Alexandre Dumas - Napoleon Bonaparte
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Am 15. Vendemiaire des Jahres VI (17. Oktober 1797) wird der Friede von Campo Formio unterzeichnet, und Österreich, dem man Venedig läßt, entsagt seinen Rechten auf Belgien und seinen Ansprüchen auf Italien. Bonaparte verläßt Italien und geht nach Frankreich; am 15. Frimairé desselben Jahrs (5. Dezember 1797) kommt er in Paris an.
Bonaparte war zwei Jahre entfernt gewesen, und in diesen zwei Jahren hatte er 150 000 Gefangene gemacht, 170 Fahnen, 550 Kanonen, 600 Feldstücke, 4 Pontontrains, 9 Schiffe von 64 Kanonen, 12 Fregatten von 52, 12 Korvetten und 18 Galeeren erbeutet; noch mehr! 2000 Louisdor hatte er, wie wir oben gesehen haben, aus Frankreich mitgenommen und dafür nach und nach 50 Millionen dahin geschickt; so war es diesmal gegen alle alten und neuen Traditionen die Armee, die das Vaterland nährte.
Mit dem Frieden mußte Bonaparte dem Ende seiner militärischen Laufbahn entgegensehen. Da er aber nicht in Untätigkeit bleiben konnte, so strebte sein Ehrgeiz nach der Stelle eines der beiden austretenden Direktoren. Unglücklicherweise war er erst 28 Jahre alt, und so wäre seine Ernennung eine so große und so schnelle Verletzung der Verfassung vom Jahre III gewesen, daß man nicht einmal den Vorschlag zu machen wagte. So bezog er denn wieder sein kleines Haus in der Rue Chantereine und rang mit den Erfindungen seines Genies vor allem gegen den fürchterlichsten Feind, den er bis dahin bekämpft hatte, — gegen das Vergessenwerden.
«In Paris, «sagte er,»behält man nichts im Gedächtnis; bleibe ich lange müßig, so bin ich verloren. In diesem großen Babel verschlingt ein Ruhm den andern, und wenn man mich ganze drei Male im Schauspielhause des Anblicks würdig geachtet hat, wird man mich nicht mehr ansehen.«
Deshalb ließ er sich bis auf Besseres zum Mitglied des Instituts ernennen.
Endlich am 29. Januar 1798 sagte er zu seinem Geheimschreiber:»Bourrienne, ich mag hier nicht bleiben, es gibt nichts zu tun. Ich merke wohl, wenn ich bleibe, bin ich in kurzem unten. Hier nutzt sich alles ab; schon habe ich keinen Ruhm mehr. Dieses kleine Europa bietet nicht genug, es ist ein Maulwurfshügel. Nur im Orient hat es große Reiche und große Revolutionen gegeben, im Orient, wo 600 Millionen Menschen leben, dorthin gilt es zu gehen; alle großen und berühmten Männer stammen dorther.«
Ihn aber treibt es, die großen und berühmten Männer zu überragen. Bereits hat er mehr getan als Hannibal, er wird so viel tun wie Alexander und Cäsar zusammen. An den Pyramiden, wo diese beiden großen Namen eingegraben sind, soll auch der seinige nicht fehlen.
Am 12. April 1798 wurde Bonaparte tatsächlich zum Obergeneral der Armee des Orients ernannt. [Fußnote]
Man sieht, schon brauchte er bloß noch zu verlangen, um zu erhalten. In Toulon, wo er Anfang Mai ankommt, zeigt ihm die Probe, daß er nur zu befehlen hat, um Gehorsam zu finden.
Ein achtzigjähriger Greis war zwei Tage vor seiner Ankunft in dieser Stadt erschossen worden. Am 16. Mai 1798 schreibt er an die auf Grund des Gesetzes vom 19. Fruktidor ernannten Kriegsausschüsse der 9. Division folgenden Brief:
«Bonaparte, Mitglied des Nationalinstituts.
Mit größtem Schmerze, Bürger, habe ich erfahren, daß siebzig- bis vierundachtzigjährige Greise, arme, schwangere Frauen oder Mütter kleiner Kinder, nachdem sie der Auswanderung überwiesen, erschossen worden sind.
«Sind denn die Soldaten die Henker der Freiheit geworden?
«Ist das Mitleid, das sie bis ins Handgemenge begleitete, jetzt in ihrem Herzen erstorben?
Das Gesetz vom 19. Fruktidor war eine Maßregel der öffentlichen Wohlfahrt; die Verschwörer wollte es treffen, nicht aber elende Weiber und hinfällige Greise.
Ich ermahne euch darum, Bürger, sooft das Gesetz Greise über sechzig Jahre oder Frauen vor euren Richterstuhl führt, zu erklären, daß ihr mitten im Kampfe die Greise und Frauen eurer Feinde geschont habt.
