Alexandre Dumas - Napoleon Bonaparte
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Der Schauplatz des Kampfes ist eine ungeheure Sandebene, wie man sie zur Verwendung der Reiterei braucht. In der Mitte erhebt sich ein Dorf, Bekir genannt, und ein kleiner Bach begrenzt den Raum unweit Gizeh. Murad und seine ganze Reiterei lehnten sich mit dem Rücken an den Nil und hatten Kairo hinter sich.
Aus der Beschaffenheit des Schlachtfeldes und der Stellung seiner Feinde erkannte Bonaparte, daß es ihm möglich sei, die Mamelucken nicht allein zu besiegen, sondern auch zu vernichten. Er entwickelte seine Armee im Halbkreis und bildete aus jeder Division riesige Vierecke, in deren Mitte die Artillerie stand. Desaix, der gewöhnlich das Vordertreffen führte, befehligte das erste Viereck zwischen Embabeh und Gizeh. Dann kamen die Division Reynier, die Division Kleber, die an Stelle ihres bei Alexandria verwundeten Führers Dugua kommandierte; hierauf die Division Menou unter Vial; zuletzt als äußerster linker Flügel, an den Nil gelehnt und Embabeh am nächsten, die Division des Generals Bon.
Alle Vierecke sollten sich zugleich in Bewegung setzen, auf Embabeh marschieren und Dorf, Pferde, Mamelucken, Palisaden samt und sonders in den Nil werfen.
Aber Murad war nicht der Mann, hinter einem Sandhaufen auf den Feind zu warten. Kaum waren die Vierecke in Ordnung gestellt, als die Mamelucken aus ihren Verschanzungen in ungeordneten Massen hervorstürmten und ohne Wahl, ohne Berechnung sich auf die Vierecke stürzten, die sie zunächst vor sich fanden; es waren die Divisionen Desaix und Reynier.
Sobald sie auf Schußweite nahekamen, teilten sich die Stürmenden in zwei Reihen, die erste ritt mit verhängten Zügeln auf den linken Flügel der Division Reynier, die zweite auf den rechten der Division Desaix zu. Die Vierecke ließen sie bis auf zehn Schritte ansprengen, dann schlugen sie an, und Roß und Reiter sahen vor sich eine Flammenmauer; die beiden ersten Reihen der Mamelucken stürzten, daß die Erde unter ihnen erbebte: der Rest jagte, von seinem Anlauf fortgerissen und durch den Eisen- und Feuerwall aufgehalten, da er weder umlenken konnte noch wollte, betäubt längs dem ganzen Viereck Reynier hin, dessen Feuer ihn auf die Division Desaix zurückwarf. Da diese so zwischen die beiden Menschen- und Pferdewirbel, die sie umbrausten, eingekeilt war, streckten sie ihnen die Bajonettspitzen ihrer ersten Reihe entgegen, während die beiden anderen Blitze speien und ihre Flügel sich aufrollen, um den Kugeln Raum zu geben, die gierig an dem blutigen Feste teilnehmen.
Eine ganze Weile waren die beiden Divisionen von allen Seiten umwogt und wurden alle Mittel versucht, diese den Weg versperrenden, aber sterblichen Vierecke zu sprengen. Die Mamelucken sprengen auf zehn Schritte an, trotzen dem Doppelfeuer der Flinten und Kanonen. Dann werfen sie ihre Pferde, die beim Anblick der Bajonette schaudern, herum, lassen sie zunächst rückwärts gehen, dann sich bäumen und überschlagen sich mit ihnen, worauf die abgeworfenen Reiter auf den Knien sich fortschleppen, wie die Schlangen kriechen und unsern Soldaten die Kniekehlen durchschneiden. Dreiviertel Stunden dauerte dieses gräßliche Gemetzel. Bei solchen Kämpfen, wenn man es kämpfen nennen kann, sahen unsere Soldaten in ihren Gegnern keine Menschen mehr; Spukgestalten, Gespenster, Teufel glaubten sie vor sich zu haben. Endlich schwand, wie von einer Windsbraut davongetragen, alles dahin, wütende Mamelucken, Menschengeschrei, Pferdegewieher, Flammen und Rauch. — Nichts blieb zwischen den beiden Divisionen zurück, als ein blutiges Schlachtfeld, starrend von Waffen und Standarten, übersät von Toten und Sterbenden, die noch ächzten und aufzuckten wie die Dünung nach halbgedämpftem Sturme.
In diesem Augenblicke drangen alle Vierecke mit regelmäßigem Schritte, als wäre es zur Parade, vorwärts und schlossen Embabeh in ihren Feuerkreis ein. Da entflammte sich plötzlich ihrerseits die Schlachtlinie des Beis, siebenunddreißig Stücke entsandten ihre feurigen Schlangen über die Ebene; es hüpften auf dem Nil die Schiffe, vom Rückstoß der Bombarden emporgerissen, und Murad selbst stürzte an der Spitze von dreitausend Reitern hervor, um sich in diese höllischen Vierecke einzubeißen.
