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Christopher Gortner: Die Tudor-Verschwörung

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Christopher Gortner Die Tudor-Verschwörung

Die Tudor-Verschwörung: краткое содержание, описание и аннотация

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Buch England 1553. Der Waisenjunge Brendan Prescott wächst bei der einflussreichen Adelsfamilie Dudley auf. Als junger Mann wird er schließlich an den Londoner Hof geschickt, um einem der Söhne der Dudleys zu dienen. Bald ahnt er, dass dies nur ein Vorwand war und er in einem Komplott gegen das Königshaus als Werkzeug benutzt werden soll. Damit beginnt für Brendan eine Jagd nach den wahren Zusammenhängen. Als er der brillanten, rätselhaften Prinzessin Elizabeth, der Schwester des regierenden, kränklichen Königs, begegnet, weiß er, wem seine Treue gehört. Fortan riskiert er sein Leben als ihr Doppelagent und bringt so auch Licht in das Dunkel seiner eigenen mysteriösen Vergangenheit. Denn Brendan, das Findelkind, trägt das Zeichen der Rose am Körper … Autor Bevor Christopher W. Gortner zum Schreiben kam, arbeitete er als Redakteur für Geschichtsfachzeitschriften und engagierte sich beruflich zwölf Jahre lang für Aidskranke. Nach einem Studium der Literatur und Geschichte begann er mit der Recherche für »Die Tränen der Königin«, seinem ersten historischen Roman. Gortner lebt und arbeitet in Nordkalifornien. Die Originalausgabe erschien 2011 unter dem Titel »The Tudor Secret« bei St. Martin’s Press, New York.

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Ich zügelte Cinnabar. Erst als wir standen, merkte ich, dass sich alles um mich herum drehte. Ich schloss die Augen und atmete tief durch, um den Wirbel in meinem Kopf zu beruhigen. Nun wurde ich der plötzlichen Stille gewahr. In der Luft hingen die Gerüche von saftigem Gras und Äpfeln. Ich schlug die Augen auf.

Wir hatten eine andere Welt betreten.

Um uns herum wiegten sich hoch aufragende Eichen und Buchen in der Brise. So weit mein Auge reichte, erstreckte sich vor mir eine Wiese. Eine Oase mitten in der Stadt? Wie überaus merkwürdig! Voll des Staunens wandte ich mich zu Master Shelton um. Der spähte in die Ferne, das wettergegerbte Gesicht verwittert wie ein Fels. Noch nie hatte ich bei ihm ein Verhalten beobachtet wie gerade eben. Wie ein Besessener war er über einen hilflosen Mann hinweggeritten, als hätte er seine Haut einfach abgeworfen und unter der Schicht des hochherrschaftlichen Burgvogtes einen Söldner offenbart.

Ich musste immer noch meine Gedanken sammeln. Zögernd fragte ich: »Diese Frau … sie hat sie Bess genannt. War sie … die Schwester des Königs, Prinzessin Elizabeth?«

»Wenn sie es wirklich war, dann bringt sie nur Ärger«, knurrte Master Shelton. »Der folgt ihr sowieso überallhin, genauso wie dieser Hure von ihrer Mutter.«

Darauf entgegnete ich nichts mehr. Natürlich hatte ich von Anne Boleyn gehört. Wer hatte das nicht? Wie so viele auf dem Land draußen war ich mit blutrünstigen Geschichten über Henry VIII. und seine sechs Frauen aufgewachsen, mit denen er seinen Sohn, unseren gegenwärtigen König Edward VI., und zwei Töchter gezeugt hatte, die Prinzessinnen Mary und Elizabeth. Um Anne Boleyn heiraten zu können, hatte Henry seine erste Frau, die spanische Prinzessin Katharina von Aragón, die Mutter von Lady Mary, verstoßen. Danach hatte er sich zum Oberhaupt der englischen Kirche ausgerufen. Es hieß, Anne Boleyn hätte bei ihrer Krönung gelacht, doch das Lachen sollte ihr bald vergehen. Vom Volk als Ketzerin und Hexe beschimpft, die den König dazu angestachelt hatte, das Reich aus den Angeln zu heben, wurde sie nur drei Jahre nach Elizabeth’ Geburt wegen Inzest und Landesverrat angeklagt. Zusammen mit ihrem Bruder und vier weiteren Männern wurde sie geköpft. Einen Tag nach Annes Tod wurde Jane Seymour, König Edwards Mutter, mit Henry verlobt.

Ich wusste, dass viele, die Annes Aufstieg und Fall erlebt hatten, sie auch noch nach ihrem tragischen Ende zutiefst verachteten. Von den einfachen Leuten verehrten immer noch viele Katharina von Aragón. Ihre Unbeirrbarkeit und Würde waren nie in Vergessenheit geraten, selbst wenn ihr Leben zerstört worden war. Wie auch immer die Verhältnisse sein mochten, ich war von Master Sheltons heftigem Ton verunsichert. Er sprach von Elizabeth, als wäre sie schuld an den Verbrechen ihrer Mutter.

Während ich noch versuchte, aus alldem schlau zu werden, lenkte er meine Aufmerksamkeit auf eine Silhouette, die sich von dem rasch dunkler werdenden Abendhimmel abhob. »Das ist der Whitehall-Palast«, sagte er. »Komm, es wird spät. Für einen einzigen Tag haben wir genug Aufregung erlebt.«

Durch den riesigen, nach allen Seiten offenen Park erreichten wir Straßen, gesäumt von den hinter den Mauern aufragenden Herrenhäusern und dunklen Kirchen. Ich bemerkte eine große Steinkathedrale, die einem Wachposten gleich auf einem Hügel stand, und staunte über ihre düstere Pracht. Und als wir uns dem Whitehall-Palast näherten, wurde ich von Ehrfurcht schier überwältigt.

