Alexandre Dumas der Ältere - Salvator
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Dies war der Zweck dieser nächtlichen Versammlung, in der die ersten Absteckpfähle der furchtbaren Gesellschaft Hilf Dir , und der Himmel wird Dir helfen 17 17 Aide toi, le ciel t’aidera
gesetzt wurden, welche einen so großen Einfluß auf die nächsten Wahlen üben sollte.
Man war so weit mit der Discussion, und es mochte ein Uhr Morgens sein, als man die dürren Zweige unter den Tritten eines Mannes krachen hörte und, einen schwarzen Schatten am Saume des Waldes erscheinen sah.
In einer Secunde hatte jeder Verschworene in seiner Hand den Dolch, den er in seiner Brust verborgen trug.
Der Schatten kam näher: es war Toussaint, der Concierge des öden Hauses, selbst Carbonaro und hierher gesetzt, um als Wächter nicht nur für das Haus, sondern auch für diejenigen zu dienen, welche sich hier versammelten.
»Was gibt es?« fragte einer der Chefs.
»Es ist ein fremder Bruder da, der eingeführt zu werden verlangt,« antwortete Toussaint.
»Ist es wirklich ein Bruder?«
»Er hat alle Erkennungszeichen gemacht.«
»Woher kommt er?«
»Von Triest.«
»Ist er allein oder in Begleitung?«
»Er ist allein.«
Die Carbonari beratschlagten, indem sie sich in einer einzigen Gruppe vereinigten, außerhalb welcher Toussaint blieb: nach einem Augenblicke der Berathung öffnete sich die Gruppe wieder, und eine Stimme sprach:
»Führen Sie den fremden Bruder ein, jedoch mit allen üblichen Vorsichtsmaßregeln.«
Toussaint verbeugte sich und verschwand.
Nach einem Momente hörte man die dürren Zweige aufs Neue krachen, und man sah durch die Bäume zwei Schatten statt eines herbeikommen.
Die Carbonari warteten stillschweigend.
Toussaint führte in den Mittelpunkt der von ihnen beschriebenen Linie den fremden und unbekannten Bruder, der sich von ihm geleitet und mit verbundenen Augen näherte: hier ließ er ihn allein und zog sich zurück.
Die Linie der Carbonari schloß sich wieder und bildete einen Kreis um den Ankömmling.
Dann wandte sich dieselbe Stimme, welche schon gesprochen hatte, an ihn und sagte:
»Wer sind Sie? woher kommen Sie? was verlangen Sie?«
»Ich bin der General Graf Lebastard de Prémont,« antwortete der Ankömmling: »ich lange von Triest an, wo ich mich eingeschifft habe, nachdem ich bei meinem Unternehmen in Wien gescheitert bin, und ich komme nach Paris, um Herrn Sarranti, meinen Freund und Genossen, zu retten.«
Es entstand ein starkes Gemurmel unter den Carbonari.
Dann sprach die Stimme, die sich schon hatte vernehmen lassen, die einfachen Worte:
»Nehmen Sie Ihre Binde ab, General, Sie sind unter Brüdern.«
Der General Graf de Prémont nahm seine Binde ab, und sein edles Gesicht erschien entblößt.
Sogleich streckten sich alle Hände, wie ein freundschaftlicher Bündel, gegen ihn aus; Jeder wollte seine Hand berühren, wie bei einem im Enthusiasmus ausgebrachten Toast Jeder das Glas von demjenigen, welcher ihn ausgebracht hat, berühren will.
Endlich trat wieder Stille ein; der Schauer, der durch die Luft lief, erlosch.
»Brüder,« sprach der General, »Ihr wißt, wer ich bin. Im Jahre 1812 von Napoleon nach Indien geschickt, sollte ich dort ein militärisches Reich organisieren, das im Stande wäre, uns und den Russen entgegenzukommen, wenn wir, durch das caspische Meer, in Nepaul vordringen würden. Ich habe es organisiert, dieses Königreich, es ist Lahore . . . Als Napoleon gefallen war, glaubte ich, das Project sei mit ihm gefallen . . . Eines Tags kam Herr Sarranti an; er suchte mich, immer im Namen des Kaisers, auf; doch es handelte sich nicht mehr darum, das Werk Napoleons I. zu verfolgen, sondern Napoleon II. auf den Thron zu setzen. Ich nahm mir nur die Zeit, die ich brauchte, um Verbindungen in Europa anzuknüpfen, und reiste an dem Tage ab, wo ich erfuhr, sie seien angeknüpft; ich kam über Dschedda, Suez und Alexandrien; ich erreichte Triest, wo ich mich mit unsern italienischen Brüdern affilierte; dann begab ich mich nach Wien . . . Sie wissen, wie unser Project scheiterte . . . Nach Triest zurückgekehrt, verbarg ich mich bei einem unserer Brüder, und hier erfuhr ich, daß man Herrn Sarranti zum Tode verurtheilt hatte. Ich schiffte mich sogleich nach Frankreich ein aus die Gefahr dessen, was mir widerfahren könnte, und schwor dabei, das Loos meines Freundes zu theilen, das heißt zu leben, wenn er lebte, zu sterben, wenn er sterben würde: Mitschuldige desselben Verbrechens müssen wir dieselbe Strafe erleiden.«
Ein tiefes Stillschweigen empfing diese Worte.
