Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice

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Don Antonio befand sich in Gesellschaft seiner Tochter und seines künftigen Schwiegersohnes und sein Erstaunen war nicht gering, als auf einmal Michele Pezza ins Zimmer trat.

Giansimone hatte nicht gewagt ihm zu erzählen, was zwischen ihm und seinem Lehrling vorgegangen war. Er hatte ihn blos wie immer ersucht, sich zu gedulden, und ihm versprochen, seinen Wunsch, wenn es irgend möglich wäre, im Laufe der nächstfolgenden Woche zu befriedigen.

Bei Fra Micheles Eintritt stockte das Gespräch so plötzlich, daß der junge Mann nothwendig errieth, es sei von Familienangelegenheiten die Rede, die man ihm durchaus nicht mitzutheilen gedenke.

Pezza grüßte sehr höflich die drei Personen, die er beisammen antraf, und bat dann Don Antonio um die Gunst, einige Worte unter vier Augen an ihn richten zu dürfen.

Diese Gunst ward ihm nur widerstrebend gewährt. Der Nachkomme der spanischen Eroberer fragte sich, ob es nicht gefährlich für ihn sei, sich allein seinem jungen Nachbar gegenüber zu befinden, obschon er von dem entschlossenen Charakter desselben keine Ahnung hatte.

Er forderte Francesca und Peppino durch einen Wink auf, sich zu entfernen.

Peppino bot Francesca den Arm und ging mit ihr, Michele ins Gesicht lachend, hinaus.

Pezza sprach kein Wort und machte keine drohende Geberde, sondern verhielt sich vollkommen ruhig, obschon es ihm war, als würde er von mehr Nattern gestochen als Don Rodriguez in seiner Tonne.

»Meister, sagte er zu Don Antonio, sobald sich die Thür hinter dem glücklichen Paar geschlossen, welches wahrscheinlich nun draußen sich in Spöttereien über den armen Verliebten erging; »ich brauche Euch wohl nicht erst zu sagen, daß ich eure Tochter Francesca liebe.«

»Nun, wenn Du es mir nicht zu sagen braucht,« entgegnete Don Antonio höhnisch, »warum sagst Du es dann?«

»Für Euch, Meister, ist es allerdings nicht nöthig, wohl aber für mich, der ich komme, um Euch zu bitten, mir sie zur Frau zu geben.«

Don Antonio schlug ein lautes Gelächter auf.

»Darin sehe ich gar nichts zu lachen, Meister,« sagte Michele Pezza, ohne im mindesten in die Hitze zu gerathen, »und da ich ernst mit Euch gesprochen, so habe ich auch das Recht, ernst angehört zu werden.«

»In der That, was könnte man sich wohl Ernsthafteres denken!« fuhr der Stellmacher in immer noch spöttischem Tone fort. »Signor Michele Pezza erzeigt Don Antonio die Ehre, eine Tochter zum Weibe zu begehren!«

»Ich glaube nicht, Euch dadurch eine besondere Ehre zu erzeigen,« entgegnete Pezza, indem er immer noch dieselbe Kaltblütigkeit bewahrte. »Ich glaube, die Ehre ist auf der einen Seite wie auf der andern und Ihr werdet mir meine Bitte abschlagen, das weiß ich wohl.«

»Aber warum setzest Du Dich einer Zurückweisung aus?«

»Um mein Gewissen zu beruhigen.«

»Dein Gewissen, Michele Pezza!« rief Don Antonio und brach wieder in lautes Gelächter aus.

»Nun,« entgegnete der junge Mann mit derselben Kaltblütigkeit, »warum sollte Michele Pezza nicht so gut ein Gewissen haben wie Don Antonio? Eben so wie Don Antonio hat er zwei Arme, um zu arbeiten, zwei Beine, um zu gehen, zwei Augen, um zu sehen, eine Zunge, um zu sprechen, ein Herz, um zu lieben und zu hassen. Warum sollte er nicht auch wie Don Antonio ein Gewissen haben, welches ihm sagt: Das ist gut und das ist bös?«

Diese Kaltblütigkeit, auf welche er von Seiten eines so jungen Mannes nicht gefaßt war, brachte den Stellmacher in nicht geringe Verlegenheit. Dennoch hielt er sich an den eigentlichen Sinn der von Michele Pezza gesprochenen Worte und sagte:

»Du willst dein Gewissen beruhigen? Das soll wohl so viel heißen, als daß, wenn ich Dir meine Tochter verweigere, ein Unglück passieren wird?

»Wahrscheinlich,« antwortete Michele Pezza mit dem Lakonismus eines Spartaners.

»Und was für ein Unglück würde dann passieren?« fragte der Stellmacher.

