Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice

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Peppino suchte sein Handgelenk von dem Griffe freizumachen, welcher die Waffe in seiner Faust lähmte und seinem Feinde es vollkommen frei stellte, ihm, wenn er sonst gewollt hatte, sein Messer zehnmal in die Brust zu stoßen.

Alles aber war vergebens. Die Liane triumphierte über die Eiche.

Peppinos Arm ward steif, das Messer seines Gegners hatte eine Ader geöffnet und durch diese Oeffnung verlor der Verwundete gleichzeitig seine Kraft und sein Blut.

Nach Verlauf von einigen Secunden erschlafften eine durch den Druck entnervten Finger und ließen das Messer fallen.

»Ha!« rief Pezza und gab durch diesen freudigen Ausruf kund, daß er endlich den Zweck erreicht hatte, welchen er verfolgte.

Und er setzte den Fuß auf das Messer.

Der entwaffnete Peppino sah ein, daß ihm nur noch ein Ausweg blieb.

Er stürzte sich auf seinen Gegner und umschlang ihn mit seinen starken, aber verwundeten und blutenden Armen.

Weit entfernt, diese neue Art des Kampfes, in welcher man hätte glauben können, er werde erwürgt werden, wie Antäus, abzulehnen, nahm Pezza, um anzudeuten, daß er nicht die Absicht hatte, sich die Situation zu Nutzen machen, sein Messer zwischen die Zähne und faßte seinen Gegner ebenfalls um den Leib.

Alle Anstrengungen, deren die Kraft fähig ist, alle Künste, welche die Gewandtheit an die Hand gibt, wurden nun von den beiden Kämpfern aufgeboten.

Zum großen Erstaunen der Zuschauer aber schien Peppino, der in dieser Leibesübung stets alle seine Cameraden überwunden, ausgenommen Pezza, mit welchem er niemals gerungen, bestimmt zu sein, in diesem Kampfe, ebenso wie in dem vorhergegangenen, den Kürzeren zu ziehen.

Plötzlich glitten beide Kämpfer mit den Füßen aus, schlugen wie zwei vom Blitz getroffene Eichen zur Erde nieder und wälzten sich auf dem Boden.

Pezza hatte alle seine noch durch nichts verminderten Kräfte zusammengerafft und durch einen furchtbaren Stoß welchen Peppino weit entfernt war, von einem so schwächlichen Feind zu erwarten, seinen Gegner entwurzelt und war auf ihn gestürzt.

Ehe noch die Zuschauer sich von ihrem Erstaunen erholt hatten, lag Peppino auf dem Rücken und Pezza setzte ihm das Messer an die Kehle und das Knie auf die Brust Pezza knirschte vor Freude mit den Zähnen.

»Ich frage Euch,« sagte er, »ist hier Alles ehrlich und offen zugegangen?«

»Ja wohl, ehrlich und offen,« sagten die Zuschauer einmüthig.

»Gehört Peppino's Leben mir?«

»Es gehört Dir.«

»Ist das auch deine Meinung, Peppino?« fragte Pezza indem er dem Besiegten die Spitze des Messers fühlen ließ.

»Tödte mich, Du hast das Recht dazu, murmelte oder vielmehr röchelte Peppino mit erstickter Stimme.

»Würdest Du mich tödten, wenn Du mich so unter der Faust hättest, wie ich Dich habe?«

»Ja, aber ich würde Dich nicht so lange martern.«

»Dann gibst Du also zu, daß dein Leben mir gehört?«

»Ja, ich gebe es zu.«

»Es gehört mir wirklich?«

»Ja.«

Pezza neigte sich zu dem Ohr seines Gegners herab und sagte leise: »Wohlan, ich gebe es Dir zurück, oder vielmehr ich leihe es Dir, denn an dem Tage, wo Du Francesca heiratest, nehme ich es Dir wieder, verstehst Du mich?«

»Ha, Elender!« rief Peppino. »Du bist der Teufel in Menschengestalt, und nicht Fra Michele sollte man Dich nennen, sondern Fra Diavolo.«

»Nenne mich, wie Du willst,« sagte Pezza, »vergiß aber nicht, daß dein Leben mir gehört und daß ich in dem erwähnten Falle Dich nicht erst um Erlaubniß fragen werde, wenn ich es mir wieder nehme.«

Und er erhob sich, wischte mit seinem Hemdärmel das Blut von seinem Messer und steckte dieses ruhig wieder in die Tasche.

»Jetzt,« fuhr er fort, »bist Du frei, Peppino, und es hindert Dich Niemand mehr, deine Kegelpartie weiter fortzusetzen.«

Und er entfernte sich langsam und grüßte mit dem Kopf und mit der Hand seine jungen Bekannten, welche ganz verblüfft dastanden und sich fragten, was er wohl Peppino gesagt haben könne, daß dieser so unbeweglich und halb von der Erde emporgerichtet in der Haltung des verwundeten Fechters sitzen blieb.

