Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice

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Heutzutage, das heißt zu der Zeit, wo wir unsere Leser hierher führen, ist die kleine Stadt Itri nicht mehr die Urbs Mamurrarum. Sie zählt unter ihren viertausendfünfhundert Einwohnern nicht mehr Männer, welche die Berühmtheit des großen römischen Rechtsgelehrten oder des Schwagers Mäcenas erreicht hätten.

Uebrigens haben wir hier weder eine Mahlzeit, noch ein Nachtlager zu beanspruchen. Es gilt einfach einig Aufenthalt von einigen Stunden bei dem Stellmachermeister des Ortes, wo unser Gesandter in Folge des schlecht Weges, welchen er fahren muß, sich sehr bald ebenfalls er finden wird.

Das Haus des Don Antonio della Rota – die Namen führt er sowohl wegen seiner adeligen Atammut welche, wie er behauptet, bis auf die Spanier zurückreicht als auch wegen der Geschicklichkeit, womit er die widerspästigste Ulme oder Esche die Form eines Rades annehmen läßt – steht in einer Weise, welche der Intelligenz des Besitzers zur Ehre gereicht, kaum zwei Schritte von dem Posthause und dem Gasthause del Riposo d'orazio gegenüber, welches, wie sein Name lehrt, angeblich auf demselben Platze steht, auf welchem früher das Haus des Murena gestanden. Don Antonio della Rota hatte klüglich berechnet, daß, wenn er seinen Wohnsitz in der Nähe der Post, wo die Reisenden frischen Vorspann nehmen mußten, oder dem Gasthaus gegenüber aufschlüge, wo sie, durch classische Erinnerungen angelockt, ihre Erfrischungen einnehmen, keiner der Wagen, welche auf diesen berüchtigten Wegen, wo Ferdinand selbst sich erinnerte, zweimal umgeworfen worden sein, Beschädigungen erlitten, seiner Jurisdiction entgehen könne.

Und in der That, Don Antonio machte trotz der Tätigkeit der königlichen Straßeninspektoren glänzende Geschäfte. Unsere Leser werden sich daher nicht wundern, wenn sie beim Eintritte in das Haus zum Zeichen der hier herrschenden frohen Stimmung das Dröhnen und Klirren der nationalen Schellentrommel sich mit den Tönen der spanischen Guitarre mischen hören.

Uebrigens hatte außer der gewöhnlichen Heiterkeit, welche jeder Gewerbsmann bei dem wachsenden Gedeihen seines Geschäftes zu zeigen pflegt, Don Antonio an diesem Tage einen ganz besonderen Anlaß zur Freude.

Er vermälte nämlich seine Tochter Francesca mit seinem ersten Gehilfen Peppino, welchem er, wenn er sich einmal von den Geschäften zurückzöge, sein Etablissement zu überlassen gedachte.

Wir durchschreiten den dunklen Gang, welcher das Haus von einer Façade zur andern durchschneidet, und werfen einen Blick auf den Hof und auf den Garten.

Dieser Blick zeigt uns, daß die officielle Façade, das heißt, die der Straße zugekehrte, ebenso verlassen, öde und schweigsam ist, als die entgegengesetzte heiter, belebt und glänzend.

Der Theil von Don Antonios Besizthum, in welches wir eindringen, besteht aus einer Terrasse mit Geländer, welche mittelst einer Treppe von sechs Stufen in einen Hof hinabführt, dessen Boden aus einer Art Thonerde besteht und zur Zeit der Ernte als Tenne zum Dreschen diente.

Dieser Hof und diese Terrasse bilden eine einzige ungeheure Laube, denn sie sind mit Weinreben bedeckt, welche, von den nahestehenden Bäumen ausgehend, bis an das Haus reichen, an welchem sie weiterklettern, die weißgetünchte Fagade bedecken, und durch ihre grünen, bei jedem Luftzuge sich bewegenden Blätter die allzu grelle Farbe der Wand mildern, die in Folge dieser freundlichen Mitwirkung der Natur bewundernswürdig mit den rothen Ziegeln des Daches harmoniert, welche sich scharf gegen den dunklen Azur des Himmels abheben.

Ueber Alles gießt die Sonne die warme Färbung eines der ersten Herbstmorgen und marmoriert, die Zwischenräume des noch so dichten Laubwerkes durchdringend, die Steinplatten der Terrasse und den festgeschlagenen Boden des Hofes mit Goldblättchen.

Weiterhin erstreckt sich der Garten, das heißt, eine Anpflanzung von unregelmäßig stehenden Pappeln, welche miteinander durch lange Weinrebengewinde verbunden sind, an welchen sich Trauben schaukeln, welche dem gelobten Lande zur Ehre gereichen würden.

