Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 3
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Um den Leib trug er jene wunderbare Schnur des heiligen Franciscus, welche auf die Verehrung, welche die Gläubigen dem Orden zollen, einen so großen Einfluß ausübt und deren drei symbolische Knoten an drei Gelübde erinnern, welche die Mönche dieses Ordens, indem sie der Welt entsagen, leisten, nämlich das Gelübde der Armuth, das Gelübde der Keuschheit und das Gelübde des Gehorsams.
Fra Pacifico, wörtlich der friedliche Bruder – so hieß der Bettelmönch, welchen wir soeben haben auftreten lassen – schien, indem er das Kleid des heiligen Franciscus anlegte, den Namen angenommen zu haben, welcher mit seiner physischen Erscheinung und seinem Charakter am meisten in Widerspruch zu stehen schien.
In der That war Fra Pacifico ein Mann von ungefähr vierzig Jahren, fünf Fuß acht Zoll groß, mit musculösen Armen, massiven Händen, einer herkulischen Brust und rüstigen Beinen. Sein Bart war schwarz und dicht, die Nase gerade und mit weiten Nüstern, die Zähne glichen einer elfenbeinernen Zange, die Gesichtsfarbe war braun und die Augen hatten jenen furchtbaren Ausdruck, welcher in Frankreich nur den Männern von Avignon und Nimes und in Italien den Gebirgsbewohnern der Abruzzen eigen ist, den Abkömmlingen jener Samniter, welche es den Römern so viele Mühe kostete zu überwinden, oder jener Marsen, welche sie niemals überwanden.
Was seinen Charakter betraf, so war er von der Art, welche gallsüchtige Menschen in der Regel treibt, ohne alle Ursache Zwistigkeiten zu beginnen.
Zu der Zeit, wo er noch Seemann war – Fra Pacifico war nämlich früher Seemann gewesen und wir werden später erzählen, bei welcher Gelegenheit er den Dienst des Königs mit dem Gottes vertauschte – also zu der Zeit, wo er Seesoldat war, geschah es selten, daß Frau Pacifico, welcher sich damals Francisco Esposito 1 1 Man bezeichnet in Neapel mit dem Namen Esposito oder »ausgesetzt« jedes Kind, welches von seinen Eltern verlassen, und dem Hospiz der Annunciata anvertraut worden, welches das Findelhaus von Neapel ist.
oder der Ausgesetzte nannte, weil sein Vater vergessen ihn anzuerkennen und seine Mutter nicht geglaubt hatte, sich die Mühe nehmen zu müssen ihn zu ernähren, zu jener Zeit, jagen wir, verging selten ein Tag, ohne daß der friedliche Bruder entweder an Bord eines Schiffes mit einigen seiner Cameraden oder auf dem Molo oder in der Strada dei Pilieri, oder in Santa Lucia mit irgend einem Camorristen oder einem Guappo handgemein ward, welcher auf das Land dieselben Rechte zu haben behauptete, wie der vorgenannte Francisco Esposito über den Ocean oder das mittelländische Meer zu haben vorgab. Francisco Esposito hatte als Matrose am Bord der von dem Admiral Caracciolo commandierten »Minerva« die Expedition nach Toulon als guter Bundesgenosse der französischen Royalisten, der er auch war, mitgemacht und diesen Beistand geleistet, als sie, nachdem Toulon an die Engländer verkauft worden, sich an den Jacobinern gerächt hatten.
Allerdings war er dafür von dem Admiral Caracciolo streng bestraft worden, denn dieser war nicht gemeint, daß das herzliche Einverständniß bis zum Meuchelmord getrieben werde, anstatt aber durch diese Züchtigung von seinem Haß gegen die Sansculotten geheilt zu werden, war dieser nur immer höher gestiegen, so daß schon der bloße Anblick eines Menschen, welcher, der neuen Mode huldigend, seinen Zopf und eine kurzen Beinkleider auf dem Altar des Vaterlandes geopfert, um das Haar kurz und die Beinkleider lang zu tragen, ihm Convulsionen zuzog, welche im Mittelalter die Anwendung des Exorcismus nöthig gemacht hätte.
Trotz alledem aber war Francisco Esposito ein vortrefflicher Christ geblieben und hatte niemals verfehlt, Früh und Abends ein Gebet zu verrichten. Auf einer Brust trug er die Medaille mit dem Madonnenbild, welche seine Mutter ihm umgehängt, ehe sie ihn nach dem Findelhause getragen, an welcher sie sich aber wohl gehütet, irgend ein Kennzeichen zurückzulassen, welches den jungen Esposito zu der Hoffnung berechtigt hätte, später einmal reclamiert zu werden.
