Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 9

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 9» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

La San Felice Band 9: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «La San Felice Band 9»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

La San Felice Band 9 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «La San Felice Band 9», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ich spreche Ihre Sprache, Mylord,« antwortete der Lootse in vortrefflichem Englisch. »Ich kenne den Hafen ganz genau und stehe für Alles.«

»Nun, dann ist's gut,« sagte Nelson. »Uebernehmt somit das Commando, nur vergeßt dabei nicht, daß Ihr ein Schiff commandiert, welches eure Souveräne an Bord führt.«

»Ich weiß, daß ich diese Ehre habe, Mylord.«

Dann und ohne sich des Sprachrohrs zu bedienen, welches Henry ihm darbot, commandierte er mit lauter, von einem Ende des Schiffes bis zum andern hallender Stimme das Manöver in so gutem Englisch und in so echt technischen Ausdrücken, als ob er in der Marine des Königs Georg gedient hätte.

Gleich einem Roß, welches einen geschickten Reiter auf dem Rücken fühlt und einsieht, daß jeder Widerstand gegen den Willen desselben vergeblich sein würde, neigte sich der »Vanguard« unter dem Commando des Lootsen und gehorchte nicht blos ohne Widerstreben, sondern auch, so zu sagen, mit einem gewissen Grad von Eifer, welcher von dem König nicht unbemerkt blieb.

Ferdinand näherte sich dem Looten, von welchem Nelson und Henry, von einem und demselben Gefühl des Nationalstolzes bewogen, sich entfernt hatten.

»Mein Freund,« fragte ihn der König, »glaubst Du, daß ich heute Abend ans Land gehen kann?«

»Ich wüßte nicht, was Euer Majestät daran hindern sollte. Ehe noch eine Stunde um ist, gehen wir vor Anker.«

»Welches ist das beste Hotel in Palermo?«

»Der König wird doch nicht in einem Hotel absteigen, so lange der Palast des Königs Roger vorhanden ist?«

»Dort aber erwartet mich Niemand. Ich werde dort nichts zu essen finden, und die Castellane, welche meine Ankunft nicht ahnen, haben wahrscheinlich Alles, selbst meine Betten, gestohlen.«

»Euer Majestät werden im Gegentheil dort Alles in bester Ordnung finden. Der Admiral Caracciolo, welcher heute Morgen acht Uhr in Palermo anlangte, hat für Alles gesorgt.«

»Woher weißt Du das?«

»Ich bin der Lootse des Admirals und kann Euer Majestät versichern, daß er, nachdem er um acht Uhr vor Anker gegangen, sich um neun Uhr bereits im Palast befand.«

»Dann hätte ich für weiter nichts zu sorgen als für einen Wagen.«

»Da der Admiral vorausgesehen, daß Euer Majestät im Laufe des Abends anlangen würden, so stehen schon seit fünf Uhr drei Carossen am Hafendame in Bereitschaft.«

»In der That,« sagte der König, »der Admiral Caracciolo ist ein kostbarer Mann, und wenn ich jemals eine Reise zu Lande mache, so werde ich ihn zu meinem Reisemarschall nehmen.«

»Dies wäre eine große Ehre für ihn, Sire; weniger um des Postens an und für sich, als vielmehr um des Vertrauens willen, welches ihm dadurch zu erkennen gegeben würde.«

»Hat sein Schiff während des Sturmes bedeutende Beschädigungen erlitten?«

»Nein, gar keine.«

»In der That,« sagte der König sich hinter dem Ohr kratzend, »ich hätte besser gethan, wenn ich das ihm gegebene Wort gehalten hätte.«

Der Lootse stutzte.

»Was gibt’s?« frug der König.

»Nichts, Sire, ich denke blos, der Admiral würde sich sehr glücklich fühlen, wenn er die Worte, die ich soeben gehört, selbst aus Euer Majestät Munde vernähme.«

»Ah, ich kann es mir nicht verhehlen,« sagte der König und fuhr dann, sich zu Nelson wendend, fort: »Wissen Sie, Mylord, daß der Admiral schon heute Morgen acht Uhr, ohne die mindeste Beschädigung an seinem Schiffe erlitten zu haben, hier vor Anker gegangen ist? Er muß ein Zauberer sein, da ja der »Vanguard«, obschon von Ihnen, das heißt von dem ersten Seemann der Welt, commandiert, seine Stengen, sein großes Focksegel und sein – wie heißt es gleich? – sein Bugsprietsegel verloren hat.«

»Soll ich Mylord übersetzen, was Eure Majestät soeben gesagt hat?« frug Henry.

»Warum nicht?«, entgegnete der König.

»Buchstäblich?«

»Ja wohl buchstäblich, wenn es Ihnen Vergnügen macht.«

Henry übersetzte dem Admiral die von dem König gesprochenen Worte.

