Alexandre Dumas der Ältere - Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2
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»Aber…« sagte sie.
»Nun, Madame,« sprach Cagliostro, »wollen Sie mich befragen? Ja oder Nein!«
Die Gräfin strengte sich an, um ihre Furcht zu überwinden, und rief, nachdem sie in einem Lächeln der Gesellschaft Muth geschöpft hatte:
»Nun wohl! ja, ich wage es, sagen Sie, wie Jeanne von Vaubernier, Gräfin Dubarry endigen wird.«
»Auf dem Blutgerüst, Madame,« antwortete der finstere Prophet.
»Sie scherzen, nicht wahr, mein Herr?« stammelte die Gräfin, mit einem flehenden Blick.
Aber man hatte Cagliostro auf's Aeußerste getrieben und er sah diesen Blick nicht.
»Und warum scherzen?« fragte er.
»Weil man, um das Blutgerüste zu besteigen, getödtet, gemordet, ein Verbrechen begangen haben muß, während ich aller Wahrscheinlichkeit nach nie ein Verbrechen begehen werde. Nicht wahr, Sie scherzen?«
»Ei! mein Gott, ja,« erwiderte Cagliostro, »es ist ein Scherz, wie Alles, was ich prophezeit habe.«
Die Gräfin brach in ein Gelächter aus, das ein geschickter Beobachter ein wenig zu scharf gefunden hätte, um es für natürlich halten zu können.
»Auf! Herr von Favras,« sagte sie, »bestellen wir unsern Trauerwagen.«
»Oh! das wäre für Sie vergeblich, Gräfin,« sprach Cagliostro.
»Und warum dieß, mein Herr?«
»Weil Sie auf einem Karren nach dem Schaffot fahren werden.«
»Pfui! wie abscheulich!« rief Madame Dubarry. »Oh! der abscheuliche Mensch! Marschall, wählen Sie ein andermal Gäste von besserer Laune, oder ich komme nicht mehr zu Ihnen.«
»Entschuldigen Sie mich, Madame. Sie, wie die Andern, haben es gewollt,« versetzte Cagliostro.
»Ich, wie die Andern; nicht wahr, Sie werden mir wenigstens Zeit bewilligen, meinen Beichtvater zu wählen?«
»Das wäre ganz überflüssig, Gräfin,« erwiderte Cagliostro.
»Wie so?«
»Der Letzte, der mit einem Beichtvater das Schaffot besteigt, wird…«
»Wird?« fragte die ganze Versammlung.
»Wird der König von Frankreich sein.«
Cagliostro sprach diese letzteren Worte mit einem so dumpfen, so traurigen Ton, daß es die Anwesenden wie ein Todeshauch umwehte und all ihr Mut in Eis verwandelte.
Es trat ein Stillschweigen von einigen Minuten ein.
Während dieses Stillschweigens näherte Cagliostro seine Lippen dem Glase Wasser, in dem er seine unheilvollen Prophezeiungen gelesen. Doch kaum hatte er es mit dem Munde berührt, als er es mit einem unüberwindlichen Widerwillen zurückschob, wie er etwa einen bittern Kelch zurückgeschoben hätte.
Wählend er diese Bewegung vollbrachte, richtete er seine Augen auf Taverney.
»Oh!« rief der Baron, im Glauben, er wolle sprechen, »sagen Sie mir nicht, was aus mir werden wird; ich frage Sie nicht darnach.«
»Wohl! ich frage Sie an seiner Stelle,« sprach Richelieu.
»Sie, Herr Marschall,« antwortete Cagliostro, »beruhigen Sie sich, Sie sind der Einzige von uns, der in seinem Bette sterben wird.«
»Der Caffee, meine Herren,« rief der alte Marschall, entzückt über diese Wahrsagung. »Der Caffee.«
Alle standen auf.
Doch ehe man in den Salon ging, näherte sich der Graf von Haga Cagliostro und sprach zu ihm:
»Mein Herr, ich gedenke nicht meinem Schicksal zu entfliehen, doch sagen Sie mir, was ich mißtrauen soll.«
»Einem Muff, Sire,« antwortete Cagliostro.
Herr von Haga entfernte sich.
»Und ich?« fragte Condorcet.
»Einem Pfannenkuchen.«
»Gut, ich verzichte auf die Eier.«
Und er folgte dem Grafen.
»Und ich,« sprach Herr von Favras, »wovor habe ich mich zu fürchten?«
»Vor einem Brief.«
»Gut, ich danke.«
»Und ich?« fragte Herr von Launay.
»Vor der Einnahme der Bastille.«
»Oh! nun bin ich ruhig.«
Und er entfernte sich lachend.
»Nun ist die Reihe an mir,« sagte die Gräfin ganz ängstlich.
