Alexandre Dumas der Ältere - Salvator

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Die Einen sagten, dieses Haus sei das Eigentum eines reichen Nabobs, der, nachdem er seine Söhne und seine Töchter, seine Enkel und seine Enkelinnen, sowie auch seine Urenkel hatte sterben sehen, – denn der Indier zählte fast anderthalb Jahrhunderte, – geschworen habe, Niemand mehr zu sehen, nur Wasser aus seiner Cisterne zu trinken, nur Gras von seinem Garten zu essen, seinen Leib nur aus der kahlen Erde, seinen Kopf nur aus einem steinernen Kissen ruhen zu lassen.

Andere behaupteten, dieses Haus diene als Schlupfwinkel für eine Falschmünzerbande, und alle falsche Geldstücke, welche in Paris im Umlaufe seien, werden zwischen der Allee de l’Observatoire und der Rue de I’Eft verfertigt.

Die frommen Personen sagten ganz leise, diese Wohnung werde zu unregelmäßigen Zeiten vom Jesuitengeneral besucht, der sich, nachdem er den Brüdern von Montrouge Besuch gemacht, nach diesem seltsamen Orte durch einen unterirdischen Gang begebe, welcher nicht weniger als anderthalb Meilen Länge habe. ,

Die schwachen Geister sprachen unbestimmt von Ketten schleppenden Gespenstern, von Seelen im Fegefeuer, welche um Gebete flehen, von unerklärlichen, außerordentlichen, übermenschlichen Geräuschen, die man zur Mitternachtsstunde, an gewissen Tagen des Monats, bei gewissen Mondsgestalten höre.

Diejenigen, welche sich mit Politik beschäftigten, erzählten Jedem, der es hören wollte, da dieser Park zu den Grundstücken gehöre, aus denen man seitdem die Chartreuse erbaut hat, und vor denen der Marschall Ney erschossen wurde, so habe die Familie Ney, als eine Art von düsterer Weihung, das Haus und die in der Nähe des unseligen Platzes liegenden Grundstücke gekauft, und sich, nachdem sie den Schlüssel des Hauses in den Brunnen und den der Parkthüre über die Mauer geworfen, entfernt, ohne es zu wagen, rückwärts zu schauen.

Kurz, dieses Haus, wo man nie Jemand eintreten sah, diese eisengeharnischte Thüre, die Geschichten von Diebstählen, Morden, Entführungen und Selbstmorden, welche über diesem trostlosen Parke wie eine Schaar Nachtvögel schwebten; die wahren oder falschen Geschichten, die man im Quartier zum Besten gab, der Sycomorenast, wo sich ein Mann Namens Georges, erhenkt hatte, und den man (den Ast) den Vorübergehenden zeigte, wenn sie vor dem Gitter stehen blieben und fragten, – Alles trug dazu bei, in mir das lebhafteste Verlangen zu erregen, bei Tage in diesen öden Garten und in dieses verlassene Haus einzutreten, woran ich dreimal in der Woche bei Nacht schauernd vorbeiging.

Das Gitter des Gartens lag in der Rue d’Enfer, doch der Eingang des Hauses war und ist noch in der Rue de l’Est Numero 37, das heißt das letzte Haus, ehe man zur Chartreuse kommt.

Unglücklicher Weise war ich damals nicht reich; – wohlverstanden, ich will nicht sagen, ich sei es heute viel mehr; – ich war damals nicht reich: ich konnte es also nicht mit dem Zauberschlüssel versuchen, der alle Thüren, Gitter und Schlupfpforten öffnen soll; doch außer diesem setzte ich Bitten, Kniffe und Intriguen, Alles in Bewegung, um in diesen undurchdringlichen Ort einzudringen. Nichts glückte.

Es war wohl die Ersteigung da; doch die Ersteigung ist etwas Ernstes, vom Gesetze Vorhergesehenes, und wäre ich bei der nächtlichen Erforschung meines Urwaldes und meines unbewohnten oder bewohnten,– das wußte man nicht, – Hauses ertappt worden, so hätte ich große Mühe gehabt, meine Richter zu überzeugen, ich sei aus einem Motiv reiner Neugierde hierhergekommen.

Ich hatte mich übrigens dergestalt daran gewöhnt, an dieser Mauer vorüberzugehen, welche von. großen Bäumen überragt wurde, deren Aeste sich wie ein dunkles Wetterdach auf, die Straße vorstreckten, daß ich den Schritt, statt ihn zu beschleunigen, wie in den ersten Zeiten, hemmte, manchmal stehen blieb und mich dabei überraschte, wie ich, wäre die Sache möglich gewesen, ganz bereit war, mein Liebesrendez-vous gegen einen Besuch in diesem fantastischen Garten zu vertauschen.

