William Wilkie Collins - Verbergen und Suchen
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öffnete Doktor Joyce die Tür und zeigte nach dem Vorzimmer.
Während dieser ganzen Rede zerfleischten abwechselnd heftiger Zorn, unbändiges Erstaunen, niederschlagender Schrecken und ohnmächtige Wut die Brust des Herrn Jubber. Er stolperte im Zimmer auf und ab und stieß abgebrochene Flüche aus, unterbrach aber Doktor Joyce nicht weiter. Als der Rektor fertig war, hatte der Kerl auch sogleich eine unverschämte Antwort darauf in Bereitschaft. Man musste gegen ihn gerecht sein, er war konsequent, wenn auch nichts weiter – er war Renommist und Schuft bis aufs Äußerste.
»Obrigkeit oder Geistlicher«, rief er, »ich frage den Teufel danach, ob Sie das eine oder das andere sind, Sie halten das Kind auf Ihre eigne Gefahr hier. Ich werde zum ersten Advokaten in Rubbleford gehen, Sie verklagen und Ihnen ein wenig zeigen, was das Gesetz zu bedeuten hat. Ich habe die kleine Kröte nur ein wenig durchgeprügelt, weil sie es verdiente. Ich will schon mit Ihnen fertig werden und mir das Kind von da schon wieder holen, wo Sie es hinbringen.«
(Hier ging er nach der Tür des Vorzimmers). »Ich will schon mit Ihnen fertig werden, zum Teufel auch! Ich will Sie anklagen, dass sie Ihre gemeinen Dienstleute auf mich gehetzt haben, um mich anzufallen.« Bei diesen Worten sah er wild nach dem Gärtner, einem sommersprossigen schottischen Riesen von sechs Fuß drei Zoll und stieg sogleich fünf Stufen auf der Treppe herab. »Lege einen Finger an mich, wenn Du es wagst! Ich bin ein freier Engländer und will Recht und Gerechtigkeit haben! Ich will sie zurückfordern, und wenn ich sie wieder habe, will ich sie ärger als je schlagen! Ich will —« Nun stürzte er nach dem Garten vor; seine Worte wurden undeutlich und seine rauhe Stimme wurde allmählich weniger hörbar.
Der Kutscher sah ihn zuletzt am Torwege und berichtete, dass er beim Herausgehen mit seinem Stocke lasterhaft auf die Blumen losgeschlagen und geschworen hätte, dass er den Rektor mit dem Gesetz zu Grunde richten wollte.
Nachdem Doktor Joyce seinen Dienern gewisse Weisungen für den sehr unwahrscheinlichen Fall von Herrn Jubbers Rückkehr gegeben hatte, ging er sogleich in das Speisezimmer, und als er hier niemanden fand, weiter nach dem Garten.
Hier traf er die Familie und den Besuch beisammen, aber mit allen war während seiner Abwesenheit eine große Veränderung vorgegangen. Als Herr Blyth von dem Resultate der Unterhaltung, welche der Rektor mit Frau Peckover gehabt hatte, benachrichtigt worden war, benahm er sich mit seinem gewöhnlichen Ungestüm und verlor alle Besonnenheit; er schrieb ohne die geringste Vorbereitung auf Mariens Schiefertafel nieder, dass sie mit ihm morgen nach Hause gehen und ihr ganzes Lebelang bei ihm glücklich sein sollte. Die Wirkungen dieses unvorsichtigen Verfahrens gaben sich bei dem Kinde in einer außerordentlichen Angst kund, und sie lief von jedermann weg, um sich zu Frau Peckover zu flüchten. Sie weinte noch und hielt sich mit beiden Händen an dem Kleide der Frau Peckover fest, als der Rektor zu der Gesellschaft trat, die unter den Kühlung säuselnden Bäumen versammelt war.
Doktor Joyce sprach nur wenig über die Unterredung, welche er mit Herrn Jubber gehabt hatte, und bekümmerte sich nicht viel um die Drohungen desselben. Frau Peckover, deren Fassung durch die stummen Beweise, welche sie von der Zuneigung der kleinen Marie erhielt, überwältigt zu werden schien, lauschte ängstlich auf jedes Wort, das der Doktor sprach, und sobald er fertig war, sagte sie, dass sie sogleich nach dem Zirkus zurückgehen müsste, um ihrem Manne über die heutigen Vorfälle die Wahrheit zu sagen, als eine notwendige Abwehr gegen die Verleumdungen, die sicherlich von Herrn Jubber gegen sie vorgebracht würden.
