Bernard Cornwell - Das Zeichen des Sieges

Здесь есть возможность читать онлайн «Bernard Cornwell - Das Zeichen des Sieges» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2009, ISBN: 2009, Издательство: Wunderlich Verlag, Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Zeichen des Sieges: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Zeichen des Sieges»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

England, Anfang des 15. Jahrhunderts. Der junge Nicholas Hook, Sohn eines mittellosen Schäfers, hat eine außerordentliche Gabe: Jeder Pfeil, den er abschießt, trifft sein Ziel. Um der Armut seiner Heimat zu entkommen, tritt er der Armee seines Königs Henry V. bei, die sich zum Kampf gegen die Franzosen rüstet. Doch das Soldatenleben ist hart und gefährlich. Als vor Harfleur die Ruhr ausbricht, sterben die Krieger wie die Fliegen. Nick überlebt mit knapper Not – mit Hilfe der schönen Melisande, die ihm beweist, dass nicht alle Franzosen Feinde sind.
Schließlich bereitet sich Henry V. auf die letzte Schlacht vor. Bei Azincourt stehen nur noch 6000 Engländer einer überwältigenden Übermacht von 30 000 französischen Rittern gegenüber – eine aussichtslose Lage. Doch die Angreifer lassen einen unaufhörlichen Pfeilehagel auf ihre Feinde niederprasseln. Und auf dem schlammigen Acker in der Nähe der französischen Kanalküste wird Nick Zeuge eines Wunders ...
Aus dem Englischen von Karolina Fell
Die Originalausgabe erschien 2008
unter dem Titel «Azincourt» bei
, London.

Das Zeichen des Sieges — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Zeichen des Sieges», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sir Martin schob sich an Nick vorbei und schaute das Mädchen an. Er lächelte. «Hallo, kleine Dame», sagte er mit heiserer Stimme. Dann wandte er sich an Michael. «Zieh sie aus», befahl er knapp.

«Sie ausziehen?», fragte Michael stirnrunzelnd.

«Sie muss nackt vor ihren Schöpfer treten», erklärte der Priester, «so kann unser Herr und Heiland sie nach ihrem wahren Wesen beurteilen. In der Blöße liegt die Wahrheit. Das sagt die Schrift, in der Blöße liegt unsere Wahrheit.» Das stand nirgendwo in der Schrift, doch für Sir Martin hatte sich dieses erfundene Zitat schon häufig als sehr nützlich erwiesen.

«Aber ...» Noch immer runzelte Michael die Stirn. Nicks jüngerer Bruder war zwar schon von jeher etwas begriffsstutzig gewesen, doch selbst ihm schwante, dass irgendetwas in diesem winterlichen Stall nicht stimmte.

«Tu es!», fauchte der Priester.

«Das ist nicht recht», sagte Michael widerspenstig.

«Oh, Herr im Himmel», zischte Sir Martin wütend, schob Michael aus dem Weg und packte das Mädchen am Kragen. Sarah stieß einen verzweifelten Laut aus, es war mehr ein Jaulen als ein Schrei, und versuchte sich aus dem Griff des Priesters zu befreien. Michael starrte entsetzt auf die Szene. Durch Hooks Kopf spukte das Echo der geheimnisvollen Stimme, und so trat er einen Schritt vor und rammte dem Priester die Faust mit solcher Kraft in den Magen, dass Sir Martin mit einem erstickten Laut nach vorne kippte.

«Nick!», schrie Michael fassungslos.

Hook hatte das Mädchen am Ellbogen gefasst und sich halb in Richtung des Fensters umgedreht. «Zu Hilfe!», rief Sir Martin. Seine Stimme war rau vor Atemlosigkeit und vor Schmerz. «Hilfe!» Hook machte eine Bewegung, als wolle er ihn zum Schweigen bringen, doch Michael stellte sich ihm in den Weg.

«Nick!», wiederholte Michael, und in diesem Moment stürzten die beiden Perrill-Brüder in den Stall.

«Er hat mich geschlagen!», sagte Pater Martin ungläubig. Tom Perrill grinste, während sein jüngerer Bruder ebenso verwirrt wirkte wie Michael. «Packt ihn!», befahl der Priester und straffte sich. «Packt den Bastard!» Er rang um Atem. «Bringt ihn hinaus», schnaubte er, «und haltet ihn fest!»

Hook ließ sich in den Hof hinausführen. Sein Bruder folgte ihm und starrte unglücklich durch das offene Tor auf den Marktplatz, wo die erhängten Männer an ihren Stricken baumelten. Ein feiner, kalter Regen hatte eingesetzt. Nick Hook fühlte sich plötzlich vollkommen kraftlos. Er hatte einen Priester geschlagen, einen hochgeborenen Priester, einen Edelmann, einen aus Lord Slaytons Familie. Die Perrill-Brüder verhöhnten ihn, doch Hook hörte ihre Worte nicht, stattdessen hörte er, wie Sarahs Kittel zerrissen wurde, und er hörte ihren Schrei, und er hörte, wie der Schrei erstickt wurde, und er hörte das Rascheln von Stroh, und er hörte Sir Martin grunzen und Sarah wimmern, und Hook betrachtete die niedrigen Wolken und den Rauch der Holzfeuer, der wie eine weitere Wolke über der Stadt lag, und er wusste, dass er Gott enttäuscht hatte. Sein ganzes Leben lang hatte man Nick Hook gesagt, er sei verflucht, und dann, an einem Ort des Todes, hatte ihn Gott um eine einzige Tat gebeten, und er hatte versagt. Ein lautes Geräusch erklang vom Marktplatz herüber, wie ein Seufzer, und Nick dachte, dass das Feuer angezündet worden sein musste, um einen Häretiker in die ewigen Flammen der Hölle zu schicken, und er fürchtete, selbst dorthin fahren zu müssen, weil er nichts getan hatte, um einen Engel mit blauen Augen vor einem Priester mit schwarzer Seele zu retten. Dann aber sagte er sich, dass das Mädchen eine Häretikerin war, und er fragte sich, ob es die Stimme des Teufels gewesen war, die in seinem Kopf gesprochen hatte. Das Mädchen keuchte jetzt, und dann ging ihr Keuchen in Schluchzer über, und Hook hob sein Gesicht in den Wind und den Regen.