Und fantastisch war das rechte Wort, wie Sie sogleich sehen werden.

Eines Abends im Monat Juli 1826, das heißt ungefähr ein Jahr vor den Ereignissen, die wir erzählen wollen, – als ich, um ganz für mein Rendezvous geeignet zu sein, im Quartier Latin zu Mittag gegessen hatte, und gegen neun Uhr Abends nach her Rue de l’Est wandelte, schlug ich nach meiner Gewohnheit die Augen zu dem geheimnißvollen Hause auf, und ich sah in der Höhe des ersten Stockes einen ungeheuren Aushängezettel, auf welchem in großen schwarzen Buchstaben die drei Worte geschrieben standen:

Haus zu verkaufen

Ich blieb stehen, da ich schlecht gesehen zu haben glaubte; ich rieb mir die Augen: es war kein Irrthum; es waren wirklich die drei Worte: »Haus zu verkaufen« in Form eines Anschlagzettels an die Facade geschrieben.

»Ah! bei Gott!« sagte ich zu mir selbst, »das ist die Gelegenheit, die ich schon seit so langer Zeit suchte: hüten wir uns wohl, sie entschlüpfen zu lassen.«

Ich stürzte nach der Thüre, und erfreut, daß ich nun eine Antwort zu geben hatte, wenn man mich fragen wurde, was ich wollte, klopfte ich gewaltig an . . . Niemand antwortete.

Ich klopfte zum zweiten Male . . . Abermals Nichts!

Ein drittes, ein viertes, ein fünftes Mal ließ ich den eisernen Klopfer erschallen: doch ich erhielt kein besseres Resultat als das erste und das zweite Mal.

Ich ließ meine Augen umherlaufen: ein Coiffeur, der aus seiner Thürschwelle stand, schaute mir zu. Ich fragte ihn:

»An wen muß ich mich wenden, um dieses Haus zu besichtigen?«

»Sie wollen dieses Haus besichtigen?« sagte mit erstaunter Miene.

»Ja . . . Ist es nicht zu verkaufen?«

»In der That, heute Morgen habe ich diesen Anschlagezettel an der Facade gesehen: doch der Teufel soll mich holen, wenn ich weiß, wer ihn angenagelt hat.«

Man begreift, daß diese Meinung des Coiffeur, die mit der meinen zusammentraf, meine Neugierde vermehrte, statt sie zu vermindern.

»Können Sie mir ein Mittel angeben, in dieses Haus hineinzukommen und es zu sehen?«

»Ei! klopfen Sie an diesen Keller und fragen Sie.«

Und so sprechend, deutete der Coiffeur aus eine Art von Aushöhlung, welche auf der Straße gähnte, und in die man aus einer Treppe von fünf bis sechs Stufen hinabstieg.

Auf die letzte Stufe gelangt, wurde ich von einem materiellen Hindernisse ausgehalten: dieses materielle Hinderniß war ein großer Hund, schwarz wie die Nacht: kaum konnte man ihn in der Dunkelheit unterscheiden: seine Augen und seine Zähne glänzten in der Finsternis, ohne daß man den Leib sah, dem sie angehörten: er schien das Schutzungeheuer dieser Höhle zu sein. Er lag, doch er richtete sich aus, stellte sich quer, knurrte dumpf und wandte den Kopf nach meiner Seite.

Das Knurren schien einen Menschen herbeizurufen . . . Es war wohl der Herr dieses fantastischen Hundes und der Bewohner dieser geheimnißvollen Höhle!

Das reelle Leben, die menschlichen Personen waren drei Schritte hinter mir: ich berührte sie noch mit der Hand, und dennoch war meine Einbildungskraft so lebhaft ergriffen, daß es mir schien, das Hinabsteigen dieser fünf Stufen habe genügt, um mich mit einer andern Welt als die unsere in Berührung zu setzen.

Der Mensch, wie der Hund, hatten in der That einen eigenthümlichen Charakter. Er war schwarz gekleidet und trug aus dem Kopfe einen schwarzen Filzhut, dessen ungeheure Krämpe sein schwarzes Gesicht umrahmte, in welchem, wie in dem des Hundes, die Augen und die Zähne glänzten.

»Was wollen Sie?« fragte er mit einer rauhen Stimme, indem er sich mir näherte.

»Das Haus sehen, das zu verkaufen ist,« antwortete ich.

»Zu dieser Stunde?« bemerkte der schwarze Mann.

»Ich begreife, welche Störung Ihnen dies verursachen muß . . . doch seien Sie ruhig!«

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