Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau

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»Im Namen des Himmels, mäßige Dich und lass uns warten.«

»Ei, bei Gott! mäßige Dich selbst,« rief Quélus. »Der Faustschlag dieses Tölpels trifft Dich so gut als mich; wer etwas gegen Einen von uns sagt, sagt etwas gegen Alle, und wer etwas gegen Alle sagt, berührt den König.«

»Quélus, Quélus!« erwiderte Saint-Luc, »denke an den Herzog.von Anjou, der um so gewisser hinter Bussy lauert, als er abwesend, um so mehr gefürchtet werden muss, als er unsichtbar ist. Du wirst mir nicht die Schmach antun, zu glauben, ich fürchte mich vor dem Knechte, nein, ich habe nur bange vor dem Herrn.«

»Ei, Gottes Tod! was hat man denn zu befürchten, wenn man dem König von Frankreich gehört? Begeben wir uns für ihn in Gefahr, so wird uns der König verteidigen.«

»Dich, ja; aber mich!« versetzte Saint-Luc mit kläglichem Tone.

»Ah, verdammt!« sprach Quélus, »warum, den Teufel! verheiratest Du Dich auch, da Du weißt, wie sehr der König bei seinen Freundschaften eifersüchtig ist?«

»Gut!« sagte Saint-Luc zu sich selbst, »jeder denkt an sich. Vergessen wir uns also nicht. Und da ich wenigstens die ersten vierzehn Tage meiner Ehe ruhig zu leben wünsche, so will ich es versuchen, mir einen Freund aus Herrn von Alençon zu machen.«

In Folge dieser Betrachtung verließ er Quélus und ging auf Herrn von Bussy zu. Nach seiner beleidigenden Rede hatte Bussy seinen Kopf erhoben und ließ seine Blicke durch den ganzen Saal umhergehen, wobei er die Ohren spitzte, um irgend eine Ungezogenheit in Entgegnung der seinigen aufzufangen. Aber jede Stirne wandte sich ab, jeder Mund blieb stumm. Die Einen hatten bange, vor dem König zu billigen, die Andern fürchteten sich, vor Bussy zu missbilligen.

Als der Letztere Saint-Luc auf sich zukommen sah, glaubte er endlich gefunden zu haben, was er suchte.

»Mein Herr,« sprach Bussy, »verdanke ich dem, was ich so eben gesagt, die Ehre der Unterredung, die Ihr zu haben wünscht?«

»Dem, was Ihr so eben gesagt?« fragte Saint-Luc mit seiner anmutigsten Miene. »Was habt Ihr denn gesagt? Ich meines Teils habe nichts gehört; nein, ich sah Euch und wünschte das Vergnügen zu haben, Euch zu begrüßen und bei dieser Begrüßung Euch für die Ehre zu danken, die Ihr meinem Hause durch Eure Gegenwart erweist.«

Bussy war ein in jeder Beziehung erhabener Mann, brav bis zur Tollheit, aber wissenschaftlich gebildet, geistreich und fein im gesellschaftlichen Umgang. Er kannte den Mut von Saint-Luc und begriff, dass die Pflicht des Hausherrn in diesem Augenblick den Sieg über die Empfindlichkeit davon trug. Jedem Andern hätte er seine Phrase, das heißt seine Herausforderung wiederholt; aber er begnügte sich, Saint-Luc höflich zu grüßen und ihm mit einigen freundlichen Worten sein Kompliment zu erwidern.

»Ah! ah!« sprach Heinrich, als er Saint-Luc bei Bussy sah, »ich glaube, mein junger Hahn hat den Kapitän tüchtig ausgescholten. Er hat wohl daran getan, doch man soll ihn mir nicht töten. Seht nach, Quélus. Nein, nicht Ihr, Quélus, Ihr habt einen zu hitzigen Kopf. Seht Ihr nach, Maugiron.«

Maugiron eilte wie ein Pfeil fort, doch Saint-Luc war auf seiner Hut, ließ ihn nicht bis zu Bussy gelangen, und kehrte mit Maugiron zum König zurück.

»Was hast Du diesem albernen Bussy gesagt?« fragte der König.

»Ich, Sire?«

»Ja, Du.«

»Ich habe ihm guten Abend gesagt.«

»Ah! ah! das ist Alles?« brummte der König.

Saint-Luc bemerkte, dass er eine Albernheit begangen hatte, und erwiderte:

»Ich sagte ihm guten Abend und fügte bei, ich würde morgen früh die Ehre haben, ihm guten Morgen zu sagen.«

»Oh! oh!« rief Heinrich,«ich vermutete es; schlimmer Kopf!«

»Doch Eure huldreiche Majestät wolle die Gnade haben, die Sache geheim zu halten,« versetzte Saint-Luc.

