Erich Maria Remarque - Der Weg zurück

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In den Schützengräben an der Westfront erleben Ernst Birkenholz, der Ich-Erzähler, und seine Kameraden das Ende des Ersten Weltkriegs, worauf sie sich auf den Weg nach Hause machen. Dort angekommen, müssen sie feststellen, dass sie nicht als Helden gefeiert werden, sondern dass von der Kriegsbegeisterung, mit der man sie Jahre zuvor in den Krieg „gelockt“ hat, nichts mehr übrig ist. Ein Großteil der Bevölkerung, unter anderem auch die Eltern und Ehefrauen von Ernst und seinen Kameraden, kann und will nicht anerkennen, dass die Jahre des Krieges die jungen Soldaten verändert und traumatisiert haben. Der Einstieg in das für die Soldaten ziel- und belanglose zivile Leben erscheint ihnen nach dem Leben im Schützengraben unmöglich. Die ehemaligen Soldaten fühlen sich immer weiter von der Gesellschaft ausgeschlossen und orientierungslos. Während einige sich als skrupellose Schieber aus der Not der Bevölkerung Kapital schlagen, enden andere im Irrenhaus, Gefängnis oder begehen Selbstmord. Ernst Birkenholz beendet sein durch den Krieg unterbrochenes Studium am Lehrerseminar und tritt eine Stelle als Lehrer in einem Dorf an, welche er jedoch bereits kurze Zeit später wieder kündigt, da ihn die Perspektive auf ein ewig gleichförmiges Leben abschreckt. Zu diesem Zeitpunkt tritt sein psychisches Trauma weiter in den Vordergrund was in einem Nervenzusammenbruch endet. Das Buch endet damit, dass der Protagonist erkennt, dass vieles durch den Krieg zerstört wurde, aber auch manches wieder aufzubauen und wieder gutzumachen ist.

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Wir wählen Schülerräte; denn unsere Lehrer mögen wohl gut sein, um uns ein paar Sachen für das Examen einzu trichtern, aber regieren lassen wir uns von ihnen nicht mehr. Für uns wählen wir Ludwig Breyer, Helmuth Reinersmann und Albert Troßke — für das Gymnasium Georg Rahe und Karl Bröger.

Dann bestimmen wir drei Vertreter, die morgen zur Provinzialbehörde und zum Ministerium reisen sollen, um unsere Forderungen für die Schulzeit und das Examen durchzusetzen. Willy, Westerholt und Albert werden dazu ausgesucht. Ludwig kann nicht mitfahren, denn er ist noch nicht gesund genug.

Die drei erhalten Militärausweise und Freifahrtscheine, von denen wir ganze Blocks vorrätig haben. Leutnants und Soldatenräte zum Unterschreiben haben wir ebenfalls genug.

Helmuth Reinersmann gibt der Sache auch äußerlich das richtige Gesicht. Er fordert Willy auf, seinen neuen Rock, den er auf der Kammer erwischt hat, zu Hause zu lassen und dafür einen geflickten, von Splittern durchlöcherten, für die Reise anzuziehen.»Wieso?«fragt Willy betroffen.

«Auf Bürofritzen wirkt so was besser als hundert Gründe«, erklärt Helmuth.

Willy weigert sich, denn er ist stolz auf seinen Rock und möchte in der Großstadt damit in den Cafes paradieren.»Wenn ich bei dem Schulrat ordentlich auf den Tisch haue, wirkt das genau so gut«, meint er.

Aber Helmuth läßt nicht mit sich reden.»Wir können nicht alles in Klump schlagen, Willy«, sagt er,»wir brauchen diese Leute nun mal. Wenn du bei denen im geflickten Rock auf den Tisch haust, holst du für uns alle mehr heraus, als in deinem neuen. Die Brüder sind so, glaub's mir.«

Willy gibt nach. Helmuth wendet sich nun Alwin Westerholt zu und mustert ihn. Er sieht ihm zu kahl aus, deshalb bekommt er Ludwig Breyers Orden angesteckt.»Für einen Geheimrat redest du dann überzeugender«, fügt Helmuth hinzu.

Bei Albert ist das nicht nötig, er hat selbst genug auf der Brust klimpern. Die drei sind jetzt richtig ausgerüstet. Helmuth übersieht seine Arbeit.»Glänzend«, sagt er,»und nun los! Zeigt den Rübenschweinen mal, was eine echte Frontharke ist.«

«Worauf du dich verlassen kannst«, erklärt Willy, der sich inzwischen wiedergefunden hat.

Die Zigarren und Pfeifen qualmen. Wünsche, Gedanken und Begierden brodeln durcheinander. Weiß Gott, was aus ihnen wird. Hundert junge Soldaten, achtzehn Leutnants, dreißig Feldwebel und Unteroffiziere sitzen hier und wollen zu leben anfangen. Jeder von ihnen kann eine Kompanie in schwierigem Angriffsgelände mit geringsten Verlusten durchs Feuer bringen, jeder von ihnen würde keinen Moment zögern, das Richtige zu tun, wenn nachts in seinen Stollen das Gebrüll» Sie kommen «schallen würde, jeder von ihnen ist ein vollkommener Soldat, nicht mehr und nicht weniger.

Aber für den Frieden? Taugen wir dazu? Passen wir überhaupt noch zu etwas anderm, als Soldaten zu sein?

Dritter Teil

I

Ich komme vom Bahnhof, um Adolf Bethke zu besuchen. Sein Haus erkenne ich gleich; er hat es mir draußen oft genug beschrieben.