»Das ist blos Gott und der Wahrsagerin Nanno bekannt,« sagte Pezza. »Ein Unglück aber wird geschehen, denn so lange ich lebe, wird Francesca nimmermehr das Weib eines Andern.«

»Geh, mach, daß Du fortkommst! Du bist ein Narr!«

»Ein Narr bin ich nicht, aber ich gehe.«

»Das ist mir sehr lieb,« murmelte Don Antonio.

Michele Pezza that einige Schritte in der Richtung nach der Thür, blieb aber auf der Hälfte des Weges wieder stehen.

»Ihr sehet mich so ruhig fortgehen, sagte er, »weil Ihr glaubt, euer Gevatter Giansimone werde mir über kurz oder lang ebenso die Thür weisen, wie Ihr mir jetzt die eurige weist.«

»Wie?« rief Don Antonio erstaunt.

»Macht Euch keine vergebliche Hoffnung. Wir haben uns gegen einander erklärt und ich werde bei ihm bleiben, so lange es mir beliebt.«

»Ha, der Unglückliche!« rief Don Antonio. »Er hatte mir doch versprochen –«

»Was er nicht halten konnte. Ihr habt das Recht, mich aus eurem Hause zu weisen, und ich es nehme es Euch durchaus nicht übel, denn ich bin hier ein Fremdling; er aber hatte nicht dieses Recht, denn ich bin ein Lehrling.«

»Nun und was ist da weiter dabei?«, sagte Don Antonio sich aufrichtend. »Ob Du bei meinem Gevatter bleibt oder nicht, darauf kommt nichts an. Wir sind jeder für sich in seinem Hause. Nur sage ich Dir meinerseits nach den Drohungen, welche Du gegen mich ausgestoßen, im Voraus: Wenn ich Dich künftighin in meinem Hause treffe oder Dich bei Tage oder Nacht auf meinem Grund und Boden herumschleichen sehe, so schlage ich, da Du mir deine schlimmen Absichten selbst erklärt hat, Dich todt wie bei einen tollen Hund.«

»Das ist euer Recht, aber ich werde mich dieser Gefahr nicht aussetzen. Jetzt überlegt Euch die Sache.«

»O, ich habe schon Alles überlegt.«

»Ihr verweigert mir also Francesca’s Hand?«

»Zweimal für einmal.«

»Selbst für den Fall, daß Peppino darauf verzichtete?«

»Selbst für den Fall, daß Peppino darauf verzichtete.«

»Auch für den Fall, daß Francesca einwilligte, mich zum Manne zu nehmen?«

»Selbst für den Fall, daß Francesca einwilligte, Dich zum Manne zu nehmen.«

»Und Ihr schickt mich fort, ohne einiges Mitleid zu haben? ohne mir auch nur die mindeste Hoffnung zu lassen?

»Ich schicke Dich fort und sage: Nein, nein, nein!«

»Bedenkt, Don Antonio! Gott straft nicht die Verzweifelten, sondern Die, durch welche sie zur Verzweiflung getrieben werden.«

»Das behaupten die Geistlichen «

»Und die Leute von Ehre bestätigen es. Lebt wohl, Don Antonio. Gott gebe Euch Frieden.«

Mit diesen Worten entfernte sich Michele Pezza.

An der Hausthür des Stellmachers begegnete er zwei oder drei jungen Leuten von Itri, welchen er zulächelte wie gewöhnlich.

Dann kehrte er zu Giansimone zurück.

Wenn man ein so ruhiges Gesicht sah, konnte man unmöglich glauben oder auch nur vermuthen, daß er einer jener Verzweifelten sei, von welchen er einen Augenblick vorher gesprochen.

Er ging in seine Kammer hinauf und schloß sich ein.

Diesmal aber näherte er sich nicht dem Fenster. Er setzte sich auf sein Bett, stützte beide Hände auf die Knie, ließ den Kopf auf die Brust herabsinken und große stumme Thränen rannen aus seinen Augen über die Wangen herab.

So hatte er zwei Stunden stumm, unbeweglich und weinend dagesessen, als an seiner Thür gepocht ward.

Er richtete den Kopf empor, trocknete sich rasch die Augen und horchte.

Man pochte zum zweiten Mal.

»Wer pocht?«, fragte er.

»Ich, Gaëtano.«

Es war dies die Stimme und der Name eines seiner Cameraden. Freunde hatte Pezza nicht.

Er trocknete sich die Augen zum zweiten Male und ging die Thür zu öffnen.

»Was willst Du von mir, Gaëtano?« fragte er.

»Ich wollte Dich fragen, ob Du nicht Lust hättest, mit einigen Freunden eine Partie Kegel zu schieben. Ich weiß wohl, daß dies sonst nicht deine Gewohnheit ist, ich glaube aber, heute –«

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