunderts bis nach Britannien führt ... Kraftvoll und mitreißend läßt der erfahrene Romancier Manfredi eine Zeit aufleben, in der sich Untergang und Hoffnung auf faszinierende Weise bündeln.
Aus dem Italienischen von Sylvia Höfer, Claudia Schmitt, Christel Galliani und Krista Thies

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»Ich muß an anderes denken«, erwiderte Aurelius barsch.

»Aber du könntest mich wenigstens ins Bild setzen, oder ist das zuviel verlangt?«

»Er hat mir bestätigt, daß sie nach Capri gehen. Und er hat mir auch etwas anderes gesagt: Er hat gehört, daß einige römische Gefangene nach Miseno geschickt werden, um auf den Galeeren der Flotte zu dienen. Wenn ich sie nur ausfindig machen könnte ...«

»Das ist doch nicht schwer! Mit etwas Geld kommt man an viele Informationen heran. Und was gedenkst du jetzt zu tun?«

»Ich habe auf dem Weg hierher nachgedacht. Wir kennen bereits ihr Ziel und sollten nicht riskieren, uns in der Ebene, ohne jede Deckung, zu bewegen. Wir müssen ihnen vorausziehen und uns so gut wie möglich vorbereiten.«

»Du bist hauptsächlich daran interessiert, deine Kameraden wiederzufinden.«

»Das liegt doch im Interesse aller! Ich brauche Männer, denen ich blind vertrauen kann, und in meiner Truppe gab es keinen einzigen Mann, der nicht mein volles Vertrauen verdient hätte. Sobald wir die Sturmtruppe aufgestellt haben, tüfteln wir den genauen Plan für den Überraschungsangriff aus.«

»Und wenn sie sich, während wir weiterreiten, für einen anderen Zielort entscheiden?«

»Das glaube ich nicht. Jedenfalls müssen wir dieses Risiko eingehen. Je länger wir in Kontakt bleiben, desto wahrscheinlicher werden unliebsame Begegnungen, vor allem in der Ebene, wo wir ohne Deckung sind. Ich schlage vor, daß wir schon morgen unserer eigenen Wege ziehen. Wir können aufbrechen, sobald wir festgestellt haben, welche Richtung sie einschlagen, und ihnen dann ein gutes Stück vorausreiten. Wir sind viel schneller als sie.«

»Wie du willst. Vielleicht hast du recht. Es ist nur, daß ... ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber solange wir in der Nähe waren, hatte ich das Gefühl, daß er in Sicherheit war.«

»Unter unserem Schutz. Das stimmt. Auch ich habe dasselbe empfunden, und es tut mir leid, jetzt fortzugehen, aber ich glaube, daß er dennoch in guten Händen ist. Dieser verrückte Alte hat ihn bestimmt schrecklich gern, und er ist ja viel schlauer als alle diese Barbaren zusammen! Und jetzt versuchen wir, uns etwas auszuruhen. Wir sind den ganzen Tag geritten und haben bloß etwas zweifach geröstetes Brot und ein bißchen Käse gegessen.«

»Ab jetzt wird die Kost besser. Aber ich warne dich: Hier wird hauptsächlich Fisch gegessen.«

»Mir ist ein Stück vom Ochsen lieber.«

»Du bist ein Fleischesser. Du stammst aus der Ebene, von irgendeinem Hof auf dem Lande.«

Aurelius antwortete nicht. Livias ständiges Bohren in seiner Vergangenheit war ihm zuwider. Er nahm seinem Pferd den Sattel und die Trense ab, damit es ungehindert grasen konnte, und ließ ihm nur das Zaumzeug. Dann breitete er seine Decke auf dem Boden aus.

»Ich dagegen esse nichts anderes als Fisch«, sagte Livia.

»Ich habe ganz vergessen, daß du ein Wasserwesen bist«, antwortete Aurelius, während er sich ausstreckte. Livia legte sich in seiner Nähe nieder, und eine Zeitlang betrachteten sie schweigend die Sterne, die am unermeßlichen Gewölbe des nächtlichen Himmels glänzten.

»Träumst du nie in der Nacht?« fragte Livia plötzlich.

»Die beste Nacht ist die, die ohne Träume vergeht.«

»Du antwortest immer mit den Worten eines anderen. Das war gerade Plato.« »Wer auch immer es gesagt hat - ich gebe ihm recht.«

»Ich kann nicht glauben, daß du niemals Träume hast.«

»Ich habe keine Träume. Nur Alpträume.«

»Und was siehst du dann?«

»Greuel ... Blut ... schreiende Menschen ... vor allem Feuer, Feuer überall, ein flammendes Inferno und doch ein eisiges Gefühl, wie wenn das Herz zu einem Eisblock erstarren würde. Und du? Du allerdings hast einen Traum ... Das hast du mir gesagt: eine Stadt mitten im Meer.«

