Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau

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Jeanne ging rasch weg; sie begriff zwar alle diese Notwendigkeiten nicht, aber sie unterwarf sich denselben, weil sie ihre Wichtigkeit fühlte.

»Was wollt Ihr mir sagen, Herr von Saint-Luc?« fragte Bussy.

»Ich wollte Euch sagen, Herr von Bussy, dass Ihr, wenn Ihr diesen Abend ein Rendezvous hättet, wohl daran tun würdet, es auf morgen zu verschieben, in Betracht, dass die Straßen von Paris schlecht sind, und dass es ferner, sollte Euch dieses Rendezvous zufällig in die Gegend der Bastille führen, klug von Euch wäre, das Hotel des Tournelles zu vermeiden, wo eine Vertiefung ist, in der sich mehrere Menschen verbergen können. Das ist es, was ich Euch zu sagen hatte, Herr von Bussy. Gott behüte mich vor dem Gedanken, ein Mann wie Ihr könnte Furcht haben. Doch denkt ein wenig darüber nach.«

In diesem Augenblick hörte man die Stimme von Chicot rufen:

»Saint-Luc, mein kleiner Saint-Luc, verbirg Dich nicht, wie Du dies tust. Du siehst wohl, ich erwarte Dich, um in den Louvre zurückzukehren.«

»Sire, hier bin ich,« antwortete Saint-Luc, in der Richtung der Stimme von Chicot vor stürzend.

Bei dem Narren war Heinrich III., dem bereits ein Page den schweren, mit Hermelin verbrämten Mantel reichte, während ihm ein anderer die dicken, bis an die Ellenbogen gehenden Handschuhe und ein dritter die mit Atlas gefütterte Sammetmaske bot.

»Sire,« sprach Saint-Luc, sich zugleich an die beiden Heinriche wendend, »ich werde die Ehre haben, die Fackel bis zu Euren Sänften zu tragen.«

»Nein, nein,« erwiderte Heinrich, »Chicot geht seines Wegs und ich des meinigen. Meine Freunde sind lauter Taugenichtse, die mich allein in den Louvre zurückkehren lassen, während sie dem Fasching nachlaufen. Ich hatte auf sie gerechnet, und nun fehlen sie mir. Du begreifst aber, dass Du mich nicht so weggehen lassen kannst. Du bist ein ernster, verheirateter Mann, Du musst mich zur Königin zurückführen. Komm, mein Freund, komm. Hollah! ein Pferd für Herrn von Saint-Luc. Nein, es ist unnötig,« fügte er sich besinnend bei, »meine Sänfte ist breit, und es ist Platz darin für zwei Personen.«

Jeanne von Brissac hatte keine Silbe von diesem Gespräche verloren, sie wollte reden, ein Wort zu ihrem Gemahl sagen, ihren Vater benachrichtigen, dass der König Saint-Luc entführe; doch Saint-Luc legte einen Finger auf seinen Mund und forderte sie dadurch zum Stillschweigen und zur Behutsamkeit auf.

»Pest!« sagte er ganz leise, »nun, da ich mich mit Franz von Anjou gut zu vertragen gewusst habe, wollen wir uns nicht mit Heinrich von Valois verfeinden. Sire,« fügte er laut bei, »hier bin ich. Ich bin Eurer Majestät so ergeben, dass ich ihr bis an das Ende der Welt folgte, wenn sie es mir befehlen würde.«

Zuerst entstand ein großer Tumult, dann kamen große Kniebeugungen, dann trat ein großes Stillschweigen ein, um die Abschiedsworte des Königs an Fräulein von Brissac und ihren Vater zu hören: sie waren entzückend.

Hierauf vernahm man das Wiehern und Stampfen der Pferde im Hofe, und die Fackeln warfen rötliche Reflexe an die Scheiben. Endlich entflohen halb lachend, halb schnatternd in Schatten und Nebel alle Höflinge des Reiches und alle Hochzeitgäste.

Mit ihren Frauen allein geblieben, trat Jeanne in ihr Zimmer und kniete vor das Bild einer Heiligen nieder, welche sie ganz besonders verehrte. Dann gab sie ihrer Dienerschaft Befehl, sie zu verlassen und ein leichtes Abendbrot für die Rückkehr ihres Gatten bereit zu halten. Herr von Brissac tat mehr, er schickte sechs Wachen ab, welche den jungen Ehemann an der Pforte des Louvre erwarten und ihn von dort wieder nach Hause geleiten sollten. Doch nachdem sie zwei Stunden gewartet, sandten die Wachen einen von Ihren Kameraden zu dem Marschall, um ihm zu melden, alle Türen des Louvre Wären geschlossen, und ehe man die letzte geschlossen, hätte ihnen der Kapitän der Pforte gesagt:

»Wartet nicht länger, es ist unnötig; Niemand geht mehr in dieser Nacht aus dem Louvre weg. Seine Majestät hat sich zu Bette gelegt und Jedermann schläft.«

Der Marschall überbrachte diese Nachricht seiner Tochter, diese aber erklärte, sie wäre zu unruhig, um sich schlafen zu legen, und würde die ganze Nacht in Erwartung ihres Gemahls wachen.

