Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 8
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Championnet hörte diese Worte. Er stand im Begriff, den Verurtheilten näher zu befragen, da er aber in diesem Augenblick einen Reiter auf sich zugesprengt kommen sah, und in diesem Reiter Salvato erkannte, so richtete sich eine ganze Aufmerksamkeit auf diesen.
Man schleppte den Lazzarone fort, lehnte ihn an die Mauer des Museo Borbonico und wollte ihm die Augen verbinden.
Dagegen aber erhob er Einspruch.
»Der General,« rief er, »hat gesagt, man solle mich erschießen, aber nicht, daß man mir die Augen verbinden solle!«
Salvato stutzte, als er diese Stimme vernahm, drehte sich um und erkannte Michele, der seinerseits ihn ebenfalls sofort erkannte.
»Sanguedi Cristo!« rief der Lazzarone. »Sagen Sie selbst, Signor Salvato, daß man, um mich zu erschießen, mir nicht erst die Augen zu verbinden braucht.«
Und die ihn umringenden Soldaten zurückstoßend, kreuzte er die Arme und lehnte sich freiwillig an die Mauer.
»Michele!« rief Salvato. »General, dieser Mann hat mir das Leben gerettet; ich bitte Sie, mir das einige zu schenken.«
Und ohne die Antwort des Generals abzuwarten, denn er war überzeugt, daß dieser ihm seine Bitte nicht abschlagen würde, sprang Salvato vom Pferde, durchbrach den Halbkreis der Soldaten, welche schon ihre Musketen fertig machten, um Michele niederzuschießen, und warf sich in die Arme des Lazzarone, den er küßte und an sein Herz drückte.
Championnet erkannte sofort, welchen Nutzen er von diesem Vorfall ziehen konnte. Gerechtigkeit üben ist ein eindringliches Beispiel, aber Gnade üben, ist zuweilen eine gute Berechnung.
Er winkte sofort Salvato, der ihm Michele zuführte. Ein weiter Kreis bildete sich um die beiden jungen Männer und den General.
Dieser Kreis bestand aus siegreichen Franzosen, aus gefangenen Neapolitanern und aus Patrioten, welche herbeigeeilt waren, sei es um Championnet zu beglückwünschen, sei es, um sich unter seinen Schutz zu stellen.
Championnet, welcher diesen Kreis um die ganze Höhe seiner Büste überragt, erhob die Hand zum Zeichen, daß er sprechen wolle, und Alles schwieg
»Neapolitaner,« sagte er auf italienisch, »ich wollte, wie Ihr gesehen habt, diesen Mann, welcher mit den Waffen in der Hand und gegen uns kämpfend gefangen genommen worden, erschießen lassen; mein ehemaliger Adjutant aber, der jetzige Brigadechef Salvato, begehrt von mir die Begnadigung dieses Mannes, welcher, wie er mir sagt, ihm das Leben gerettet hat. Ich begnadige ihn daher nicht blos, sondern wünsche auch dem Manne, der einem französischen Officier das Leben gerettet, eine Belohnung zu Theil werden zu lassen.«
Dann wendete er sich zu dem über diese Sprache nicht wenig verwunderten Michele und fragte ihn:
»Welchen Grad bekleidetest Du unter deinen Landsleuten?«
»Ich war Capitän, Excellenz,« antwortete der Gefangene.
Dann setzte er mit der den Lazzaroni eigenthümlichen Vertraulichkeit hinzu:
»Dabei aber sollte ich nicht stehen bleiben, denn eine alte Hexe hat mir prophezeit, ich würde zum Oberst ernannt und dann gehängt werden.«
»Ich kann und will mich blos mit der Verwirklichung des ersten Theils dieser Prophezeiung befassen,« entgegnete der General, »aber ich befasse mich damit. Ich ernenne Dich zum Oberst im Dienst der parthenopeichen Republik. Organisiere dein Regiment. Für deinen Sold und deine Uniform werde ich sorgen.«
Michele that einen Freudensprung.
»Es lebe der General Championnet!« rief er. »Es leben die Franzosen! Es lebe die parthenopeiche Republik!«
Wir haben bereits bemerkt, daß der General von einer gewissen Anzahl Patrioten umringt war. Michele's Ruf fand daher ein ausgedehnteres Echo, als man erwartet hätte.
