William Wilkie Collins - Mann und Weib

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»Das mag ganz wahr sein bei einigen jungen Damen, fing er an, ich kenne aber eine nahe Verwandte von Ihnen, auf die nichts von dem, was Sie von den Frauen im Allgemeinen gesagt haben, paßt.«

Das hieß auf die Sache direct losgehen. – Sir Patrick nahm diese Offenheit Arnold’s beifällig auf und zeigte es, indem er auch seinerseits ohne Umschweife auf die Sache einging.

»Ist dieses weibliche Phänomen etwa meine Nichte?« fragte Sir Patrick. »Woher wissen Sie, wenn ich fragen darf, daß meine Nichte kein verfälschter Artikel ist, wie alle anderen Frauen?«

Arnold’s Entrüstung löste das letzte Band, das seine Zunge noch gefesselt gehalten hatte, er platzte mit den drei viel bedeutenden Worten heraus: »Ich liebe sie!«

Sir Patrick lehnte sich wieder behaglich in seinen Sessel zurück und streckte seine Beine bequem von sich, indem er sagte: »Das ist die überzeugendste Antwort, die ich je in meinem Leben gehört habe.«

»Ich rede in völligem Ernst,« erwiderte Arnold, der jetzt nichts als sein Ziel im Auge hatte. »Stellen Sie mich auf die Probe.«

»O! die Probe ist sehr leicht gemacht« Er sah Arnold an, ohne einen sarkastischen Zug um Augen und Lippen unterdrücken zu können. »Meine Nichte hat einen sehr schönen Teint und Sie halten diesen Teint für echt?«

»So gewiß, wie ich an die Schönheit des blauen Himmels da glaube.«

»So,« erwiderte Sir Patrick, »dann sind Sie wohl noch nie von einem Regen überrascht worden. Meine Nichte hat wunderbar schönes Haar, sind Sie überzeugt, daß das Alles ihr eigenes ist?«

»So schönes Haar kann auf gar keinem anderen weiblichen Kopf gewachsen sein.«

»Mein lieber Arnold, Sie scheinen eine viel zu geringe Vorstellung von dem Umfange und den Hülfsquellen des Handels mit künstlichen Haaren zu haben. Sehen Sie sich die Schaufenster der Friseure an, wenn Sie nächstens nach London kommen. Aber weiter, was halten Sie denn von der Gestalt meiner Nichte?«

»Nun, gegen diese wollen Sie doch kein Bedenken erheben. Jeder Mensch, der Augen im Kopf hat, kann sehen, daß es die lieblichste Gestalt von der Welt ist.«

Sir Patrick lachte in sich hinein und schlug die Beine wieder übereinander.

»Ganz gewiß ist sie das! Aber »die lieblichste Gestalt« ist ja auch die gewöhnlichste Sache von der Welt. Schlecht gerechnet sind hier heute vierzig Damen anwesend. Jede von diesen Damen hat eine schöne Gestalt. Der Preis dieser Gestalten ist verschieden und wenn eine besonders reizend ist, so können Sie darauf schwören, daß sie aus Paris kommt. Warum sehen Sie mich so verwundert an? Als ich Sie fragte, was Sie von der Gestalt meiner Nichte halten, meinte ich, wie viel Sie auf Rechnung der Natur und wie viel auf Rechnung des Fabrikanten setzen! Wohl gemerkt, ich weiß es nicht! Wissen Sie es?«

»Ich verbürge mich für jeden Zoll.«

»Daß er aus einem Laden’kommt?«

»Nein, daß er echter Natur ist.«

Sir Patrick sprang auf; endlich hatte er seiner satyrischen Laune Genüge gethan. »Wenn ich jemals einen Sohn bekomme,« dachte er bei sich, »so schicke ich ihn« zur See.« Er ergriff Arnold’s Arm, zum Zeichen, daß er entschlossen sei, der Ungewißheit des armen jungen Mannes ein Ende zu machen, mit den Worten: »Wenn ich überhaupt im Stande bin ernsthaft zu sein, so ist jetzt der Moment dazu gekommen. Ich bin von der Aufrichtigkeit Ihrer Neigung überzeugt. Alles, was ich von Ihnen weiß, spricht zu Ihren Gunsten und weder gegen Ihre Familie noch gegen Ihre Stellung ist das Mindeste einzuwenden; wenn Sie Blanche’s Jawort haben, so haben Sie das meinige anch.« —

