Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 2
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»Ich würde von Gott nichts Anderes erbitten, als einen solchen Weg, um mich zum Himmel zu führen. Der Chevalier ist so gut!«
»Höre mich an, Luisa: Du wirst den Werth dieses Mannes niemals in seinem vollen Umfange erkennen.«
»Wenn Du nicht da wärest, mein Vater, so würde ich sagen, ich kenne kein besseres, kein zärtlicheres, kein hingebenderes Wesen als ihn. O, alle Welt kennt seinen Werth, mein Vater, nur er selbst nicht, und diese Unkenntniß ist wiederum eine seiner Tugenden.«
»Luisa, ich habe seit einigen Tagen, das heißt seitdem ich nur noch an Zweierlei, an den Tod und an Dich, denke, einen Traum geträumt. Dieser Traum besteht darin, daß Du vielleicht mitten durch diese lasterhafte und verderbte Welt wandeln könntest, ohne Dich mit derselben zu vermengen. Höre, wir haben keine Zeit mit eitlen Vorbereitungen zu verlieren. Sag, die Hand aufs Herz, würdest Du Widerstreben empfinden, die Gattin des Chevalier zu werden?«
Luisa zuckte zusammen und sah den Fürsten an.
»Hast Du mich nicht gehört?« fragte dieser.
»O ja, mein Vater; die Frage aber, welche Du soeben an mich stelltest, war von meinen Gedanken so weit.«
»Gut, meine Luisa, sprechen wir denn nicht weiter davon,« sagte der Fürst, welcher hinter dieser Antwort einen verkappten Widerstand zu sehen glaubte. »Ich that in meinem Egoismus diese Frage mehr um meinet- als um deinetwillen. Wenn man stirbt, siehst Du, ist man voll Unruhe und Ungewißheit, besonders wenn man an das Leben zurückdenkt. Ich wäre ruhig und deines Glückes sicher gestorben, wenn ich Dich einem so großen Geiste, einem so edlen Herzen hätte anvertrauen können. Sprechen wir jedoch nicht weiter davon, sondern rufen wir ihn wieder herein. – Luciano!«
Luisa, drückte ihrem Vater die Hand, wie um ihn zu hindern, den Namen des Chevalier zum zweiten Male auszusprechen.
Der Fürst sah sie an.
»Ich habe Dir noch nicht geantwortet, mein Vater,« sagte sie.
»Nun, so antworte doch! Wir haben keine Zeit zu verlieren.«
»Mein Vater, sagte Luisa, »ich liebe Niemanden, wenn ich aber auch Jemanden liebte, so würde ich doch einen von Dir in einem solchen Augenblick ausgesprochenen Wunsch als einen Befehl betrachten.«
»Ueberlege Dir es wohl,« hob der Fürst wieder an und ein Ausdruck von Freude verklärte sein Gesicht.
»Ich habe gesprochen, mein Vater!« sagte Luisa, deren Antwort die erhabene Situation Festigkeit zu leihen schien.
»Luciano!« rief der Fürst.
San Felice trat wieder ein.
Komm, komm, schnell, mein Freund, sie willigt ein sie ist es zufrieden.«
Luisa reichte dem Chevalier ihre Hand.
»Worein willigt Du, Luisa?« fragte der Chevalier in sanftem, liebkosendem Ton.
»Mein Vater sagt, er würde glücklich sterben, wenn wir ihm versprächen, ich dein Weib und Du mein Gatte zu werden. Ich meinerseits habe das Versprechen gegeben.«
Wenn Luisa auf eine solche Eröffnung wenig vorbereitet gewesen war, so war der Chevalier es noch weniger. Er sah erst den Fürsten und dann Luisa an und rief:
»Aber das ist ja nicht möglich!«
Der Blick, mit welchem er aber Luisa betrachtete, gab deutlich zu verstehen, daß von seiner Seite die Unmöglichkeit nicht kommen würde.
»Nicht möglich? Warum nicht möglich?« fragte der Fürst.
»Sieh uns doch beide an! Sie steht in der ganzen Blüthe der Jugend, an der Schwelle des Lebens. Sie kennt die Liebe nicht, aber sie sehnt sich, sie kennen zu lernen. Und dagegen ich – ich mit meinen achtundvierzig Jahren, mit meinem grauen Haar, meinem durch anhaltende Studien gekrümmten Nacken! Du siehst wohl, daß es nicht möglich ist, Giuseppe.«
»Sie hat mir aber so eben gesagt, daß sie auf der ganzen Welt Niemanden liebe als uns zwei.«
»Das ist es eben! Sie liebt uns beide mit einer und derselben Liebe. Wir beide sind, einer den andern ergänzend, ihr Vater gewesen, Du durch das Blut, ich durch die Erziehung. Bald aber wird diese Liebe ihr nicht mehr genügen. Die Jugend bedarf des Frühlings, die Knospen treiben im März, die Blumen öffnen sich im April, die Hochzeiten der Natur werden im Mai gefeiert. Der Gärtner, welcher die Ordnung der Jahreszeiten verändern wollte, wäre nicht blos ein Unsinniger, sondern auch ein Gottloser.«
»O, dann ist also meine letzte Hoffnung entschwunden,« sagte der Fürst.
