Wilkie Collins - Der Mondstein

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Das Nächste war, daß der Sergeant mich fragte, ob große Hunde im Hause seien, welche in’s Zimmer gedrungen sein und mit ihren Schwänzen das Unheil angerichtet haben könnten. Nachdem ich ihn überzeugt hatte, daß das unmöglich sei, ließ er ein Vergrößerungsglas holen und betrachtete die übergewischte Stelle durch dasselbe. Keine Spur der Berührung durch eine menschliche Hand. Alle Anzeichen sprachen dafür, daß die Stelle durch irgend ein Kleidungsstück eines an der Thür Vorübergehenden übergewischt und daß, die Aussagen von Penelope und Herrn Franklin zusammengehalten, Jemand am Donnerstag Morgen zwischen zwölf und drei Uhr im Zimmer gewesen sein und die Stelle verdorben haben müsse.

Als die Untersuchung bis zu diesem Punkt gediehen war, bemerkte Sergeant Cuff, daß der Oberbeamte Seegreaf sich noch im Zimmer befand, und resumirte das Ergebniß seiner bisherigen Untersuchungen zum Besten seines Collegen, wie folgt: »Ihre Kleinigkeit,« sagte er, auf die Stelle an der Thür deutend, »hat einige Wichtigkeit gewonnen, seit Sie derselben zuerst Ihre Aufmerksamkeit zuwandten. In dem gegenwärtigen Stadium der Untersuchung handelt es sich nach meiner Ansicht, wenn man die übergewischte Stelle zum Ausgangspunkt nimmt, darum, Dreierlei zu entdecken: erstens, ob sich in diesem Hause ein Kleidungsstück mit dem betreffenden Farbenfleck findet; zweitens, wem dieses Kleidungsstück gehört; drittens, wie sich die betreffende Person darüber verantworten kann, daß sie zwischen Zwölf und Drei in diesem Zimmer gewesen ist und die Farbe übergewischt hat. Wenn die Person sich hierüber nicht genügend ausweisen kann, so werden wir nach dem Diamantendieb nicht weit zu suchen haben. Ich möchte diese Untersuchung mit Ihrer Erlaubniß allein fortsetzen und will Sie Ihren Berufsgeschäften in der Stadt nicht länger entziehen. Sie haben einen Ihrer Officianten hier, wie ich sehe; lassen Sie mir denselben hier für den Fall, daß ich seiner bedürfen sollte und erlauben Sie mir, Ihnen einen guten Morgen zu wünschen.«

Oberbeamter Seegreaf hatte großen Respect vor dem Sergeanten Cuff; noch größeren aber vor sich selber. Den scharfen Hieb, den ihm der berühmte Cuff versetzt hatte, suchte er, so gut er konnte, beim Fortgehen zu pariren.

»Ich habe mich bis jetzt jeder Meinungsäußerung enthalten,« bemerkte der Oberbeamte mit seiner vollkräftigen militärischen Stimme. »Ich erlaube mir, indem ich Ihnen diese Angelegenheit überlasse, nur die Eine Bemerkung. Es giebt Leute, Herr Sergeant, die aus einer Mücke einen Elephanten machen. Ich empfehle mich Ihnen.«

»Es giebt auch Leute, die eine Mücke gar nicht bemerken, weil sie ihnen zu klein ist.« Nachdem er das Compliment seines Collegen so erwidert hatte, drehte sich Sergeant Cuff um und trat allein an’s Fenster.

Herr Franklin und ich waren begierig zu sehen, was nun vor sich gehen solle. Der Sergeant sah die Hände in den Taschen, zum Fenster hinaus und pfiff die Melodie »Letzte Rose« sachte vor sich hin. Im Verlauf der Untersuchung bin ich später dahinter gekommen, daß er sich nur dann soweit vergaß zu pfeifen, wenn sein Kopf stark arbeitete und sich Schritt für Schritt den Weg zu dem von ihm selbst gesteckten Ziel bahnte, wobei ihm »die letzte Rose« offenbar gute Dienste leistete. Das Lied harmonirte, glaube ich, mit seiner Gemüthsverfassung; es erinnerte ihn an seine lieben Rosen, und war, wenn er es pfiff, die melancholischste Melodie, die man sich denken kann.

Nach einigen Minuten ging der Sergeant vom Fenster weg gerade in die Mitte des Zimmers, wo er in Gedanken versunken und die Augen auf die Thür von Fräulein Rachel’s Schlafzimmer geheftet stehen blieb. Nach einer kleinen Weile nickte er mit dem Kopfe, als wolle er sagen: »So wird’s gehen!« und beauftragte mich, Mylady zu ersuchen, ihm, sobald es ihr bequem sei, eine kurze Audienz zu gewähren.

Im Begriff das Zimmer mit diesem Auftrage zu verlassen, hörte« ich, wie Herr Franklin eine Frage an den Sergeanten richtete, und blieb an der Schwelle der Thür stehen, um auch die Antwort zu hören.

