Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 3
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Luisa mischte sich ein.
»Ich will Ihnen den Rock geben, wenn Sie ihn haben wollen, sagte sie, »aber es wird nichts nützen, denn die Taschen sind leer.«
Cirillo schien mit den Augen zu fragen:
»Woher wissen Sie das?«
»Unsere erste Sorge, antwortete Luisa auf diese stumme Frage, »war darauf gerichtet, wo möglich einen Aufschluß ausfindig zu machen, der uns die Identität des Verwundeten feststellen helfen könnte. Hätte er eine Mutter oder eine Schwester in Neapel gehabt, so wäre es meine Pflicht gewesen, dieselbe auf jede Gefahr hin von dem Vorfalle zu unterrichten. Wir fanden aber nichts, nicht wahr, Nina?«
»Nein, wir fanden nichts, Signora.«
»Und was waren es für Papiere, welche sich in diesem Augenblicke in den Händen Ihrer Feinde befinden? Können Sie sich noch darauf besinnen, Salvato?«
»Es war nur ein einziges, der Brief des Generals Championnet, welcher dem Gesandten Frankreichs empfahl, das gute Einvernehmen zwischen den beiden Staaten so lange als möglich zu erhalten, weil er jetzt noch nicht in den Stand gesetzt sei, den Krieg zu beginnen.«
»Sprach er auch von den Patrioten, welche sich mit ihm in Mittheilungen gesetzt haben?«
»Ja, um ihm zu sagen, daß er sie beschwichtigen solle.«
»Hat er auch ihre Namen genannt?«
»Nein.«
»Wissen Sie dies gewiß?«
»Ja, ganz gewiß.«
Erschöpft durch die Anstrengung, welche es ihm kostete, diese rasch auf einander folgenden Fragen zu beantworten, schloß der Verwundete die Augen und ward bleich.
Luisa stieß einen lauten Schrei aus. Sie glaubte, er werde wieder ohnmächtig.
Bei diesem Schrei öffneten Salvatos Augen sich wieder und ein Lächeln – war es das der Dankbarkeit oder der Liebe? – umspielte seine Lippen.
»Es ist nichts, Signora,« sagte er, »es ist nichts.«
»Gleichviel, sagte Cirillo, »jetzt kein Wort weiter. Ich weiß, was ich wissen wollte. Hätte blos mein Leben auf dem Spiele gestanden, so würde ich Ihnen das unbedingteste Schweigen empfohlen haben, aber Sie wissen, daß ich nicht allein bin und Sie verzeihen mir.«
Salvato ergriff die Hand, welche der Doctor ihm bot, und drückte sie mit einer Kraft, welche bewies, daß seine Energie ihn nicht verlassen hatte.
»Und nun,« sagte Cirillo, »schweigen Sie und beruhigen Sie sich. Das Uebel ist weniger groß, als ich fürchtete und als es hätte sein können.«
»Der General aber,« sagte der Verwundete trotz des ihm erheilten Befehls zu schweigen, »der General muß erfahren, woran er sich zu halten hat.«
»Der General,« antwortete Cirillo, »wird, ehe drei Tage vergehen, einen Boten oder eine Botschaft erhalten, die ihn über Ihr Schicksal beruhigen wird. Er soll erfahren, daß Sie gefährlich aber nicht tödlich verwundet sind. Er soll erfahren, daß Sie sich außerhalb des Bereichs der neapolitanischen Polizei befinden, so geschickt diese auch sein mag. Er soll erfahren, daß Sie eine Krankenwärterin haben, welche Sie für einen Engel des Himmels gehalten, ehe Sie wußten, daß es eine einfache barmherzige Schwester war. Er soll endlich erfahren, mein lieber Salvato, daß jeder Verwundete an Ihrer Stelle sein möchte und von seinem Arzt weiter nichts verlangen würde, als daß er ihn nicht zu schnell heilen möge.«
Cirillo erhob sich, ging an einen Tisch, auf welchem Schreibmaterialien lagen, und während er ein Recept schrieb, suchte und fand Salvato die Hand Luisa's, welche diese ihm erröthend überließ.
Als das Recept geschrieben war, übergab Cirillo es der Zofe, welche sich sofort damit entfernte, um es ausführen zu lassen.
Dann rief er Luisa zu sich und sagte ihr so leise, daß der Verwundete es nicht hören konnte:
»Pflegen Sie diesen jungen Mann, wie eine Schwester ihren Bruder, oder vielmehr wie eine Mutter ihr Kind pflegen würde. Niemand, selbst nicht der Chevalier, darf etwas von seiner Anwesenheit hier erfahren. Die Vorsehung hat Ihre weichen, keuschen Hände erkoren, um ihnen das kostbare Leben eines seiner Auserwählten anzuvertrauen. Sie sind der Vorsehung dafür Rechenschaft schuldig.