»Genau.«

»Dann existiert es also wirklich, dein kleines Atlantis.«

»Ach, es ist nur ein Dorf mit Hütten: Wir leben vom Fischfang und vom Salzhandel, aber vorläufig genügt uns das. Wir sind frei, und niemand wagt sich in unsere Gewässer: seichte Stellen und Sümpfe, Untiefen, die die Gezeiten tückisch machen. Küstenprofile, die sich von einem Tag zum anderen verändern, ja von einer Stunde zur anderen ...«

»Sprich weiter. Ich höre dir gern zu, wenn du erzählst.«

»Dieses Dorf wurde von meinen Leidensgenossen, den Flüchtlingen aus Aquileia, gegründet, und später kamen noch andere dazu: aus Grado, Altino und Concordia. Wir trafen in der Nacht ein, entkräftet, verzweifelt, erschöpft. Die Fischer kannten eine Gruppe von Inselchen inmitten der Lagune, die durch einen breiten Kanal vom Festland getrennt waren, wie der Abschnitt eines Flusses, der sich im Meer verloren hat. Auf der größten der Inseln stand die Ruine einer alten, verfallenen Villa, und dort suchten wir Zuflucht. Die Männer häuften trockenes Gras und Reisig auf und richteten primitive Nachtlager her. Die jüngeren Frauen legten sich hin, um ihre Kinder zu stillen, und irgend jemandem gelang es, zwischen diesen mit Schlingpflanzen überwucherten Trümmern ein Feuer zu entfachen. Am nächsten Tag begannen die Zimmerleute, Bäume zu fällen und Hütten zu bauen, und die Fischer fuhren hinaus, um Fische zu fangen. Das war die Geburtsstunde unserer neuen Heimat. Weil wir bis auf einen Sizilianer und zwei Umbrer von der kaiserlichen Verwaltung allesamt Veneter waren, nannten wir sie Venetia.«

»Das ist ein schöner Name, sehr lieblich«, sagte Aurelius. »Er erinnert an einen Frauennamen. Und wie viele seid ihr?

»Fast fünfhundert Personen. Schon wächst die erste Generation heran, die in der Stadt geboren wurde, die ersten Venezianer. Es ist so viel Zeit vergangen, daß man schon beginnt, bei ihnen einen neuen Akzent herauszuhören, der sich von dem jener Leute unterscheidet, die auf dem Festland verblieben sind. Ist das nicht wunderbar?«

»Und niemand hat euch belästigt?«

»Mehrere Male, aber wir haben uns verteidigt. Unser Reich ist die Lagune, von Altino bis Ravenna; unsere Männer kennen dort jeden Winkel, jede Untiefe, jeden Strand, jedes noch so kleine Inselchen. Es ist eine unfaßbare, ambivalente Welt weder Land noch Wasser und, wenn die Wolken bis zu den Schaumkronen der Wellen herunterhängen, auch kein Himmel, sondern alle drei Dinge zusammen, die im winterlichen Nebel oder im herbstlichen Dunst, der dicht über dem Wasserspiegel dahintreibt, oft auch ganz unsichtbar bleiben. Jede dieser Inseln ist von einer dichten Walddecke überzogen. Unsere Kinder werden vom Gesang der Nachtigallen und den Rufen der Möwen in den Schlaf gewiegt.«

»Hast du ein Kind?« fragte Aurelius plötzlich.

»Nein. Aber die Kinder des einen sind die Kinder aller. Wir teilen uns das, was wir haben, und helfen einander. Wir wählen unsere Führer mit der Stimme aller und haben die alte republikanische Verfassung unserer Vorfahren wieder eingeführt, die von Brutus und Scaevola, von Cato und Claudius.«

»Du sprichst von deiner Lagune wie von einem wirklichen Vaterland.«

»Das ist sie auch!« erwiderte Livia. »Und wie das Rom der frühen Zeit lockt es Flüchtlinge und Verbannte, Verfolgte und Entrechtete an. Wir haben Boote mit flachem Boden gebaut, die überallhin kommen, wie das, das dich in der Nacht deiner Flucht aus Ravenna aufgelesen hat. Aber wir bauen auch Schiffe, die aufs offene Meer hinausfahren können. Fast jeden Tag entstehen neue Häuser, und die Zeit wird kommen, da wird Venetia der Stolz dieses Landes und eine große Stadt am Meer sein. Das also ist mein Traum. Vielleicht habe ich deswegen niemals einen Mann oder ein Kind gehabt und bin, nachdem ich meine Mutter verloren habe, die eine Krankheit dahinraffte, allein geblieben.«

»Ich kann nicht glauben, daß ein Mädchen, das so ... so schön ist, niemals einen ...«

»... Mann gehabt hat? So etwas kommt vor. Vielleicht, weil ich nie dem Mann begegnet bin, der mir vorschwebte. Vielleicht, weil alle sich verpflichtet oder imstande fühlen, sich um ein Mädchen zu kümmern, das allem geblieben ist. Ich habe beweisen müssen, daß ich mir selbst genüge, und das wirkt auf Männer nicht gerade verlockend, ja, es schreckt sie ab.

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