»Haben Sie schon eine Idee, wer den Diamanten gestohlen haben kann?« fragte Herr Franklin.

»Kein Mensch hat den Diamanten gestohlen,« erwiderte Cuff.

Ueber diese merkwürdige Ansicht waren wir Beide höchlich erstaunt und drangen in ihn, sich näher zu erklären.

»Warten Sie nur ein klein wenig,« sagte der Sergeant. Es fehlen nur noch einige Stücke an diesem Geduldspiel.«

Dreizehntes Capitel

Ich fand Mylady in ihrem Wohnzimmer, sie fuhr auf und sah Verdrießlich aus, als ich ihr meldete, daß Sergeant Cuff sie zu sprechen wünschte.

»Muß ich ihn sprechen,« fragte sie, »können Sie mich nicht vertreten, Gabriel?«

Ich wußte nicht, was ich daraus machen sollte, und ließ diesen Eindruck vermuthlich deutlich auf meinem Gesicht sehen.

Mylady hatte die Güte, sich darauf näher zu erklären.

»Ich fürchte, meine Nerven sind angegriffen,« sagte sie. »Der Polizei-Sergeant aus London hat etwas in seinem Wesen, das mir, ich weiß nicht warum, widersteht. Ich habe ein Vorgefühl als ob er Verwirrung und Unglück in’s Haus bringen würde. Sehr thöricht und mir sehr Unähnlich, aber es ist einmal so.«

Ich wußte nicht, was ich darauf antworten sollte. Je mehr ich von Sergeant Cuff gesehen hatte, desto besser gefiel er mir.

Nachdem Mylady mir so ihr Herz geöffnet hatte, nahm sie sich, als eine Frau von großer Entschlossenheit, die sie war und wie ich sie bereits geschildert habe, wieder zusammen.

»Wenn ich ihn sehen muß, so muß ich es eben über mich ergehen lassen, ich kann mich aber nicht überwinden, ihn allein zu sprechen. Führen Sie ihn herein, Gabriel, aber bleiben Sie im Zimmer, solange er bei mir ist.«

Das war das erste Mal seit ihren Mädchenjahren, daß ich Mylady von ihren Nerven hatte reden hören. Ich ging zurück in’s Boudoir. Herr Franklin schlenderte in den Garten und trat zu Herrn Godfrey, dessen Abfahrtsstunde herannahte.

Sergeant Cuff und ich gingen direct zu Mylady. Bei seinem Anblick ward Mylady noch blässer als vorher, im Uebrigen aber beherrschte sie sich und fragte den Sergeanten, ob er etwas dagegen habe, wenn ich im Zimmer bliebe. Sie hatte die Güte hinzuzufügen, daß ich nicht nur ihr alter Diener, sondern auch ihr erprobter Rathgeber sei, und daß ich bei jeder die Familie betreffenden Angelegenheit die Person sei, die sie am liebsten zu Rathe ziehe.

Der Sergeant antwortete höflich, daß ihm meine Anwesenheit besonders angenehm sei, da er etwas über die Dienerschaft im Allgemeinen zu sagen und meine Erfahrungen in diesem Punkte bereits nützlich gefunden habe. Mylady wies uns zwei Stühle an und wir nahmen Platz, um unsere Conferenz zu beginnen.

»Ich habe mir über den vorliegenden Fall schon eine Meinung gebildet,« begann Sergeant Cuff, »welche vorläufig für mich behalten zu dürfen ich um Ihre Erlaubnis; bitte, Mylady. Ich habe hier zunächst zu melden, was ich in Fräulein Verinder’s Wohnzimmer entdeckt habe und was ich mit Ihrer Erlaubniß, Mylady, demnächst zu thun gedenke.«

Er berichtete dann über die Malerei mit ihrer über gewischten Stelle und über die Schlüsse, die er daraus ziehe, gerade wie er sich gegen Seegreaf ausgesprochen hatte, nur in gewählteren Ausdrücken.

»Eines,« schloß er, »ist sicher. Der Diamant ist nicht in dem Schubfach des Schränkchens. Ein Anderes ist so gut wie sicher: Die Spuren der Farbe müssen sich auf einem Kleidungsstücke irgend einer Person in diesem Hause befinden. Dieses Kleidungsstück müssen wir herausfinden, ehe wir einen Schritt weiter gehen.«

»Und diese Entdeckung,« bemerkte Mylady, »wird vermuthlich die Entdeckung des Diebes mit sich bringen.«

»Bitte um Vergebung, Mylady, ich behaupte nicht, daß der Diamant gestohlen ist; ich beschränke mich für jetzt darauf, zu sagen, daß er vermißt wird. Die Entdeckung des befleckten Kleidungsstückes kann möglicherweise zur Wiederauffindung führen.«

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