Alle Sonntage, wo es ihm vergönnt war, nach Toulon zu gehen, hörte er die Messe mit musterhafter Andacht und hätte für alles Gold der Welt nicht die Kirche verlassen, um im Wirthshaus mit seinen Cameraden eine Flasche rothen Wein von Lamalgue, oder weißen Wein von Caffis zu leeren, bevor er den Priester in die Sacristei zurückkehren gesehen.
Dies hielt ihn jedoch nicht ab, diese Operation des Leerens einer Flasche weißer oder rother Flüssigkeit niemals vor sich gehen zu lassen, ohne daß es einige mehr oder weniger breite Hieb- oder mehr oder weniger tiefe Stichwunden auf der Liste jener freundschaftlichen Narben nachzutragen gab, welche die Folgen jener Messerduelle sind, die unter der Volksclasse, welcher Francisco Esposito angehörte und für welche der Todtschlag nur eine Geberde ist, so häufig vorkommen.
Man weiß wie die Belagerung von Toulon endete. Es geschah dies auf eine sehr unerwartete Weise.
Eines Nachts bemächtigte Buonaparte sich des kleinen Gibraltar. Am nächstfolgenden Tage nahm man die Forts Aiguiletto und Balagnier, deren Geschütze man sofort gegen die englischen, portugiesischen und neapolitanischen Schiffe kehrte.
Nicht einmal der Versuch einer Vertheidigung war möglich.
Caracciolo, welcher seine Fregatte zu bemeistern verstand wie ein Reiter sein Pferd, befahl, die »Minerva« von eben bis unten in Leinwand zu hüllen.
Francisco Esposito, einer der geschicktesten und kräftigsten Matrosen, ward in das oberste Takelwerk hinaufgeschickt, um hier das Bramsegel beizusetzen.
Trotz des ziemlich starken Rollens des Schiffes hatte er dieses Manöver eben zur größten Zufriedenheit eines Capitäns durchgeführt, als eine französische Kugel in der Entfernung eines halben Meters von dem Mast die Raa zerschlug, auf welcher seine beiden Füße standen.
Die Erschütterung brachte ihn aus dem Gleichgewichte, aber er hielt sich mit beiden Händen an das flatternde Segel, an welchem er durch die Kraft der Fäuste hängen blieb.
Die Lage war eine sehr gefährliche. Francisco fühlte wie das Segel allmälig zerriß. Wenn er sich einen Schwung gab, so konnte er den Augenblick, wo das Rollen ihm erlaubte in das Meer zu fallen, benutzen und er hatte in diesem Falle gegründete Aussicht gerettet zu werden, Wartete er dagegen, bis das Segel vollständig zerriß, so konnte er auf das Deck hinabstürzen und dann stand hundert gegen eins zu wetten, daß er den Hals brechen würde.
Er entschied sich für das Erste und that zugleich seinem Schutzheiligen, dem heil. Franciscus, das Gelübde, wenn er glücklich davonkäme, das Seemannskleid auszuziehen und das Mönchsgewand anzulegen.
Nun hatte der Capitän, der auf Esposito, trotz seines widerspenstigen Betragens, große Stücke hielt, weil er einer seiner besten Matrosen war, einer Schaluppe gewinkt, sich zu nähern und sich bereit zu halten, um Esposito den erforderlichen Beistand zu leisten.
Esposito stürzte aus einer Höhe von sechzig Fuß herab und nur drei Meter weit von der Schaluppe ins Wasser, so daß er in dem Augenblicke, wo er, von einem Sturze ein wenig betäubt, wieder auf die Oberfläche heraufkam, blos zwischen den ihm entgegengestreckten Händen und Rudern zu wählen hatte.
Er gab den Händen als den zuverlässigeren Werkzeugen den Vorzug, faßte die ersten, die er erreichen konnte, ward aus dem Wasser gehißt und wieder an Bord gebracht, wo Caracciolo sich beeilte, ihm sein Compliment über die Art und Weise zu machen, auf welche er seine Voltigierkünste ausgeführt.
Esposito hörte aber die Complimente seines Capitäns mit zerstreuter Miene an, theilte, als dieser sich nach dem Grunde dieser Zerstreutheit erkundigte, ihm das Gelübde mit, welches er gethan, und versicherte ihm, es würde ihm ganz gewiß in dieser oder jener Welt übel ergehen, wenn er dieses Gelübde selbst in Folge eines von seinem Willen unabhängigen Umstandes nicht erfüllte.
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