Ein Garten mit Obstbäumen. Die Äpfel sind nicht alle gepflückt. Viele liegen noch im Rasen unter den Bäumen. Auf einem freien Platz vor der Tür steht eine riesige Kastanie. Der Boden unter ihr ist über und über voll von rotbraunen Blättern, auch der Steintisch und die Bank darunter. Dazwischen schimmern das rötliche Weiß der aufgeplatzten, stacheligen Fruchtschalen und das glänzende Braun der herausgefallenen Kastanien. Ich nehme ein paar auf und betrachte die lackierte, geäderte Mahagonischale mit dem helleren Keimfleck darunter. Daß es so etwas gibt, denke ich und sehe mich um — daß es überhaupt das alles noch gibt: diese bunten Bäume, die blau umdunsteten Wälder — Wälder, keine granatenzerfressenen Baumstümpfe mehr; diesen Wind über den Feldern, ohne Pulverrauch und Gasgestank, diese umbrochene, fettig schimmernde Erde mit ihrem starken Geruch, die Pferde vor den Pflügen, nicht mehr vor Munitionskolonnen, und hinter ihnen, ohne Gewehre, heimgekehrt, Pflüger, Pflüger in Soldatenuniformen.

Die Sonne ist über einem Wäldchen hinter den Wolken versteckt, aber Strahlenbündel schießen silbern dahinter hervor, die bunten Drachen der Kinder stehen hoch am Himmel, die Lungen atmen, kühl schwingt die Luft hinein und heraus, es gibt keine Geschütze, keine Minen mehr, kein Tornister klemmt die Brust, kein Koppel hängt schwer am Magen — vorbei ist das ziehende Gefühl der Vorsicht und des Lauerns im Nacken, das halbe Schleichen, das immer in der nächsten Sekunde in Fallen, Liegen, Grauen und Tod übergehen konnte — frei und aufrecht, mit sorglosen Schultern, gehe ich und empfinde die Stärke dieses Augenblicks: da zu sein und meinen Kameraden Adolf zu besuchen.

Die Haustür steht halboffen. Rechts ist die Küche. Ich klopfe. Niemand antwortet. Ich sage laut guten Tag. Nichts rührt sich. Ich gehe weiter und öffne noch eine Tür. Jemand sitzt allein am Tisch; jetzt sicht er auf, verwildert, eine alte Uniform, ein Blick: Bethke.

«Adolf«, rufe ich erfreut,»hast du nichts gehört! Wohl gerade geschlafen, was?«

Er bleibt in seiner Haltung und reicht mir die Hand.

«Wollt' dich mal besuchen, Adolf.«

«Ist gut von dir, Ernst«, sagt er trübe.

«Ist was los, Adolf?«frage ich verwundert.

«Ach, laß man, Ernst…«

Ich setze mich neben ihn.»Mensch, Adolf, was hast du denn?«Er wehrt ab.»Schon recht, Ernst, laß man. Nur gut, weißt, gut, daß mal einer von euch kommt. «Er steht auf.»Man wird ja verrückt, so allein. «

Ich schaue mich um. Seine Frau ist nirgendwo zu sehen.

Er schweigt eine Zeitlang, dann sagt er noch einmal:»Gut, daß du gekommen bist. «Er kramt nach Schnaps und Zigaretten. Wir nehmen einen Korn aus dicken Gläsern, die unten rosa Einlagen haben. Vor dem Fenster liegt der Garten und der Weg mit den Obstbäumen. Es weht. Die Gartentür klappert. Aus der Ecke schlägt eine dunkel gebeizte Standuhr mit Gewichten.

«Prost Adolf.«—»Prost Ernst.«

Eine Katze schleicht durchs Zimmer. Sie springt auf die Nähmaschine und schnurrt. Nach einiger Zeit beginnt Adolf zu sprechen.»Da kommen sie und reden, Eltern, Schwiegereltern, und dabei verstehen sie mich nicht und ich sie nicht. Als wenn wir alle nicht mehr dieselben Menschen wären. «Er stützt den Kopf auf.»Du verstehst mich, Ernst, und ich dich, aber da, bei denen, ist es, als wäre eine Wand dazwischen.«

Schließlich höre ich dann alles.

Bethke kommt nach Hause, den Affen auf dem Nacken, einen Sack guter Lebensmittel bei sich, Kaffee, Schokolade, sogar Seide für ein ganzes Kleid.

Er will ganz leise kommen, um die Frau zu überraschen, aber der Hund kläfft wie verrückt und reißt die Hütte fast um — da hält es ihn nicht mehr, er rennt den Weg zwischen den Apfelbäumen entlang — seinen Weg, seine Bäume, sein Haus, seine Frau, das Herz schlägt ihm wie ein Schmiedehammer oben im Hals, Tür auf, tiefes Atmen, hinein —»Marie…«

Er sieht sie, sofort hat sein Blick sie umfaßt, es überströmt ihn, Halbdunkel, Heimat, die tickende Uhr, der Tisch, der große Ohrenstuhl, die Frau — er will auf sie zu. Aber sie weicht zurück und starrt ihn an wie einen Schatten.

Er begreift noch nichts.»Hast du dich so erschreckt?«fragt er lachend.

«Ja«, sagt sie angstvoll.

«Wird sich schon geben, Marie«, antwortet er, zitternd vor Aufregung. Jetzt, wo er im Zimmer ist, bebt alles an ihm. Zu lange ist es auch her.

«Ich wußte nicht, daß du schon kommst, Adolf«, sagt die Frau. Sie ist zurückgewichen zum Schrank und sieht ihn mit großen Augen an. Etwas Kaltes faßt ihn einen Moment und quetscht ihm die Lungen zusammen.»Freust du dich denn gar nicht?«fragt er unbeholfen.

«Ja doch, Adolf…«

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