Schlösser und Burgen waren nichts Neues für mich. Ja, der Sitz des Geschlechts Dudley, auf dessen Landgut ich aufgewachsen war, war eine Burg, die als eine der beeindruckendsten im ganzen Reich galt. Doch Whitehall war anders als alles, was ich bisher gesehen hatte. An eine Flussbiegung geschmiegt, türmte sich die königliche Residenz von Henry VIII. vor mir auf – ein farbenprächtiger Bienenkorb aus bizarren Türmchen, spiralenförmig gewundenen Türmen und Säulengängen, die sich vor mir zu recken schienen wie schläfrige Raubtiere. Soweit ich das erkennen konnte, zogen sich zwei größere Hauptwege durch die Anlage, und überall wimmelte es von äußerst geschäftigen Menschen.

Wir ritten in gemächlichem Trab durch das nördliche Tor, vorbei an einem überfüllten Vorhof zu einem Innenhof, wo sich zahllose Dienstboten, Amtsträger und Höflinge drängten. Die Zügel unserer Pferde straff im Griff, gingen wir zu Fuß weiter, zu den Stallungen, wie ich annahm, als uns ein schmucker Mann in karmesinrotem Wams zielstrebig entgegentrat.

Master Shelton hielt mit einer steifen Verbeugung an. Der Mann neigte ebenfalls den Kopf zum Gruß, um uns dann mit seinen blassblauen Augen abzuschätzen. Seine lebhaften Züge wurden durch einen goldbraunen Bart abgerundet. Er erweckte bei mir den Eindruck, alterslose Männlichkeit und einen scharfen Verstand zu besitzen.

Als ich ehrerbietig den Kopf senkte, erspähte ich unter seinen Fingernägeln getrocknete halbmondförmige Tintenflecken. »Master Shelton, Ihre Ladyschaft hatte mir mitgeteilt, dass Ihr heute eintreffen könntet«, hörte ich ihn in kühlem Ton sagen. »Ich nehme an, dass Eure Reise nicht allzu beschwerlich war.«

»Nein, Mylord«, antwortete Master Shelton leise.

Der Blick des Mannes streifte mich. »Und das ist …?«

»Brendan«, platzte ich heraus. Erst, als es zu spät war, begriff ich, was ich getan hatte. »Brendan Prescott, Euch zu Diensten, edler Herr.« Einem Impuls folgend, vollführte ich eine Verbeugung, die erkennen ließ, dass stundenlanges mühevolles Üben dahintersteckte, auch wenn ich schrecklich albern auf ihn wirken musste.

Wie um meine Gedanken zu bestätigen, stieß er ein herzhaftes Lachen aus. »Ihr müsst Lord Roberts neuer Junker sein.« Sein Lächeln wurde breiter. »Privat mag Euer Herr eine solch erhabene Anrede von Euch verlangen, ich dagegen bin mit einem einfachen ›Master Secretary Cecil‹ oder ›Mylord‹ zufrieden, wenn Euch das recht ist.«

Ich spürte, wie ich errötete. »Selbstverständlich!«, rief ich. »Vergebt mir, Mylord.«

»Der Junge ist müde, das ist alles«, brummte Master Shelton. »Wenn Ihr Ihre Ladyschaft über unsere Ankunft in Kenntnis setzt, werden wir Euch nicht länger behelligen.«

Master Secretary Cecil wölbte eine Augenbraue. »Ich fürchte, Ihre Ladyschaft ist gegenwärtig nicht hier. Sie und ihre Töchter sind in das Durham House in The Strand gezogen, um für die Edlen und ihr Gefolge Unterkunft zu schaffen. Das Haus Seiner Lordschaft ist heute Abend voller Gäste, müsst Ihr wissen.«

Master Shelton erstarrte. Meine Augen schossen zwischen ihm und Master Secretary Cecils unergründlichem Lächeln hin und her. In diesem Moment begriff ich, dass Master Shelton nicht Bescheid gewusst hatte und soeben zurechtgewiesen worden war. So freundlich Cecils Gebaren auch sein mochte, gleichrangig waren die zwei Männer nicht.

»Lady Dudley hat allerdings eine Nachricht hinterlassen, dass sie Eurer Dienste bedarf«, fuhr Cecil fort. »Ihr sollt ihr umgehend in das Durham House folgen. Ich kann Euch eine Eskorte zur Verfügung stellen, wenn Ihr möchtet.«

Um uns herum rannten Bedienstete hin und her und zündeten mit ihren Fackeln an den Mauern angebrachte Leuchten an. Die Dämmerung hüllte den Hof und Master Sheltons Gesicht ein. »Ich kenne den Weg«, knurrte er und winkte mich zu sich. »Komm mit, Junge. Das Durham House ist nicht weit.«

Ich wollte ihm schon folgen, als Cecil mich am Arm fasste. Seine Finger übten einen leichten, doch überraschend gebieterischen Druck aus. »Ich glaube, unser neuer Junker wird hier, bei Lord Robert, Unterkunft beziehen. Ich bringe ihn zu seinen Gemächern.«

Ich hatte nicht damit gerechnet, so bald schon mir selbst überlassen zu werden, und einen Moment lang fühlte ich mich verloren wie ein verlassenes Kind. Insgeheim hoffte ich, Master Shelton würde darauf bestehen, dass ich ihn zum Rapport bei Lady Dudley begleitete. Stattdessen sagte er nur: »Geh, Junge. Du musst deine Pflicht erfüllen. Ich sehe später nach dem Rechten.« Ohne Cecil eines weiteren Blicks zu würdigen, schritt er zurück zum Tor. Die Hand fest um Cinnabars Zügel geschlossen, folgte ich Cecil.

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