Diese dunkelpurpurnen Trauben sind so zahlreich, daß jeder Vorübergehende das Recht zu haben glaubt, so viele davon abzuschneiden, als erforderlich sind, um seine Naschlust zu befriedigen, oder einen Durst zu löschen, während die Sperlinge, Drosseln und Amseln ihrerseits die einzelnen Beeren ebenso von den Trauben ablösen, wie die Vorübergehenden die Trauben von dem Stocke.

Einige Hühner, welche unter der Aufsicht eines ernsten und beinahe unbeweglichen Hahns hier und da in der Anpflanzung umherlaufen, nehmen auch ihren Antheil an der Beute, sei es, indem sie die herabfallenden Beeren aufpicken, sei es, daß sie bis auf die tiefer hängenden Trauben hinaufspringen, an welchen sie zuweilen mit dem Schnabel hängen bleiben, so gefräßig hacken sie in dieselben hinein.

Was schadet aber diese Welt von Dieben, Räubern und Schmarotzern dieser üppigen Natur? Es bleibt ja immer noch genug übrig, um eine Weinlese zu machen, welche für die Bedürfnisse des folgenden Jahres ausreicht. Die Vorsehung ist ganz speziell für die unthätigen Seelen und sorglosen Gemüther erfunden.

Jenseits des Gartens beginnen die ersten Terrassen jener apenninischen Gebirge, welche in der Vorzeit jene rauhen famnitischen Hirten, welche die Legionen des Posthumus unter dem Joche hindurchgehen ließen und jene unbesiegbaren Marser schirmten, welche die Römer anzugreifen zögerten und zweitausend Jahre lang zu ihren Bundesgenossen zu machen suchten.

Hierher flüchtet sich und hier behauptet sich bei jeder politischen Bewegung, welche die Ebene oder die Thäler erschüttert, die wilde und feindselige Unabhängigkeit der Briganten.

Und nun, nachdem wir den Vorhang des Theaters aufgezogen, wollen wir die Personen auftreten lassen.

Dieselben theilen sich in drei Gruppen.

Die Männer, welche sich verständig nennen, nicht weil sie wirklich Verstand besäßen, sondern weil die Jugend sie verlassen hat, bilden auf der Terrasse, um einen Tisch herum sitzend, der mit langhalsigen und Stroh geflochtenen Flaschen bedeckt ist, die erste Gruppe, bei welcher Meister Antonio della Rota den Vorsitz führt.

Die jungen Männer und die jungen Mädchen, welche unter den Vortritte Peppinos und Francescas, das heißt der Verlobten, welche sich vermählen wollen, die Tarantella oder vielmehr Tarantellen tanzen, bilden die zweite Gruppe.

Die dritte endlich besteht aus den drei Musikanten des Orchesters. Einer dieser Musikanten kratzt die Guitarre, die beiden andern schlagen die Schellentrommel.

Der Guitarrenspieler sitzt auf der letzten Stufe der Treppe, welche die Terrasse mit dem Hofe verbindet; die beiden Andern sind neben ihm stehen geblieben, um die Freiheit ihrer Bewegungen zu bewahren und in gewissen Augenblicken ihre Trommeln mit dem Ellbogen, dem Kopf und dem Knie zu schlagen.

Der einzige Zuschauer dieser drei Gruppen ist ein junger Mann von zwanzig bis zweiundzwanzig Jahren, der auf einer halb verfallenen Mauer sitzt oder vielmehr lehnt welche halb zu dem Hause Don Antonios, halb zu dem Hause des Sattlers Giansimone, seines Gevatters und Nachbars, gehört, so daß man nicht recht sagen kann, ob dieser junge Mann sich jetzt bei dem Sattler oder bei dem Stellmacher befindet.

Dieser Zuschauer, so unbeweglich er sich auch verhält und so gleichgültig er auch zu sein scheint, ist ohne Zweifel ein Gegenstand der Unruhe für Antonio, für Francesca und für Peppino, denn von Zeit zu Zeit richten sich ihre Blicke auf ihn mit einem Ausdrucke, welcher verräth, daß ihnen die Abwesenheit dieses unangenehmen Nachbars lieber wäre, als seine Gegenwart.

Da die andern Personen, welche wir soeben dem Augenscheine unserer Leser vorgeführt, in unserem Drama nur Statisten oder doch beinahe dergleichen sind, und da dieser junge Mann allein eine Rolle von einiger Bedeutung darin spielen wird, so werden wir uns vorzugsweise mit ihm beschäftigen.

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