Der Krieger, der einen Blutbefehl gegen eine Person unterzeichnet, die nicht imstande ist, die Waffen zu tragen, ist ein Feiger.
Bonaparte .«
Dieser Brief rettete einem unglücklichen Angeklagten das Leben. Drei Tage darauf schiffte sich Bonaparte ein. So ist sein letztes Lebewohl an Frankreich ein königlicher Akt der Ausübung des Begnadigungsrechtes.
Malta war zum voraus erkauft; Bonaparte ergriff ohne Schwierigkeit davon Besitz und steigt bereits am 1. Juli 1798 in Ägypten in der Nähe des Forts Marabu nicht weit von Alexandria ans Land.
Sobald dies Murad Bei, den der Feind wie einen Löwen in seiner Höhle aufsuchen will, erfuhr, umgab er sich mit seinen Mamelucken, ließ den Nilstrom hinab eine Flottille von kriegsgerüsteten Djermen, Kangen und Schaluppen gehen und sie am Ufer des Flusses von einem 12 000 bis 15 000 Reiter starken Korps begleiten, dem Desaix, der unsere Vorhut befehligte, am 14. bei dem Dorfe Minieh-Salam begegnete. Das war seit den Kreuzzügen das erstemal, daß der Orient und der Okzident einander gegenüberstanden.
Der Stoß war fürchterlich. Die goldbedeckte, windschnelle, flammengleich verzehrende Schar warf sich furchtlos auf unsere Vierecke, deren Flintenläufe sie mit ihren trefflichen Damaszener Säbeln zerhackte. Als aber aus diesen Vierecken das Feuer wie aus einem Vulkan hervorsprühte, entrollte sie sich gleich einer goldgestickten Seidenschärpe, sauste auf ihren Rennern von einem Eisenwinkel zum andern, doch jeder spie ihr seine Ladung ins Gesicht. Als sie jedes Eindringen unmöglich sah, floh sie endlich wie eine lange Reihe verscheuchter Vögel, ließ rings um unsere Bataillone einen zuckenden Gürtel verstümmelter Pferde und Menschen zurück und flog weit hinaus, um, neu zusammengeschlossen, zu neuem Anlaufsversuche zurückzukehren, der vergeblich und mörderisch war, wie der erste.
Da der Tag am heißesten war, sammelten sich diese Reiter zum letztenmal; aber statt auf uns zurückzukommen, nahmen sie den Weg der Wüste zu und verschwanden am Horizont in einem Sandwirbel.
Zu Gizeh erfuhr Murad das Unglück vom 14. Juli, [Fußnote] und an demselben Tage wurden Boten nach Saïd, nach Fayum, in die Wüste geschickt. Beis, Scheiks, Mamelucken — alles wurde von allen Seiten gegen den gemeinsamen Feind zusammenberufen. Jeder mußte kommen mit seinem Roß und seinen Waffen, und drei Tage später zählte Murad 6000 Reiter um sich.
Diese ganze Schar, die auf den Kriegsruf ihres Führers herbeigeeilt war, lagerte sich in Unordnung am Ufer des Nils, im Angesicht Kairos und der Pyramiden, zwischen dem Dorfe Embabeh, an das sie ihren rechten Flügel lehnte, und Gizeh, dem Lieblingssitze Murads, wohin sie ihren linken streckte. Murad hatte sein Zelt unter einem Riesenmaulbeerbaum aufgeschlagen, dessen Schatten 50 Reiter bedeckte. In dieser Stellung erwartete er, nachdem er einige Ordnung in seine Milizen gebracht, die französische Armee, die am Nil heraufzog. Den 21. bei Tagesanbruch bemerkte Desaix, der immer den Vortrab führte, einen Streifzug von 500 Mamelucken, der auf Kundschaft ausgeschickt war und eben zurückkehrte, aber fortwährend den Blicken ausgesetzt war. Um 4 Uhr morgens hörte Murad laute Zurufe; es war die französische Armee, die die Pyramiden begrüßte.
Um 6 Uhr standen Franzosen und Mamelucken Stirn gegen Stirn.
Man denke sich dieses Schlachtfeld! — Es war dasselbe, das Kambyses, ebenfalls ein Eroberer, der aber vom anderen Ende der Welt kam, gewählt hatte, um die Ägypter zu zermalmen. Zweitausendvierhundert Jahre waren inzwischen verflossen; der Nil und die Pyramiden waren immer da; aber die granitne Sphinx, die die Perser im Gesichte verstümmelten, ragte nur noch mit ihrem Riesenkopf aus dem Sande; der Koloß, von dem Herodot spricht, hatte sich eingesenkt; Memphis war verschwunden, Kairo entstanden. Alle diese Erinnerungen schwebten den französischen Führern klar und lebhaft und den Soldaten verworren vor Augen, jenen unbekannten Vögeln gleich, die einst über den Schlachten dahinflogen und den Sieg weissagten.
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