Bernard Cornwell - Das Zeichen des Sieges

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England, Anfang des 15. Jahrhunderts. Der junge Nicholas Hook, Sohn eines mittellosen Schäfers, hat eine außerordentliche Gabe: Jeder Pfeil, den er abschießt, trifft sein Ziel. Um der Armut seiner Heimat zu entkommen, tritt er der Armee seines Königs Henry V. bei, die sich zum Kampf gegen die Franzosen rüstet. Doch das Soldatenleben ist hart und gefährlich. Als vor Harfleur die Ruhr ausbricht, sterben die Krieger wie die Fliegen. Nick überlebt mit knapper Not – mit Hilfe der schönen Melisande, die ihm beweist, dass nicht alle Franzosen Feinde sind.
Schließlich bereitet sich Henry V. auf die letzte Schlacht vor. Bei Azincourt stehen nur noch 6000 Engländer einer überwältigenden Übermacht von 30 000 französischen Rittern gegenüber – eine aussichtslose Lage. Doch die Angreifer lassen einen unaufhörlichen Pfeilehagel auf ihre Feinde niederprasseln. Und auf dem schlammigen Acker in der Nähe der französischen Kanalküste wird Nick Zeuge eines Wunders ...
Aus dem Englischen von Karolina Fell
Die Originalausgabe erschien 2008
unter dem Titel «Azincourt» bei
, London.

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Agincourts Berühmtheit könnte einfach nur auf einem Zufall beruhen, einer Laune der Geschichte, die durch Shakespeares Genie noch verstärkt wurde, doch die historischen Zeugnisse legen nahe, dass diese Schlacht tatsächlich eine Schockwelle durch Europa laufen ließ. Noch viele Jahre später nannten die Franzosen den 25. Oktober 1415 la mal-heureuse journee (den Unglückstag). Sogar nachdem sie die Engländer aus Frankreich vertrieben hatten, blieb la malheureuse journee für die Franzosen eine unheilvolle Erinnerung. Für sie war Agincourt eine Katastrophe.

Beinahe aber wäre es für Henry V. und seine kleine, aber gut ausgerüstete Armee zur Katastrophe geworden. Die Armee war mit großen Hoffnungen von Southampton Water losgesegelt. Die hochfliegendste davon war die schnelle Einnahme Harfleurs, der ein Vorstoß ins Landesinnere Frankreichs folgen sollte, wahrscheinlich, um die Franzosen in eine Schlacht zu verwickeln. Der Sieg in einer solchen Schlacht hätte als Beweis dafür gelten sollen, jedenfalls nach Henrys frommer Überzeugung, dass Gott seinen Anspruch auf den französischen Thron unterstützte. Womöglich hätte ihn der Sieg sogar auf diesen Thron gebracht. Die Hoffnungen waren nicht überzogen, solange Henrys Armee ihre volle Schlagkraft behielt, doch die Belagerung Harfleurs dauerte viel länger als erwartet, und danach war Henrys Armee durch Dysenterie, im Volksmund auch Ruhr genannt, nahezu kampfunfähig.

Die Erzählung von der Belagerung im Roman entspricht im Großen und Ganzen den historischen Tatsachen, auch wenn ich mir eine wesentliche Freiheit genommen habe: Sie besteht darin, dass ich eine Tunnelgrabung beim Leure-Tor eingefügt habe. An dieser Stelle gab es keinen solchen Tunnel, die Bodenstruktur war dafür nicht geeignet, und alle tatsächlich vorhandenen Stollen waren von den Einheiten des Dukes of Clarence gegraben worden, der Harfleur von Osten aus angriff. Die französischen Gegengrabungen vereitelten den Erfolg der englischen Grabungen, aber ich wollte einen - wenn vielleicht auch unzureichenden - Eindruck davon vermitteln, welchen Schrecken Männer ausgesetzt waren, die unter der Erde kämpften. Harfleur wurde großartig verteidigt, was zum großen Teil dem Garnisonsführer Raoul de Gaucourt anzurechnen ist. Sein Widerstand in den langen Tagen der Belagerung gab den Franzosen die Gelegenheit, eine viel größere Streitmacht gegen Henry aufzustellen, als es ihnen möglich gewesen wäre, wenn die Belagerung, sagen wir, Anfang September geendet hätte.

Harfleur ergab sich schließlich und wurde von den Plünderungen und dem Grauen verschont, die dem Fall von Soissons 1414 gefolgt waren. Dies war ein weiteres Ereignis, das Europa erschüttert hatte, wenn es bei Soissons auch das barbarische Verhalten der französischen Armee gegenüber der eigenen Bevölkerung war, das den Schock auslöste. Es geht das Gerücht tun, dass englische Söldner sich für den Verrat der Stadt bezahlen ließen, womit die Reaktionen des erfundenen Sir Roger Pallaire erklärt sind. Doch im Hinblick auf die Schlacht von Agincourt lag die Bedeutung von Soissons bei den Schutzpatronen der Stadt, Sankt Crispin und Sankt Crispinian, deren Gedenktag in der Tat der 25. Oktober war. In großen Teilen Europas war man nämlich der Überzeugung, dass in den Ereignissen des Sankt-Crispin-Tags von 1415 die himmlische Rache für die grauenvollen Exzesse während der Plünderung von Soissons zu sehen sei.