»Sie, schöne Gräfin, mißtrauen Sie der Place Louis XV.«
»Ach!« erwiderte Madame Dubarry, »ich habe mich schon eines Tags dort verirrt und sehr darunter gelitten. An diesem Tag hatte ich den Kopf verloren.«
»Nun, Sie werden ihn abermals verlieren, aber nicht mehr finden.«
Madame Dubarry stieß einen Schrei aus und entfloh zu den andern Gästen in den Salon.
Cagliostro wollte der Gesellschaft folgen.
»Einen Augenblick Geduld,« sprach Richelieu, »nur mir und Taverney haben Sie Nichts gesagt, mein lieber Zauberer.«
»Herr von Taverney hat mich gebeten, ihm Nichts zu sagen, und Sie, Herr Marschall, haben Nichts von mir verlangt.«
»Oh! ich bitte Sie abermals,« rief Taverney mit gefalteten Händen.
»Doch könnten Sie uns nicht, um die Macht Ihres Genies zu beweisen, etwas sagen, was wir zwei allein wissen?«
»Was?« fragte Cagliostro lächelnd.
»Nun denn! was dieser brave Taverney in Versailles macht, statt ruhig auf seinem schönen Gute Maison-Rouge zu leben, das der König für ihn vor drei Jahren wiedererkauft hat?«
»Das ist ganz einfach,« antwortete Cagliostro; »vor zehn Jahren wollte der Herr Baron seine Tochter, Fräulein Andrée, König Ludwig XV. geben; doch es ist dem Herrn nicht gelungen.«
»Ho! ho!« murrte Taverney.
»Heute will der Herr seinen Sohn, Philipp von Taverney, Marie Antoinette geben. Fragen Sie ihn, ob ich lüge.«
»Bei meiner Treue,« rief Taverney, »der Teufel soll mich holen, wenn dieser Mensch kein Zauberer ist.«
»Ho! ho!« versetzte der Marschall, »sprich nicht so leichthin vom Teufel.«
»Schrecklich! schrecklich!« murmelte Taverney.
Und er wandte sich, um Cagliostro zum letzten Mal um Discretion anzuflehen. Doch dieser war verschwunden.
»Gehen wir in den Salon, Taverney,« sagte der Marschall; »man würde den Caffee ohne uns nehmen, oder wir würden den Caffee kalt bekommen, was noch schlimmer wäre.«
Und er lief in den Salon.
Doch der Salon war verschlossen; nicht Einer von den Gästen hatte den Muth gehabt, dem Urheber so düsterer Weissagungen noch einmal in's Gesicht zu schauen.
Die Kerzen brannten auf den Candelabern; der Caffee rauchte in der Kanne; das Feuer knisterte im Kamin.
Alles vergeblich.
»Meiner Treue, mein alter Freund, es scheint, wir werden den Caffee unter vier Augen nehmen. Was Teufels, wohin bist Du denn gekommen?« sagte Richelieu.
Und er schaute nach allen Seiten, aber der kleine Greis hatte sich, wie die Andern, aus dem Staube gemacht.
»Gleichviel,« sagte der Marschall, spöttisch lächelnd wie Voltaire, indem er seine trockenen, weißen, ganz mit Ringen beladenen Hände an einander rieb, »ich werde der einzige von allen meinen Tischgenossen sein, der in seinem Bette stirbt. He! he! in meinem Bett. Graf von Cagliostro, ich bin kein Ungläubiger. Nicht wahr, in meinem Bett werbe ich sterben, in meinem Bett, und zwar so spät als möglich? Holla! mein Kammerdiener und meine Tropfen!«
Der Kammerdiener trat mit einem Fläschchen in der Hand ein, und der Marschall und er gingen in's Schlafzimmer.
I.
Zwei unbekannte Frauen
Den Winter von 1784, dieses Ungeheuer, das ein Sechstel von Frankreich verschlang, konnten wir, obgleich er vor den Fenstern stürmte, beim Herrn Herzog von Richelieu in dem so warmen und mit Wohlgerüchen geschwängerten Speisesaal, wo wir waren, nicht sehen.
Etwas Rauhreif an den Scheiben ist der Luxus der Natur dem Luxus der Menschen beigefügt. Der Winter hat seine Diamanten, seinen Puder und seine Silberstickereien für den Reichen, der unter seinem Pelzwerk vergraben oder in seinem Wagen verwahrt, oder in den Watten und Sammten einer geheizten Wohnung eingemummt ist. Jeder Frost ist ein Gepränge, jedes Unwetter eine Decorationsveränderung, die der Reiche durch seine Fensterscheiben von dem großen und ewigen Maschinisten, den man Gott nennt, ausführen sieht.
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