Herr Lebastard de Prémont fuhr fort:
»Einer unserer Brüder in Italien gab mir einen Brief an einen unserer Brüder in Frankreich, Herrn von Marande: es war ein Creditbrief, und keine politische Empfehlung. Herr von Marande empfing mich: ich gab mich Ihm zu erkennen, nannte ihm den Zweck meiner Reise, sagte ihm von dem Entschlusse, den ich gefaßt, von meinem Wunsche, mit den Hauptmitgliedern einer hohen Venta in Verbindung gebracht zu werden. Herr von Marande theilte mir mit, es sei gerade heute Versammlung, machte mich mit dem Orte der Versammlung bekannt, und bezeichnete mir, durch welches Mittel ich in diesen Garten gelangen und bis zu Ihnen kommen könne. Ich benützte die mir gegebenen Instructionen . . . Ich weiß nicht, ob Herr von Marande unter Ihnen ist: ist er unter Ihnen, so danke ich ihm . . . «
Keine Bewegung ließ vermuthen, Herr von Marande sei unter der Zahl der Anwesenden.
Dieselbe Stille, welche schon einmal geherrscht hatte, entstand abermals.
Der General de Prémont fühlte etwas wie einen Schauer in sich, er fuhr aber nichtsdestoweniger fort:
»Ich weiß, Brüder, daß unsere Ansichten nicht dieselben sind; ich weiß, daß sich unter Euch Republikaner und Orleanisten finden; doch Republikaner und Orleanisten wollen, wie ich, die Befreiung des Vaterlandes, den Ruhm Frankreichs, die Ehre der Nation, nicht wahr, Brüder?«
Die Köpfe neigten sich, doch nicht eine Stimme antwortete.
»Nun wohl,« sprach der General, »ich kenne Herrn Sarranti seit sechs Jahren; seit sechs Jahren haben wir uns nicht eine Minute verlassen; ich stehe für seine Tapferkeit, für seine Rechtschaffenheit, für seine Tugend; um Alles zu sagen: ich stehe für Herrn Sarranti wie für mich selbst. Ich komme also in meinem Namen und im Namen des Bruders, der bereit ist, seine Ergebenheit mit seinem Kopfe zu bezahlen, und bitte Euch, mir das thun zu helfen, was ich allein nicht thun kann. Ich fordere Eure Unterstützung, um Einen der Unsern einem schmählichen Tode zu entziehen, um, was es auch kosten mag, Herrn Sarranti aus dem Gefängnisse, wo er eingeschlossen ist, zu entführen. Ich biete als Ausführung vor Allem meine zwei Arme, sodann ein so großes Vermögen, daß es genügen würde, ein Jahr lang das Herr des Königs von Frankreich zu besolden . . . Brüder, nehmt meine Arme, streut meine Millionen aus, und gebt mir meinen Freund zurück! Ich habe es gesagt, und ich erwarte Eure Antwort.«
Doch die Stille empfing diesen warmen Aufruf des Generals.
Der Redner schaute umher: statt des Schauers, den er seine Adern durchlaufen gefühlt hatte, war es ein kalter Schweiß, was er von seiner Stirne fließen fühlte.
»Nun,« fragte er, »was geht denn vor?«
Kein Hauch antwortete.
»Habe ich,« fuhr er fort, »einen unziemlichen Vorschlag, ein ungeschicktes Anerbieten gemacht? Schreibt Ihr mein Verlangen einem rein persönlichen Interesse zu, und glaubt Ihr, es sei hier nur ein Freund, der Euren Schutz zu Gunsten eines Freundes in Anspruch nehme? . . . Meine Brüder, ich habe fünftausend Meilen zurückgelegt, um zu Euch zu kommen; ich kenne von Euch weder die Einen, noch die Andern; ich weiß, daß wir dieselbe Liebe für das Gute, denselben Haß gegen das Böse haben. Wir kennen uns also in Wirklichkeit, obschon wir uns nie gesehen haben und ich zum ersten Male zu Euch spreche. Nun wohl, im Namen der ewigen Gerechtigkeit verlange ich von Euch, daß Ihr einem ungerechten und entehrenden Urtheile, einem entsetzlichen Tode einen der größten Gerechten, den ich gekannt habe, entzieht! . . . Antwortet mir doch, meine Brüder, oder ich müßte Euer Stillschweigen für eine Weigerung halten, und Eure Weigerung für die Bestätigung des ungerechtesten Spruches, der je aus einem menschlichen Munde hervorgegangen ist!«
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