Der gesunde Menschenverstand legt nahe, dass Henry nach der Unterwerfung Harfleurs jeden Gedanken an einen weiteren Feldzug hätte aufgeben müssen. Er hätte einfach eine Garnison in der eroberten Hafenstadt abstellen und zurück nach England segeln können, doch ein solches Vorgehen wäre faktisch einer Niederlage gleichgekommen. So viel Geld eingesetzt und im Gegenzug nichts weiter als einen Hafen in der Normandie gewonnen zu haben hätte äußerst armselig gewirkt, und auch wenn die französischen Interessen durch den Verlust Harfleurs beeinträchtigt waren, so erhöhte der Besitz dieser Stadt Henrys Verhandlungsmacht nur unwesentlich. Zwar war sie nun englisch (und würde es zwanzig Jahre bleiben), aber ihre Eroberung hatte wertvolle Zeit gekostet. Zudem musste Henry durch die notwendige Besetzung der Garnison auf weitere Männer verzichten, sodass, als die Engländer ihren Vorstoß ins Inland Frankreichs unternahmen, nur die Hälfte der ursprünglichen Armee losziehen konnte. Dennoch entschied sich Henry für den Zug. Er lehnte den guten Rat ab, die Kampagne aufzugeben, und stellte seine kleine, von Krankheit geschwächte Armee vor die Aufgabe, von Harfleur nach Calais zu ziehen.

Das schien zunächst keine allzu große Herausforderung zu sein. Die Entfernung beträgt etwa 190 Kilometer, und die Armee, sämtlich beritten, konnte damit rechnen, diese Strecke in ungefähr acht Tagen zu bewältigen. Es war kein Plünderungszug. Henry verfugte weder über die Ausrüstung noch über die Zeit, die befestigten Städte und Burgen am Weg zu belagern (in die alles Lohnenswerte gebracht worden war, als sich die Engländer näherten). Auch war der Zug keine übliche chevauchee , also einer der zerstörerischen Märsche der Engländer durch Frankreich, bei denen die Armeen alles Erreichbare verwüsteten, um die Franzosen dazu zu bringen, in die Schlacht zu ziehen. Ich bezweifle trotz Henrys glühender Überzeugung, er würde von Gott unterstützt, dass er die Franzosen zum Kampf reizen wollte, denn die Schwäche seiner Armee war ihm sicherlich bewusst. Wenn er den Kampf gesucht hätte, wäre es sinnvoller gewesen, direkt ins Inland vorzustoßen, doch stattdessen bewegte er sich an der Küste entlang. Es scheint mir so, als habe er den Franzosen «eine lange Nase drehen» wollen. Nach der unbefriedigenden Belagerung und angesichts der Rückkehr nach England, die ihm beschämend erscheinen musste, wollte er die Franzosen schlicht demütigen, indem er ihnen vorführte, dass er ungestraft durch ihr Land ziehen konnte, wie es ihm gerade einfiel.

Diese Demonstration wäre vollkommen nach Plan verlaufen, wenn die Furten bei Blanchetaque nicht bewacht gewesen wären. Um Calais innerhalb von acht Tagen zu erreichen, musste Henry die Somme möglichst schnell überqueren. Doch die Franzosen hatten die Furten abgeriegelt, sodass Henry auf der Suche nach einem anderen Übergang ins Landesinnere gedrängt wurde und aus den geplanten acht Tagen achtzehn wurden (oder sechzehn, die Chronisten äußern sich unerträglich vage darüber, an welchem Tag die Armee aus Harfleur abgerückt ist). Die Verpflegung wurde knapp, und schließlich vereinigten die Franzosen ihre Armee, um die glücklosen Engländer zu stellen.

So kam es, dass Henrys lächerlich kleine Armee am Sankt-Crispins-Tag 1415 auf dem Feld von Agincourt dem Feind gegenüberstand. Ohne es zu ahnen, war diese Armee auf dem Weg in eine Legende gewesen.

Im Jahr 1976, in dem Sir John Keegan sein großartiges Buch Das Antlitz des Krieges veröffentlichte, konnte er über Agincourt schreiben: «Die Ereignisse um die Schlacht von Agincourt sind für den Militärhistoriker erfreulich eindeutig.. Es besteht nicht die übliche erhebliche Unsicherheit über die Anzahl der Beteiligten auf beiden Seiten.»

Leider hat sich diese Überzeugung mittlerweile aufgelöst, wenn nicht für den Verlauf der Schlacht, so doch für die Zahl der Beteiligten. Im Jahr 2005 hat Professor Anne Curry, eine der renommiertesten Wissenschaftlerinnen zur Geschichte des Hundertjährigen Krieges, ihr Buch Agincourt, A New History veröffentlicht, in dem sie nach detaillierten Ausführungen zu dem Schluss kommt, dass die Zahl der Kämpfenden auf beiden Seiten viel näher beieinanderlag, als die Geschichtsschreibung zugab. Die übliche Sichtweise ging davon aus, dass 6000 Engländer etwa 30000 Franzosen gegenüberstanden. Dr. Curry schätzt diese Zahlen nun auf 9000 Engländer und 12000 Franzosen. Wenn dies zutrifft, dann ist der Sieg in dieser Schlacht Hochstapelei, denn sein Ruhm beruht ja hauptsächlich auf dem enormen Ungleichgewicht zwischen den beiden Parteien. Shakespeare hätte kaum das Recht gehabt zu schreiben «wir wen'ge, wir glückliches Häuflein», wenn die Franzosen beinahe ebenso wenige gewesen wären.

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