»O, kümmern Sie sich nicht um mich, geehrte Frau!« sagte sie als Antwort auf die Befürchtungen, welche Frau Joyce über ihren Empfang im Zirkus ausdrückte. »Das liebe Kind ist in Sicherheit, und das ist das einzige, was mich kümmert. Ich bin groß und stark genug, meine eigene Sache zu verfechten, und Jemmy ist immer zu meiner Hilfe in der Nähe. Erlauben Sie mir heut Abend wieder hierher zu kommen und zu sagen – und zu sagen —«
Sie mochte wohl haben hinzufügen wollen, und lebe wohl zu sagen, aber die Gedanken, welche sich jetzt um das einzige Wort anhäuften, erschwerten ihr das Aussprechen dieses Wortes zu sehr. Sie nickte schweigend ihren Dank für die herzliche Einladung, welche ihr zur Erneuerung ihres Besuchs gegeben wurde, beugte sich auf Marien nieder, küsste sie und schrieb auf ihre Tafel: »Um sieben Uhr heute Abend, mein Liebling, werde ich wieder zu Dir kommen.« Dann entfernte sie die kleinen Hände, welche sich noch an ihrem Kleide festhielten, und eilte aus dem Garten, ohne dass sie sich nur noch einmal umzublicken wagte. Frau Joyce, die jungen Mädchen und der Rektor versuchten all ihr Möglichstes, um die kleine Marie zu trösten, aber es gelang niemand von ihnen. Sie widerstrebte, obgleich auf eine sehr sanfte Weise, ihren Liebkosungen. Sie ging allein und still für sich hin und sah beständig nach der Tafel, als wenn sie nur in dem Lesen der wenigen Worte, welche Frau Peckover darauf geschrieben hatte, einen Trost finden könnte. Zuletzt nahm sie Herr Blyth auf seinen Schoß. Sie wehrte sich einen Augenblick dagegen, dann sah sie ihm aufmerksam ins Gesicht und legte traurig seufzend ihren Kopf an seine Schulter. In dieser einfachen Handlung und in dem Vorzuge, welchen sie ihm gab, lag eine Welt der Verheißung für den künftigen Erfolg von Valentins Lieblingsplan.
Der Tag verging ruhig – der Abend kam heran – es schlug sieben – dann halb acht – dann acht Uhr, und Frau Peckover erschien immer noch nicht. Doktor Joyce wurde unruhig und schickte Vance nach dem Zirkus, um Nachricht von ihr zu erhalten.
Nur Herr Blyth vermochte die kleine Marie teilweise zu beruhigen, als Frau Peckover zur bestimmten Stunde nicht gekommen war. Sie war zuerst unruhig darüber und wollte nach dem Zirkus gehen, als sie aber jedoch fand, dass man sie zärtlich, aber entschieden in der Rektorwohnung zurückhielt, weinte sie bitterlich und so lange, dass sie zuletzt in Valentins Armen einschlief. Er saß und hielt sie mit unveränderlicher Geduld besorgt aufrecht. Die scheidenden Strahlen der Sonne verschwanden am Horizonte, der ruhige Glanz des Zwielichts verbreitete sich über den Himmel – und dennoch ließ er sie nicht von sich und sagte, er wollte lieber so in dieser Stellung die ganze Nacht sitzen als sie stören.
Vance kam zurück und brachte die Nachricht, dass Frau Peckover ihm in einer halben Stunde folgen würde. Man hatte ihr im Zirkus eine Arbeit übertragen, welche sie erst vor ihrer Rückkehr nach der Rektorwohnung fertig machen musste.
Nachdem Vance diese Botschaft ausgerichtet, zeigte er zunächst einen Zettel, welcher, wie er sagte, in ganz Rubbleford zirkulierte und sich als Machwerk des Herrn Jubber selbst erwies. Da jener erfinderische Schurke ohne Zweifel entdeckt hatte, dass das Gesetz ohnmächtig war, ihm Rache zu verschaffen, und dass er am besten täte, sich von Doktor Joyce als einer obrigkeitlichen Person so fern als irgend möglich zu halten, so versuchte er jetzt ganz listig, den Verlust des Kindes zu seinem eignen Vorteil zu benutzen, indem er sich einer frechen Lüge, welche in seinen großen roten Lieblingsbuchstaben erschien, bediente. Er benachrichtigte das Publikum durch seine Zettel, dass der Vater des geheimnisvollen Findlings dank der göttlichen Vorsicht entdeckt worden wäre, und dass er (Herr Jubber) das Kind sogleich ausgeliefert hatte, ohne sich im Geringsten zu bedenken, welchen Schaden er sowohl in seiner Einnahme als an seinem Gemüte durch den Verlust eines seiner zärtlich geliebtesten und besten Mitglieder erleiden würde. Hierauf wandte er sich vertrauensvoll an das Mitgefühl der ganzen Bevölkerung und an zärtliche Elternherzen insbesondere, ihn dadurch zu entschädigen und zu trösten, dass sie sich recht zahlreich in seinem Zirkus einstellten, und fügte noch hinzu, dass, wenn ein neuer Reiz notwendig wäre, um das Publikum zum Besuche seines Zirkus anzutreiben, er Vorkehrungen träfe, einen solchen in der Gestalt des kleinsten Zwerges auf der Welt zu gewähren, mit dem er jetzt wegen Engagements in Unterhandlung stände und der, wie er hoffte, in einigen Tagen zum ersten Male vor dem Rubbleforder Publikum erscheinen würde.
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