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Gillian Bradshaw: Der Leuchtturm von Alexandria

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Gillian Bradshaw Der Leuchtturm von Alexandria

Der Leuchtturm von Alexandria: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Buch Der Untergang des Römischen Reiches ist unabwendbar, politische Wirren und Intrigen sind am Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus an der Tagesordnung. In dieser unruhigen Zeit wächst das Mädchen Charis in Ephesus auf. Charis scheint über geheimnisvolle, ja magische Fähigkeiten zu verfügen, die ihr Bewunderung ebenso wie Neid und Mißtrauen eintragen. Dabei ist es nicht Zauberei, sondern ihre fürsorgliche Liebe zur Kreatur, die ihr die wunderbare Kraft des Heilens und Pflegens verleiht. Das friedvolle Leben ihrer angesehenen Familie wird jäh zerstört, als der neue machtgierige Statthalter Festinus seine Aufmerksamkeit der zur Frau erblühenden Charis zuwendet. Sie entzieht sich seinen Nachstellungen durch eine tollkühne Flucht nach Alexandria als Eunuch verkleidet. In dieser Maske gelingt ihr, was einer Frau im Römischen Reich versagt war: sie läßt sich in Alexandria, der damaligen Hochburg der Medizin, zur Heilkundigen ausbilden. Doch die neue Rolle bewirkt eine schicksalhafte Wende in ihrem Leben: Als Charon avanciert sie zum Militärarzt im wilden Thrazien. Wegen ihrer Heilkunst wird sie von den Goten entführt – bis der Mann, den sie seit langem liebt, sie errettet und ihre wahre Identität erkennt. Ein hinreißend erzählter historischer Roman, der eine turbulente Epoche farbenprächtig und abenteuerlich spannend vergegenwärtigt. Der Autor Gillian Bradshaw

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»Aber warum denn?« jammerte mein Vater, ohne von Maia oder mir Notiz zu nehmen. Er richtete seine Frage an einen hochgewachsenen Mann, der auf der besten Ruhebank saß und gerade einen Schluck von dem Wein meines Vaters trank.

»Weil du Theodoros heißt«, sagte der Mann. »Wenn du unschuldig bist, hast du nichts zu befürchten. Aber es muß Gerechtigkeit herrschen. Wir müssen eine Untersuchung durchführen, und die Strafen werden äußerst hart sein.«

Dieser Mann trug den mit einem Purpurstreifen versehenen Umhang, der auf den Rang eines Senators hinwies. Der Umhang selbst war von einem mit Brokat durchwirkten Grün, in den ein prächtiges Blattmuster eingewoben war, und seine ebenfalls grüne Tunika war lang und reichte ihm beinahe bis zu den Knöcheln: das Gewand eines Mannes von Rang. Er war etwa so alt wie mein Vater, groß, kräftig, mit frischer Hautfarbe. Sein Kinn wies dunkle Bartstoppeln auf, doch seine Haare waren ungewöhnlich blond, beinahe weiß, und er hatte blaue Augen. Er sprach mit einem nasalen Akzent, den ich noch nie gehört hatte, und bei einigen Worten zögerte er, so, als sei das Griechische nicht seine Muttersprache. Um den Hals trug er eine mit vielen amtlichen Siegeln verzierte Kette.

»Aber…«, sagte mein Vater und mußte innehalten, weil die Stimme ihm versagte. Der Fremde beobachtete ihn belustigt. Eigentlich sah mein Vater sehr gut aus, kultiviert und von lässiger Eleganz: Er war ein hochgewachsener Mann, sehr schlank, mit braunen, allmählich etwas schütter werdenden Haaren und großen Händen. Doch jetzt sah er eher wie ein bemitleidenswerter Possenreißer aus. Als er bei dem Versuch, seine Stimme unter Kontrolle zu bringen, mehrmals schluckte, sprang sein Adamsapfel hervor. Er trug seinen besten Umhang, weiß und gold mit einem Purpurstreifen. Aber in seiner Erregung hatte er ihn über eine seiner spitzen Schultern heruntergleiten lassen und auf der anderen Seite hatte sich der Umhang verfangen und zeigte unter der blauen Tunika die dünnen, haarigen Unterschenkel meines Vaters. Seine Hände zitterten. Als er es bemerkte, preßte er sie zusammen und begann dann erneut, sie zu ringen. Es war mir noch nie so klar geworden, wie lächerlich die Angst einen Mann machen kann.