»Sire,« antwortete Nelson kaltblütig, »es stand Euer Majestät frei, zwischen den »Vanguard« und der »Minerva« zu wählen. Sie haben den »Vanguard« gewählt, und Alles, was Holz, Eisen und Leinwand vereint leisten kann, das hat der »Vanguard« geleistet.«

»Gleichviel,« sagte der König, dem es Vergnügen machte, sich an Nelson für den Druck zu rächen, welchen England durch den Admiral auf ihn ausübte und der seine verbrannte Flotte noch nicht vergessen konnte; »wenn ich mit der »Minerva« gesegelt wäre, so wäre ich schon heute Morgen in Palermo angelangt und hätte einen guten Tag auf dem Lande verlebt. Indessen es schadet weiter nichts. Ich bin Ihnen deswegen nicht weniger dankbar, Mylord. Sie haben gethan, was in Ihren Kräften stand.«

Dann setzte er mit seiner erheuchelten Gutmüthigkeit hinzu: »Wer thut, was er kann, thut, was er soll.«

Nelson biß sich auf die Lippen, stampfte mit dem Fuße, ließ den Capitän Henry auf dem Deck und kehrte in seine Cajüte zurück.

In diesem Augenblicke rief der Lootse:

»Jeder auf seinen Posten zum Ankerwerfen!«

Das Ankerwerfen ist ebenso wie das Ankerlichten einer der feierlichen Augenblicke eines großen Kriegsschiffes.

Sobald als daher der Befehl, daß Jeder sich zum Ankerwerfen auf seinen Posten begeben solle, ertheilt war, herrschte an Bord das tiefste Schweigen.

Dieses selbst von den Passagieren beobachtete Schweigen hat etwas Magisches. Achthundert Menschen stehen aufmerksam und stumm da und harren eines Wortes.

Der manövrierende Officier wiederholte mit dem Sprachrohr in der Hand den Befehl und der Hochbootsmann übersetzte denselben in die Töne seiner Signalpfeife.

Sofort begannen die im Takelwerk stehenden Matrosen gemeinschaftlich die Segel zu reffen. Die Raaen drehten sich wie auf einen Zauberschlag, und der »Vanguard« bewegte sich zwischen den schon vor Anker liegenden Schiffen hindurch, ohne an eines derselben anzustoßen, so daß er trotz des geringen Raumes, der ihm zu seinen Evolutionen vergönnt war, stolz und wohlbehalten die für ihn zum Ankerplatz bestimmte Stelle erreichte.

Während dieses Manövers waren die meisten der Segel gerefft worden und hingen jetzt drapiert unter den Raaen. Die, welche noch offen waren, dienten blos dazu, die allzugroße Schnelligkeit des Schiffes zu mäßigen.

Der Lootse hatte den sicilianischen Matrosen, welcher dem Admiral Nelson bereits über die Strömungen und Gegenströme der Meerenge Auskunft gegeben, an das Steuerruder gestellt.

»Anker geworfen!« rief der Lootse.

Das Sprachrohr des diensthabenden Officiers und die Pfeife des Hochbootmannes wiederholten das Commando.

Sofort löste der Anker sich von der Flanke des Schiffes und stürzte mit Getöse in das Meer. Die massive Kette folgte ihm in Schlangenwindungen und ließ Funken aus der Klüse hervorsprühen. Das Schiff knurrte und knarrte, bis in das Tiefste seines Innern erbebend. Alle Balken und Planken knackten, und mitten in den einen Bug umspülenden Wogen machte sich ein letzter Stoß bemerkbar. Der Anker saß.

Nun war die Aufgabe des Lootsen gelöst und er hatte nichts weiter zu thun. Er näherte sich ehrerbietig dem Capitän Henry und verneigte sich vor diesem.

Henry bot ihm die zwanzig Guineen, welche er von Lord Nelson beauftragt war ihm zuzustellen.

Der Lootse schüttelte jedoch lächelnd den Kopf, drängte Henrys Hand zurück und sagte:

»Ich werde von meiner Regierung bezahlt. Uebrigens nehme ich auch kein anderes Geld als das mit dem Bilde des Königs Ferdinand oder des Königs Carl.«

Der König hatte den Looten keinen Augenblick aus den Augen verloren und in dem Augenblick, wo derselbe an ihm vorüberkam und sich verneigte, faßte er ihn bei der Hand.

»Sage, Freund, bat er ihn, »kannst Du mir einen kleinen Dienst leisten?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «La San Felice Band 9»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «La San Felice Band 9» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Geflügelschütze
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Otto der Schütz
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Wolfsführer
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Arzt auf Java
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «La San Felice Band 9»

Обсуждение, отзывы о книге «La San Felice Band 9» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x