Jetzt erkannte ihn die Reitermasse, die sich zurückgezogen, aber Zeit gehabt hatte, sich wieder zu schließen, und auch sie wandte sich aufs neue gegen ihre ersten, tödlichen Feinde.
Wundervoll mußte der Anblick für das Auge des Adlers sein, der über dem Schlachtfelde schwebte, wie diese sechstausend Reiter, die ersten der Welt, auf Pferden, deren Huf keine Spur im Sande zurückließ, gleich einer Meute, jene unbeweglichen, flammensprühenden Vierecke umkreisten, sie mit ihren Windungen umstrickten, mit ihren Knoten umschlangen, zu erdrosseln suchten, da sie sie nicht zu öffnen vermochten, sich zerstreuten, sich wieder zusammenschlossen, um sich abermals zu zerstreuen, und hin und wider wogten, wie die Wellen am Ufer, und wie sie dann in einer Linie, einer Riesenschlange gleich, deren Kopf man bisweilen sich über die Vierecke emporrecken sah, von dem unermüdlichen Murad geführt, zurückkehrten. Da geschah plötzlich etwas Unbegreifliches in den Verschanzungsbatterien; die Mamelucken hörten ihre eigenen Kanonen donnern und sahen sich durch ihre eigenen Kugeln zerrissen. Schiffe fingen Feuer und sprangen in die Luft. Während Murad sich die Krallen und Zähne an unsern Vierecken abstumpfte, hatten wir in drei Angriffsreihen die Verschanzungen genommen, und Marmont, der nun die Ebene beherrschte, donnerte von den Höhen Embabehs herab auf die mit uns im Todeskampf ringenden Mamelucken.
Jetzt befahl Bonaparte ein letztes Manöver, das die Vollendung brachte. Die Vierecke öffneten, entwickelten, vereinten sich und schweißten sich zusammen, wie die Ringe einer Kette: Murad und die Mamelucken fanden sich zwischen ihren eigenen Verschanzungen und die französische Schlachtlinie eingekeilt. Er sah, daß die Schlacht verloren war; er sammelte den Rest seiner Leute und schwang sich mit verhängtem Zügel, auf seinen windschnellen Rennern durch diese doppelte Feuerlinie hindurch in die Öffnung, die die Division Desaix zwischen sich und dem Nil ließ, brauste wie ein Windwirbel unter den letzten Kugeln unserer Soldaten weg, verschwand in dem Dorfe Gizeh und erschien einen Augenblick darauf oberhalb des Ortes, mit zwei- bis dreihundert Reitern, den einzigen Trümmern seiner Macht, auf dem Rückzug nach Oberägypten.
Auf dem Schlachtfelde hatte er dreitausend Mann, vierzig Stücke schweres Geschütz, vierzig beladene Kamele, seine Zelte, seine Pferde, seine Sklaven gelassen. Die ganze mit Gold, Kaschmir und Seide bedeckte Ebene des Schlachtfeldes gab man den siegreichen Soldaten preis, die eine unermeßliche Beute machten, denn die Mamelucken waren in ihre allerschönsten Rüstungen gehüllt und trugen alles, was sie an Edelgestein, Gold und Silber besaßen, an sich.
Bonaparte schlief dieselbe Nacht in Gizeh, und am dritten Tag zog er durch das Tor des Sieges in Kairo ein.
Kaum ist er in Kairo, so träumt Bonaparte nicht allein von der Kolonisierung des kaum eroberten Landes, sondern auch von der Eroberung Indiens auf dem Wege der Euphratlinie. An das Direktorium richtet er eine Zuschrift, worin er Verstärkungen, Waffen, Kriegszeug, Wundärzte, Apotheker. Mediziner, Gießer, Destillateure, Schauspieler, Gärtner, Krämer, um Hampelmänner an das Volk zu verkaufen, und fünfzig Französinnen fordert. An Tippu Sahib [Fußnote] schickt er einen Kurier, um ihm ein Bündnis gegen die Engländer anzubieten. Dann machte er sich doppelt hoffnungsfroh, an die Verfolgung Ibrahims, des mächtigsten Beis nach Murad, zerschmettert ihn bei Saheleyh; aber während man ihm zu diesem Siege Glück wünscht, bringt ihm ein Bote die Nachricht von dem gänzlichen Verlust seiner Flotte. Nelson hat Brueys auf der Reede von Abukir in die Luft gesprengt, die Flotte ist, wie bei einem Schiffbruch, verschwunden: keine Verbindung mit Frankreich, keine Hoffnung auf Indiens Eroberung mehr!
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