Luisa ließ seufzend den Kopf sinken.
Ach, diese Ermahnung war überflüssig und die Stimme ihres Herzens empfahl ihr den Verwundeten nicht weniger zärtlich als die Cirillos, wie mächtig diese auch war.
»Uebermorgen komme ich, wenn mich sonst nichts abhält, wieder, fuhr Cirillo fort. »Schicken Sie daher nicht nach mir, denn nach Allem, was diese Nacht geschehen, wird die Polizei mich scharf ins Auge fassen. Es gibt jetzt weiter nichts zu thun, als was schon geschehen ist. Sehen Sie zu, daß der Verwundete keine materielle oder moralische Erschütterung erfahre. Für alle Welt und selbst für den Chevalier sind Sie die Patientin, welcher meine ärztlichen Besuche gelten.«
»Aber,« murmelte Luisa, »wenn mein Gatte dennoch erführe –«
»In diesem Falle nehme ich Alles auf mich,« antwortete Cirillo.
Luisa hob die Augen gen Himmel und athmete freier.
In diesem Augenblick kam Nina mit der verordneten Medicin zurück.
Mit Beihilfe der Zofe legte Cirillo frischgestampfte Kräuter auf die Brust des Verwundeten, befestigte die Binde, empfahl ihm Ruhe und nahm, in Bezug auf sein Leben so ziemlich beruhigt, Abschied von Luisa, indem er ihr nochmals versprach, den zweitnächsten Tag wiederzukommen.
In dem Augenblick, wo Nina hinter ihm die Hausthür verschloß, kam ein Carrozzello den Pausilippo herunter.
Cirillo winkte ihm und stieg hinein.
»Wohin soll ich Sie bringen, Eccellenza?« fragte der Kutscher.
»Nach Portici, mein Freund. Wenn wir in einer Stunde dort sind, so bekommst Du einen Piaster Trinkgeld.«
Und er zeigte ihm den Piaster, aber ohne ihm denselben zu geben.
»Viva San Gennaro!« rief der Kutscher.
Und er peitschte auf sein Pferd, welches im Galopp davonrannte.
Bei dieser Geschwindigkeit hätte Cirillo das Ziel seiner Fahrt in weniger als einer Stunde erreicht, als er aber die neue Straße de la Marina passieren wollte, fand er den Kai von einer ungeheuren Menschenmenge versperrt, welche ihm das augenblickliche Weiterfahren geradezu umöglich machte.
Drittes Capitel.
Fra Pacifico
Michele hatte sich nicht geirrt. Es hatte Lärm auf dem Altmarkt gegeben, nur hatte derselbe nicht ganz die Ursache, welche Luisas Bruder ihm beimaß, aber diese Ursache war wenigstens nicht die alleinige gewesen.
Versuchen wir zu erzählen, was in diesem tumultuarischen Quartier des alten Neapel geschehen war, einem Stadttheil, in welchem Lazzaroni, Camorristen und Guappi sich um die Herrschaft streiten, wo Masamiello seine Revolution improvisierte und von wo seit fünfhundert Jahren alle Emeuten ausgegangen sind, welche die Hauptstadt Siciliens bewegt haben, ebenso wie von dem Vesuv alle Erdbeben ausgegangen sind, welche Refina, Portici und Torre del Greco erschüttert haben.
Gegen sechs Uhr Morgens hatten die Nachbarn des Klosters vom heiligen Ephraim, welches in der Salita dei Capuccini steht, wie gewöhnlich den mit der Verproviantierung des Klosters beauftragten Mönch herauskommen und seinen Esel vor sich hintreibend die lange Straße hinabwandern sehen, welche vor dem Thor des heiligen Gebäudes nach der Straße de l'Infrascata führt.
Da diese beiden Wesen, das zweifüßige sowohl als das vierfüßige, bestimmt sind, in unserer Erzählung eine gewisse Rolle zu spielen, so verdienen sie, ganz besonders das zweifüßige, eine nähere Beschreibung.
Der Mönch, welcher die braune Kutte der Capuziner mit der den Rücken hinabhängenden Capuze trug, ging den Ordensregeln gemäß mit nackten Füßen in Sandalen mit Holzsohlen, die mit zwei gelbledernen Riemen um den Knöchel herum befestigt waren.
Sein Kopf war glatt rasiert bis auf den schmalen Kranz von Haaren, welcher bestimmt ist, die Dornenkrone des Heilands zu versinnlichen.
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