Zehntes Capitel.

Loque und Chiffe

Man begreift, daß trotz Pezza's Drohungen Peppino deswegen nicht weniger auf seinen Heiratsprojekten mit Francesca beharrte.

Niemand hatte gehört, was Michele ihm leise zugeflüstert, hätte er aber der Hand Francesca’s, von welcher man wußte, daß Michele Pezza sie liebte, entsagt, so hätte alle Welt es errathen.

Die Hochzeit sollte zwischen der Ernte und der Weinlese stattfinden und der Vorfall, welchen wir soeben erzählt, hatte sich gegen das Ende des Monats Mai ereignet.

Juni, Juli und August vergingen, ohne daß die von Pezza seinem Rival zu erkennen gegebenen tragischen Absichten durch irgend etwas bestätigt worden wären.

Am 7. September, welcher ein Sonntag war, verkündete der Pfarrer, daß am nächstfolgenden 23. September die Vermälung Francesca’s mit Peppino stattfinden würde.

Die beiden Verlobten waren in der Messe und Pezza saß nur wenige Schritte von ihnen.

Peppino sah Pezza in dem Augenblicke an wo der Priester diese Neuigkeit verkündete, auf welche Pezza nicht mehr zu achten schien, als ob er sie gar nicht gehört hätte.

Beim Heraustreten aus der Kirche aber näherte Pezza sich Peppino und sagte zu ihm so leise, daß Niemand anders es hören konnte:

»Es ist gut. Du hast also noch achtzehn Tage zu leben.«

Peppino fuhr dermaßen zusammen, daß Francesca, die er am Arme führte, sich erschrocken umsah.

Sie erblickte Michele Pezza, der sie grüßte und sich entfernte.

Seitdem Pezza in seinem Zweikampf mit Peppino diesem zwei Messerstiche beigebracht, fuhr Pezza fort Francesca zu grüßen, diese aber dankte ihm nicht mehr.

Am nächsten Sonntage ward das Aufgebot, welches wie man weiß, dreimal erfolgt, von dem Priester wiederholt.

An derselben Stelle wie am vorigen Sonntage, näherte Michele Pezza sich Peppino und sagte in demselben drohenden und doch ruhigen Tone:

»Du hast noch zehn Tage zu leben.«

Am dritten Sonntage erfolgte dasselbe Aufgebot und dieselbe Drohung, nur gewährte, da mittlerweile acht Tage verflossen waren, Pezza seinem Nebenbuhler nur noch zwei Tage Frist.

Der so gefürchtete und gleichzeitig so herbeigesehnte 23. September kam.

Es war ein Mittwoch. Nach einer stürmischen Nacht war der Tag, wie wir schon in einem unserer früheren Capitel gesagt, prachtvoll angebrochen und da die Trauung um elf Uhr Morgens stattfinden sollte, so hatten sich die Gäste, Freunde von Don Antonio, Freunde und Freundinnen von Peppino und Francesca, in dem Hause der Braut eingefunden, wo die Hochzeit stattfinden sollte, deren Wirth und erster Gast seinen Laden geschlossen hatte, um die Mahlzeit auf der Terrasse und das Fest im Hofe und im Garten stattfinden zu lassen.

Diese Terrasse, dieser Hof und dieser Garten halte, heiter von der Sonne beschienen und hier und da in Schatten gehüllt, von freudigen Ausrufungen wieder.

Wir haben die Scene zu malen gesucht, indem wir zeigten, wie die älteren Leute auf der Terrasse saßen und tranken, wie die jüngeren Leute beim Klange der Schellentrommeln und der Guitarre tanzten, wie von den Musikanten der eine saß und die beiden andern auf den Stufen der Terrasse standen, während dies Alles von dem unbeweglichen und unheimlichen Zuschauer beherrscht ward, welcher, sich auf den Ellbogen stützend, auf der Scheidemauer lag, und Hühner, Drosseln, Amseln und Sperlinge lustig die Weinranken plünderten, welche sich in der Einhegung, die sich unter dem Namen eines Gartens vom Kopfe bis zum Fuße des Berges erstreckt, von Pappel zu Pappel schlängelten.

Und nun, nachdem wir den Vorhang der Vergangenheit aufgezogen, begreifen unsere Leser, warum Don Antonio, Francesca und besonders Peppino von Zeit zu Zeit mit unruhigem Blick den jungen Mann betrachten, den sie nicht das Recht haben, von seinem Platze hinwegzutreiben und für dessen sanftes Temperament, ohne sich jedoch vollständig beruhigen zu können, Gevatter Giansimone bürgt, welcher seit dem denkwürdigen Tage, wo er versucht hat, sich von ihm zu trennen, nur Ursache gehabt, ihn zu loben, weil er niemals wieder etwas davon gesagt, daß Michele sein Haus verlassen solle.

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