»Aber ich habe doch nichts getan, um solche Verdächtigungen zu verdienen!« brachte er schließlich heraus. »Niemand ist ihrer Erhabenen Majestät treuer ergeben als ich! Ich habe immer alle meine Pflichten als Bürger und ergebener Untertan erfüllt. In den vergangenen acht Jahren habe ich dem Magistrat von Ephesus fünfmal angehört. Ich habe, ich weiß nicht wie viele Pferderennen finanziert. Ich habe Gelder für die Reparatur der öffentlichen Bäder und des Aquädukts sowie für die Ausbaggerung des Hafens beigesteuert. Ich habe…«

»Du hast sehr viel getan, um die Zuneigung deiner Mitbürger zu gewinnen«, unterbrach ihn der Fremde gelassen. »Aber seine Erhabene Majestät, unser erlauchter und ruhmreicher Gebieter, der Augustus Valens« – und er ließ sich die Titel des Kaisers so genießerisch auf der Zunge zergehen, als kaue er auf Zuckerwerk herum – »möchte gerne wissen, warum du all dies getan hast.«

Mein Vater stand ganz einfach da und schnappte wie ein Fisch nach Luft. Sein großer Aufwand für den Magistrat und für die Pferderennen war immer sein bestes Argument gewesen, wenn ihn zum Beispiel jemand auf unsere Pforte in der Stadtmauer ansprach. Er hatte sich niemals vorstellen können, daß ihm jemand diese Großzügigkeit als absichtliches und vorbedachtes Haschen nach Volkstümlichkeit auslegen könnte. Natürlich, er war beliebt! Wenige der anderen vornehmen Herren in Ephesus waren erpicht darauf, irgendwelche Posten in der städtischen Verwaltung anzunehmen. So etwas brachte nun einmal riesige Unkosten mit sich, da die öffentlichen Bäder erhalten werden mußten und das Volk an den Festtagen mit Wagenrennen ergötzt werden wollte. Und so waren sie denn höchst erfreut, daß mein Vater sie immer wieder dieser Notwendigkeit enthob. Natürlich, das Volk trank ausgiebig auf sein Wohl und jubelte ihm zu, wann auch immer er sich zeigte: der höchst ehrenwerte Theodoros, der Veranstalter der Pferderennen! Sie waren genauso wild auf Pferderennen wie mein Vater.

»Ich… Ich bin nur ein um das Gemeinwohl besorgter Bürger«, rief Vater pathetisch aus. »Und ich kümmere mich um das Wohlergehen meiner Stadt. Und ich liebe Pferderennen.«

»Mag sein.« Der andere richtete sich auf seiner Ruhebank auf und setzte die Schale mit dem Wein ab. »Mag sein. Wir werden ja sehen. Was hast du getan, als der Thronräuber Procopius Ansprüche auf die kaiserliche Würde erhob?«

»Ich? Was hätte ich denn tun können? Ich bin zu Hause geblieben, wie es einem ehrbaren Mann geziemt.«