Zweites Kapitel

Wie nicht immer derjenige, welcher die Türe öffnet, in das Haus eintritt

Die Porte Saint-Antoine war eine Art von steinernem Gewölbe, der Porte Saint-Denis und der Porte Saint-Martin unserer Tage ähnlich. Nur stand sie durch ihre linke Seite mit den anliegenden Gebäuden, mit der Bastille in Verbindung, und gehörte so gleichsam zu der alten Feste.

Der Raum rechts zwischen dem Tore und dem Hotel de Bretagne war groß, düster und schmutzig: doch dieser Raum war bei Tag wenig besucht, und gänzlich verlassen, wenn der Abend kam, denn die nächtlichen Wanderer schienen sich einen Weg näher an der Festung gemacht zu, haben, um sich gewissermaßen in einer Zeit, wo die Straßen höchst unsicher waren und man von einer Nachtwache nichts wusste, unter den Schutz des Turmwächters zu stellen, der sie zwar nicht unterstützen, aber doch wenigstens um Hilfe rufen und durch sein Geschrei, die Bösewichte erschrecken konnte.

Es versteht sich, dass die Winternächte die Wanderer noch vorsichtiger machten, als die Sommernächte. Die Nacht, in der die von uns bereits erzählten und die noch folgenden Ereignisse vorfielen, war so kalt, so schwarz und so von Wolken beladen, dass Niemand hinter den Zinnen der königlichen Feste die glückselige Schildwache bemerkt hätte, welche ihrerseits kaum im Stande gewesen wäre, auf dem Platze die Vorübergehenden zu unterscheiden.

Vor der Porte Saint-Martin auf der inneren Seite der Stadt, erhoben sich keine Häuser, sondern nur hohe Mauern. Diese Mauern waren rechts die der Kirche Saint-Paul, und links die des Hotel des Tournelles. Am Ende dieses Hotel, auf der Seite der Rue Saint-Catherine, bildete die Mauer den eingehenden Winkel, dessen Saint-Luc gegen Bussy erwähnt hatte.

Dann kam das Bollwerk von Häusern, welche zwischen der Rue de Jouy und der großen Rue Saint-Antoine lagen, welche zu jener Zeit sich gegenüber die Rue des Billettes und die Kirche Saint-Catherine hatte.

Keine Laterne beleuchtete den von uns beschriebenen Teil des alten Paris. In den Nächten, wo es der Mond übernahm, die Erde zu erhellen, sah man düster, majestätisch und unbeweglich die riesige Bastille emporragen, welche sich kräftig von dem bestirnten Azur des Himmels abhob. In den düsteren Nächten gewahrte man dagegen da, wo sie war, nur eine verdoppelte Finsternis, die an einzelnen Stellen durch das bleiche Licht einiger Fenster unterbrochen wurde.

Während dieser Nacht, welche mit einer scharfen Kälte begonnen hatte und mit reichlichem Schnee endigen sollte, machte kein Vorübergehender unter seinen Tritten die gesprungene Erde des von der Straße nach der Vorstadt ausmündenden Weges krachen, von dem wir gesagt haben, er sei durch ein kluges Abweichen verspäteter Spaziergänger bereitet worden. Dagegen hätte ein geübtes Auge in der Mauerecke der Tournelles mehrere schwarze Schatten erkannt, die sich hinreichend gebärdeten, um zu beweisen, dass sie armen Teufeln von Menschen angehörten, welche sehr in Verlegenheit waren, wie sie ihre natürliche Wärme bewahren sollten, der sie von Minute zu Minute die Unbeweglichkeit beraubte, zu welcher sie sich freiwillig, in Erwartung irgend eines Ereignisses, verurteilt hatten.

Die Schildwache des Turmes, welche wegen der Dunkelheit nicht auf den Platz sehen konnte, vermochte eben so wenig, mit so leiser Stimme wurde es geführt, das Gespräch der schwarzen Schatten zu hören. Es mangelte jedoch diesem Gespräche nicht an einem gewissen Interesse.

»Der wütende Bussy hatte Recht,« sagte einer von den Schatten; das ist in der Tat eine Nacht, wie wir sie in Warschau hatten, als König Heinrich König von Polen war, und wenn das so fortgeht, so wird uns, wie er es prophezeit, die Haut springen.«

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