Sir Martin kam grinsend wie ein sattes Wiesel aus dem Stall. Er hatte seine Robe hoch über die Schenkel gerafft und ließ sie nun wieder fallen. «So», sagte er, «das hat nicht lange gedauert. Willst du sie, Tom?», fragte er den älteren der Perrill-Brüder. «Du kannst sie haben, wenn du willst. Ist ein saftiger Bissen, die Kleine! Schneid ihr einfach die Kehle durch, wenn du fertig bist.»

«Soll ich sie nicht lieber aufhängen, Pater?», fragte Tom Perrill.

«Bring das liederliche Ding einfach um», sagte der Priester. «Ich würde es selbst tun, aber die Kirche tötet keine Menschen. Wir übergeben sie den weltlichen Mächten, und heute bist du das, Tom. Also nimm dir die Häretikerdirne vor, und dann schneidest du ihr die Kehle durch. Und du, Robert, du hältst Hook fest. Michael, geh weg! Du hast mit dieser Sache nichts zu tun, geh!»

Michael zögerte. «Geh», sagte Nick Hook mit schwacher Stimme zu seinem Bruder. «Geh einfach.»

Robert Perrill hielt Hook die Arme auf dem Rücken fest. Hook hätte sich leicht befreien können, doch er war immer noch von der Stimme erschüttert, die er gehört hatte, und von seiner eigenen Dummheit, die ihn dazu gebracht hatte, Sir Martin zu schlagen. Für dieses Vergehen konnte er gehängt werden. Doch Sir Martin genügte sein Tod nicht, und während Robert Perrill Hook festhielt, begann er, ihn zu schlagen. Der Priester hatte nicht viel Kraft, ihm fehlten die Muskeln eines Bogenschützen, doch er war boshaft und hatte spitze Knöchel, die er Hook immer wieder ins Gesicht rammte. «Du elendes Stück Hurenscheiße», spie er und versuchte, ihm die Augen in den Kopf zu drücken. «Du bist ein toter Mann, Hook. Ich sorge dafür, dass du genauso aussiehst wie der dort!» Sir Martin deutete auf das Feuer. Rauch wälzte sich um den Pfahl, und am Fuße des Scheiterhaufens loderten helle Flammen. Durch den grauen Rauch war eine Gestalt zu erkennen, die sich anspannte wie ein Bogen. «Du Bastard!», sagte Sir Martin und schlug wieder zu. «Deine Mutter hat für jeden die Beine breit gemacht, und dann hat sie dich auf die Welt geschissen, wie es eine Hure eben tut.» Der nächste Hieb traf Hooks Gesicht, und dann wuchs eine Feuersäule in den Rauch, der den Pfahl umhüllte, und ein Schrei wie das Kreischen eines Ebers beim Kastrieren erfüllte den Marktplatz.

«Was zum Teufel geht hier vor?» Sir Edward hatte das wütende Brüllen des Priesters gehört und war in den Hof der Stallung gekommen, um den Grund dafür herauszufinden.

Der Priester zitterte vor Wut. Seine Knöchel waren blutig. Er hatte Hook zwar eine Platzwunde an der Lippe beigebracht, und auch seine Nase blutete, aber mehr nicht. Sir Martins Augen waren vor Wut und Empörung weit aufgerissen. Hook glaubte, das Flackern des Wahnsinns darin zu entdecken. «Hook hat mich geschlagen», sagte Sir Martin. «Dafür muss er sterben.»

Sir Edward ließ seinen Blick von dem wütenden Priester zu dem blutenden Bogenschützen wandern. «Das hat Lord Slayton zu entscheiden», sagte er ruhig.

«Und seine Entscheidung wird lauten, dass er hängen muss, oder etwa nicht?», knurrte Sir Martin.

«Hast du Sir Martin geschlagen?», wandte sich Sir Edward an Hook.

Hook nickte. War es Gott gewesen, der im Stall zu ihm gesprochen hatte, oder der Teufel?

«Er hat mich geschlagen», sagte Sir Martin, und dann schnellte er plötzlich vor, packte Hooks Wappenrock und riss ihn mitten zwischen dem Mond und den Sternen entzwei. «Er ist nicht würdig, dieses Wappen zu tragen», sagte der Priester und warf den zerfetzten Überwurf in den Dreck. «Such dir einen Strick», befahl er Robert Perrill. «Einen Strick oder eine Bogensehne, damit fesselst du seine Hände. Und nimm ihm das Schwert ab!»

«Ich nehme es», sagte Sir Edward. Er zog Hooks Schwert, das Lord Slayton gehörte, aus der Scheide. «Ich kümmere mich um ihn, Perrill», sagte er dann und zog Hook zum Eingangstor des Hofes.

«Was ist passiert?», fragte er ihn, als sie außer Hörweite

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Zeichen des Sieges»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Zeichen des Sieges» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Zeichen des Sieges»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Zeichen des Sieges» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x