Arnold versuchte es, seiner Dankbarkeit Ausdruck zu geben. Sir Patrick aber wehrte ihm und fuhr fort: »Und merken Sie wohl, das nächste Mal, wenn Sie etwas, von mir wollen, reden Sie ohne Umschweife und versuchen Sie nicht wieder mich zu mystificiren und ich will Ihnen versprechen, es gegen Sie auch zu unterlassen. Das wäre abgemacht. – Nun aber noch ein Wort von Ihrer Reise nach Ihrem Gute. Eigenthum gewährt nicht nur Rechte, sondern legt uns auch Pflichten auf, lieber Arnold. Wenn wir die letzteren nicht erfüllen, kommt bald die Zeit, wo die ersteren uns bestritten werden. Ich interessire mich jetzt noch lebhafter als früher für Sie und ich muß darauf halten, daß Sie Ihre Pflichten erfüllen Es ist also abgemacht, daß Sie noch heute Windygates verlassen, um auf Ihrem Gut nach dem Rechten zu sehen. – Wissen Sie schon, wie Sie gehen?«

»Ja, Sir Patrick,« Lady Lundie hat die Güte gehabt, ihr Gig für mich zu beordern, das mich rechtzeitig für den nächsten Zug nach der Station bringen soll.«

»Wann werden Sie bereit sein?«

Arnold sah nach seiner Uhr.

»In einer viertel Stunde!«

»Gut, versäumen Sie die Zeit nicht, aber nicht so eilig, Sie haben noch Zeit genug, mit Blanche zu sprechen, wenn ich mit Ihnen fertig bin. Sie scheinen mir eben kein sehr dringendes Verlangen zu haben, sich nach Ihrem Gute umzusehen!«

»Ich habe ein sehr dringendes Verlangen Blanche nicht zu verlassen, daß ist das Wahre an der Sache!«

»Ach was Blanche! Blanche ist nicht Geschäft. Wie ich höre, haben Sie eines der schönsten Häuser Ihrer Gegend in Schottland; wie lange wollen Sie dort bleiben?«

»Ich habe mich, wie ich Ihnen bereits bemerkte, so eingerichtet, daß ich übermorgen wieder in Windygates sein werde.«

»Da sieh’ mir Einer den Menschen! hat einen Palast, der zu seinem Empfange völlig bereit steht und will sich nur einen einzigen Tag darin aufhalten.«

»Ich will mich gar nicht darin aufhalten, ich werde bei meinem Verwalter wohnen. Ich muß nur morgen dort sein, um einem Diner, das ich meinen Pächtern gebe, beizuwohnen. Wenn das vorbei ist, so liegt nichts in der Welt vor, was mich abhalten könnte, wieder zu kommen. Das hat mir mein Verwalter selbst in seinem letzten Briefe geschrieben.«

»Ja, wenn Ihr Verwalter Ihnen das geschrieben hat, ist kein Wort mehr darüber zu sagen.«

»Ach, machen Sie keine Einwendungen dagegen, daß ich wiederkomme, Sir Patrick, bitte, machen Sie keine! Ich verspreche Ihnen, daß ich in meinem neuen Hause wohnen will, wenn erst Blanche dasselbe mit mir bewohnen wird. Wenn Sie nichts dagegen haben, theile ich Blanche auf der Stelle mit, daß Alles, was mir gehört, auch ihr gehören soll.«

»Gemach, gemach! Sie reden ja, als wären Sie schon mit ihr verheirathet.«

»Ist es denn nicht so gut, als wäre ich es bereits? Was ist jetzt noch im Wege?«

Während er diese Frage that, fiel der von dem hereinströmenden Sonnenlicht sich scharf abhebende Schatten einer von der Seite des Garten-Pavillons herkommenden Person auf die Schwelle desselben. Im nächsten Augenblick folgte dem Schatten der Körper in der Gestalt eines Reitknechts in voller Livré. – Der Mann war offenbar ganz fremd hier; er fuhr zurück und zog den Hut, als er die beiden Herren im Garten-Pavillon gewahr wurde.

»Was wünschen Sie?« fragte Sir Patrick.

»Ich bitte um Verzeihung, ich bin von meinem Herrn hierher geschickt.«

»Wer ist Ihr Herr?«

»Herr Delamayn!«

»Meinen Sie Herrn Geoffrey Delamayn?« fragte Arnold.«

»Nein, Herrn Julius Delamayn! Ich komme vom Hause meines Herrn mit einer Botschaft für Herrn Geoffrey Delamayn hergeritten.«

»Können Sie ihn nicht finden?«

»Man hat mir gesagt, ich würde ihn hier treffen, aber ich bin hier fremd und weiß nicht wohin ich gehen soll.« Er hielt inne und zog eine Karte aus der Tasche. – »Mein Herr sagte, es sei sehr wichtig, daß ich diese Karte sofort abgebe! Haben Sie wohl die Güte, meine Herren, mir zu sagen, wo Herr Geoffrey Delamayn sich aufhält?

Arnold wandte sich an Sir Patrick, »ich habe ihn nicht gesehen, haben Sie ihn gesehen?«

»Gerochen habe ich ihn!« antwortete Sir Patrick. »So lange ich in dem Garten-Pavil1on bin, herrscht hier ein sehr abscheulicher Tabaksgeruch der mich auf sehr unangenehme Weise an Ihren Freund erinnert.«

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