Dies entsprach soweit – und das war nicht sehr weit – der Wahrheit. Er hatte mit dem Prätendenten, der ein Mann von vornehmstem Herkommen war – mein Vater hielt sich ja selbst für einen Aristokraten – sympathisiert. Als es Procopius gelungen war, die Kontrolle über die Provinz zu erlangen, hatte mein Vater sich in der Tat mit seinen Freunden darüber beraten, ob sie zum Hof gehen und dem Prätendenten ihre besten Wünsche entbieten sollten. Doch dann hatten sie sich dazu entschlossen, erst einmal abzuwarten, aus welcher Richtung der Wind wehen würde – ein glücklicher Vorsatz, da Procopius ein paar Monate später von Kaiser Valens besiegt worden war. »Ach wirklich? Und du hast nicht etwa auf das Wohl des Thronräubers angestoßen und beteuert, er sei immerhin ein Vetter von Kaiser Konstantius und werde einen besseren Kaiser abgeben als der Sohn eines pannonischen Bauern?«

»Nein! Nein! Natürlich nicht.« Mein Vater schluckte schon wieder. Vielleicht hatte er es tatsächlich getan, dachte ich bei mir. Aber der Fremde würde doch einen Mann sicherlich nicht allein wegen einer solchen Unbedachtsamkeit des Verrats bezichtigen? Die meisten reichen Männer in den östlichen Provinzen des Imperiums hatten genau das gleiche getan. Inzwischen war der ganze Streit sowieso hinfällig geworden, und es war sinnlos, ihn noch einmal aufzuwärmen.

Doch der Fremde war noch nicht zu Ende. »Du warst ein Freund des Euserios, des früheren Statthalters dieser Provinz«, stellte er fest. Er sagte nicht des »vorzüglichen Herrn Euserios«, nicht des »höchst edlen Euserios«. Euserios befand sich eindeutig in großen Schwierigkeiten.

»Ja. Das heißt, ich kannte ihn. Natürlich, Vortrefflicher, ich kannte ihn; vor zwei Jahren residierte er hier in Ephesus: Wie konnte ich ihn denn, als ehemaliger Statthalter und führender Bürger der Hauptstadt dieser Provinz, nicht kennen? Aber seit damals habe ich ihn nicht mehr gesehen, Vortrefflicher. Wir waren nicht miteinander befreundet.«

»Du hast einen Briefwechsel mit ihm geführt.«

»Nein! Jedenfalls nichts von Belang, lediglich Empfehlungsbriefe für ein paar junge Männer, die gerne in sein Gefolge aufgenommen werden wollten. Ich hoffe, er hat nichts Schlimmes getan. Ich bin sicher, daß er nichts Böses im Sinn gehabt hat…« Mein Vater hielt inne, er schwitzte. Ich konnte mich noch erinnern, wie Euserios, ein feister, fröhlicher Mann und ein fähiger Statthalter, einen Trinkspruch auf den letzten Erfolg meines Vaters auf der Pferderennbahn ausgebracht hatte.

»Er ist tot«, erwiderte der andere. »Erdrosselt. Nachdem man ihn auf die Folter gespannt hat.«

Mein Vater wurde blaß und sank auf der nächsten Ruhebank nieder. Maia ließ mich los, ergriff eilig einen Becher Wein und gab meinem Vater etwas zu trinken. Sie zupfte an seinem Umhang und fächelte ihm Luft zu. Ich fühlte mich elend. Bis jetzt hatte ich nicht unbedingt Angst gehabt. Es war mir klar, daß der Fremde unangenehm war und daß mein Vater völlig außer Fassung war, aber ich hatte geglaubt, es könne ihm nichts zustoßen: meinem Vater, dem höchst edlen Theodoros von Ephesus, dem Ausrichter der Pferderennen! Aber wenn Euserios etwas zustoßen konnte, konnte jedem etwas zustoßen. Gefoltert! Im allgemeinen wurden Leute vom Range eines Euserios nicht gefoltert. Wenn das Gesetz, das sie davor schützte, außer Kraft gesetzt wurde, so bedeutete das, daß eine nachgewiesene und sehr ernste Verschwörung gegen den Kaiser vorliegen mußte. Und die Grausamkeit der erhabenen, geheiligten Majestäten war berüchtigt. Auch nur das geringste Anzeichen von Verrat würde mit äußerster Strenge verfolgt werden.

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