»Man hat,« sagte der General, sich zu den ihn umgebenden Neapolitanern wendend, »man hat Euch gesagt, die Franzosen seien Bösewichter, die weder an Gott, noch an die Madonna, noch an die Heiligen glaubten. Man hat Euch aber belogen. Die Franzosen glauben fest an Gott, an die Madonna und ganz besonders an den heiligen Januarius. Der Beweis hierfür ist, daß ich mich in diesem Augenblicke angelegentlich damit beschäftige, der Kirche und den Reliquien des hochheiligen Bischofs von Neapel den ihnen gebührenden Respect dadurch zu verschaffen, daß ich ihnen eine Ehrengarde gebe, wenn Michele die Führung derselben übernehmen will.«
»Ich übernehme sie!« rief Michele, indem er seine rothe wollene Mütze schwenkte »ich übernehme sie und noch mehr, ich bürge für sie.«
»Ganz besonders,« sagte Championnet in gedämpftem Tone, »wenn ich Dir deinen Freund Salvato zum Chef gebe.«
»Ha, für ihn und mein Schwesterchen lasse ich das Leben, Herr General.«
»Du hörst, Salvato,« sagte Championnet zu dem jungen Officier. »Deine Mission ist eine sehr wichtige. Es gilt, den heiligen Januarius unter die Republikaner anzuwerben.«
»Und mir ertheilen Sie den Auftrag, ihm eine dreifarbige Cocarde anzustecken,« antwortete Salvato lachend. »Ich hätte nicht geglaubt, daß ich so viel Beruf zum Diplomaten hätte. Doch gleichviel, man wird thun, was man kann.«
»Feder, Tinte und Papier!« rief Championnet.
Man eilte, das Verlangte herbeizuholen, und binnen wenigen Augenblicken hatte Championnet die Wahl zwischen zehn Bogen Papier und eben so viel Federn.
Ohne vom Pferde zu steigen, schrieb der General auf dem Sattelbogen folgenden an den Cardinal-Erzbischof adressierten Brief:
»Eminenz!
»Ich habe der Wuth meiner Soldaten und der Rache für die von den Volke von Neapel begangenen Verbrechen einen Augenblick lang Einhalt gethan. Benutzen Sie diese Pause, um alle Kirchen öffnen zu lassen, stellen Sie das heilige Sacrament aus und predigen Sie Ruhe, Ordnung und Gehorsam gegen das Gesetz. Unter dieser Bedingung bin ich bereit, einen Schleier über die Vergangenheit zu werfen, und werde bedacht sein, der Religion, der persönlichen Sicherheit und dem Eigenthume Achtung zu verschaffen.
»Sagen Sie dem Volke, daß ich, wer auch meinen gerechten Zorn verdient haben möge, doch der Plünderung Einhalt thun werde und daß Ordnung und Ruhe in diese verrathene und betrogene unglückliche Stadt zurückkehren werden. Gleichzeitig erkläre ich aber auch, daß, so wie ein einziger Schuß aus einem Fenster fällt, ich das betreffende Haus niederbrennen und alle darin befindlichen Bewohner erschießen lassen werde.
»Erfüllen Sie daher die Pflichten Ihres hohen Amtes und Ihr religiöser Eifer wird hoffentlich für die öffentliche Ruhe nützlich sein.
»Ich schicke Ihnen zugleich eine Ehrengarde für die Kirche des heiligen Januarius.
»Neapel, am 4. Pluviose im Jahre VII der Republik (23. Jänner 1799).
»Championnet.«Michele, der wie alle Andern diesen Brief vorlesen gehört, suchte mit den Augen unter der Menge seinen Freund Pagliuccella. Da er ihn aber nicht fand, so wählte er vier Lazzaroni, von welchen er wußte, daß er auf sie zählen könne wie auf sich selbst, und marschierte Salvato voran, dem eine Compagnie Grenadiere folgte.
Dieser kleine Zug begab sich von dem Largo delle Pigne durch die Strada dell' Orticello, den Vico di San Giacomo di Ruffi und die Strada de l'Arcivescovado, das heißt durch einige der engsten und volkreichsten Gassen des alten Neapel, nach dem nicht weit entfernten erzbischöflichen Palast.
Die Franzosen waren bis jetzt noch nicht in diese Region der Stadt eingedrungen, wo von Zeit zu Zeit einige von dem Volk wie zur Ermuthigung abgefeuerte Flintenschüsse knatterten und wo die Republikaner im Vorüberziehen nur drei Eindrücke lesen konnten: Schrecken, Haß und Bestürzung.
Zum Glück hatte Michele, von Salvato Palmieri gerettet und von Championnet begnadigt und sich im Geiste schon in seiner Oberstenuniform auf einem schönen Pferde einhergaloppieren sehend, sich mit dem ganzen Feuer seines leicht zu lenkenden Gemüths für die Franzosen erklärt und marschierte vor ihnen her, indem er mit der ganzen Kraft seiner Lunge schrie:
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