»Du sieht es wohl, mein Vater,« rief Luisa, »nicht ich bin es, die sich weigert, sondern er ist es.«
»Ja, ich bin es, der sich weigert; aber ich weigere mich mit meinem Verstand und nicht mit meinem Herzen. Weist der Winter wohl jemals einen Sonnenstrahl zurück? Wenn ich Egoist wäre, so würde ich sagen: Ich nehme das Anerbieten an! Ich würde Dich in meinen Armen davontragen, wie jene räuberischen Götter des Alterthums die Nymphen davontrugen. Du weißt aber, daß Pluto, obschon er ein Gott war, als er sich mit der Tochter der Ceres vermählte, ihr nichts zur Aussteuer geben konnte als eine ewige Nacht, in welcher sie vor Trauer und Langweile gestorben wäre, wenn ihre Mutter ihr nicht sechs Monate Tag zurückgegeben hätte. Denke daher weiter nicht daran, Caramanico.
Indem Du dein Kind und deinen Freund glücklich zu machen glaubtest, würdest Du zwei Herzen mit Trauer erfüllen.«
»Er liebte mich wie seine Tochter, aber zur Gattin will er mich nicht,« sagte Luisa. »Ich liebte ihn wie meinen Vater und dennoch würde ich ihn gern als meinen Gatten sehen.«
»Sei gesegnet, meine Tochter,« sagte der Fürst.
»Und ich, Giuseppe, hob der Chevalier wieder an, »ich bin von dem väterlichen Segen ausgeschlossen. Wie,« fuhr er die Achseln zuckend fort, »wie kommt es, daß Du, der Du alle Leidenschaften erschöpft hast, Dich so über jenes große Geheimniß täuschet, welches man das Leben nennt?«
»Ha,« rief der Fürst, »eben weil ich alle Leidenschaften erschöpft, eben weil ich jene Früchte des Asphaltsees gekostet und voll Asche gefunden, eben deshalb wünschte ich Luisa ein sanftes, ruhiges, leidenschaftsloses Leben, ein Leben, so wie sie es bis jetzt geführt und in welchem sie sich, wie sie selbst versichert, so glücklich gefühlt hat. Nicht wahr, Du sagtest, Du seist bis auf den heutigen Tag stets glücklich gewesen?«
»Ja, mein Vater, sehr glücklich!«
»Hörst Du wohl, Luciano?«
»Gott ist mein Zeuge,« sagte der Chevalier, indem er Luisa beim Kopfe faßte, feine Lippen ihrer Stirn näherte und denselben Kuß darauf drückte, den er ihr alle Morgen gab, »Gott ist mein Zeuge, daß auch ich glücklich gewesen bin. Eben so ist auch Gott mein Zeuge, daß an dem Tage, wo Luisa mich verläßt, um einem Gatten zu folgen, für mich Alles dahin sein wird, was ich auf der Welt liebe, was mich ans Leben fesselt. An diesem Tage, mein Freund, werde ich mein Sterbegewand anlegen und nur noch den Tod erwarten.«
»Nun und dann?« rief der Fürst.
»Hab' ich also nicht Recht?«
»Sie wird aber lieben, sage ich Dir!« rief San Felice in einem so schmerzlichen Tone, wie seine Stimme bis jetzt noch nicht angenommen. »Sie wird lieben, und der Mann, welchen sie lieben wird, werde nicht ich sein. Sag' selbst, ist es nicht besser, daß sie als junges und freies Mädchen liebe, denn als Frau und gebunden? Ist sie frei, so wird sie davonfliegen wie der Vogel, den der Gesang eines andern lockt. Und was fragt der Vogel, welcher davonflattert, darnach, ob der Zweig, auf dem er gesessen, dann zittert, verwelkt und abstirbt?«
Mit einem Ausdruck von Melancholie, der nur dieser poetischen Natur angehörte, setzte er dann hinzu:
»Wenn der Vogel wenigstens zurückkäme, um auf dem verlassenen Zweige sein Nest zu bauen, dann würde vielleicht auch dieser sich wieder erholen.«
»Da ich Dir nicht ungehorsam sein will, mein Vater, sagte Luisa, »so werde ich mich niemals vermählen.«
»Unfruchtbares Reis des von dem Sturme niedergeworfenen Baumes, murmelte der Fürst, »verwelke denn mit ihm.«
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