»Oh! bei Gott!« erwiderte Heinrich, »ich sage das nicht, um Dir Zwang anzutun. Es ist wahr, wenn Du mich seiner entledigen könntest, ohne dass für Dich eine Schramme daraus entspränge …«

Die Mignons tauschten einen Blick aus, den Heinrich III. nicht gesehen zu haben sich den Anschein gab.

»Denn der Bursche,« fuhr der König fort, »der Bursche ist von einer Unverschämtheit …«

»Ja, ja,« sagte Saint-Luc, »doch seid unbesorgt, Sire, er wird früher oder später seinen Meister finden.«

«Oh! oh!« machte der König, den Kopf von oben nach unten schüttelnd, »er führt eine mächtige Klinge. Warum lässt er sich nicht von einem tollen Hunde beißen! Das würde uns auf eine bequemere Weise von ihm befreien.«

Und er warf einen schiefen Blick auf Bussy, der begleitet von seinen drei Freunden auf- und abging und alle diejenigen stieß und verspottete, von denen er wusste, dass sie am Feindseligsten gegen den Herzog von Anjou gesinnt und folglich die besten Freunde des Königs waren.

»Gottes Donner!« rief Chicot, »misshandelt mir meine kleinen Edelleute nicht so sehr, Meister Bussy, denn obgleich ich ein König bin, ziehe ich den Degen nicht mehr und nicht minder, als ob ich ein Narr wäre.«

»Ah! der drollige Bursche!« murmelte Heinrich, »bei meinem Worte, er sieht richtig.«

»Wenn er mit solchen Scherzen fortführe, so werde ich Chicot bestrafen, Sire,« sagte Maugiron.

»Reibe Dich nicht an ihm, Maugiron; Chicot ist Edelmann und sehr kitzelig im Punkte der Ehre. Überdies ist er es nicht, der am meisten eine Bestrafung verdient, denn er ist nicht der Frechste.«

Diesmal konnte man sich nicht mehr täuschen, Quélus machte d'O und Épernon ein Zeichen, die an anderer Stelle in Anspruch genommen, nicht mitbekommen hatten, was gerade geschehen war.

»Meine Herren,« sprach Quélus, sie auf die Seite führend, »wir wollen uns beraten; Du, Saint-Luc, plaudre mit dem König und schließe vollends Deinen Frieden, der mir glücklich begonnen zu haben scheint.«

Saint-Luc zog diese Rolle vor und näherte sich dem König und Chicot, welche mit einander in Streit geraten waren.

Während dieser Zeit führte Quélus seine vier Freunde in eine Fenstervertiefung.

»Nun, was willst Du uns sagen?« fragte Épernon. »Ich war eben im Zuge, der Frau von Joyeuse den Hof zu machen, und ich bemerke Dir im Voraus, dass ich Dir nie verzeihe, wenn Deine Erzählung nicht höchst interessant ist.«

»Ich will Euch sagen, meine Herren, dass ich unmittelbar nach dem Balle zur Jagd aufbreche.«

»Gut, zu welcher Jagd?« fragte d'O.

»Zur Schweinejagd.«

»Was für einen närrischen Einfall hast Du, dass Du Dir bei einer solchen Kälte in irgend einem Dickicht den Bauch willst aufschlitzen lassen?«

»Gleichviel, ich gehe.«

»Allein?«

»Nein, mit Maugiron und Schomberg. Wir jagen für den König.«

»Ah! ja, ich begreife,« sagten gleichzeitig Schomberg und Maugiron. »Der König wünscht, dass man ihm morgen einen Schweinskopf serviert.«

»Mit einem auf italienische Weise umgedrehten Kragen,« versetzte Maugiron, auf den einfachen umgeschlagenen Kragen anspielend, den Bussy im Widerspruch mit den Halskrausen der Mignons trug.

»Ah! ah!« rief Épernon, »gut, dann bin ich dabei.«

»Um was handelt es sich?« fragte d'O, »ich begreife noch gar nicht.«

»Ei! so schau doch umher, mein Lieber.«

»Gut, ich schaue.«

»Ist nicht Einer da, der Dich in das Gesicht verhöhnt hat?«

»Bussy, wie ich glaube.«

»Nun, scheint Dir das nicht ein Eber zu sein, dessen Kopf dem König angenehm wäre?«

»Du glaubst, der König …« versetzte d'O.

»Er hat ihn verlangt,« antwortete Quélus.

»Wohl, es sei, auf die Jagd; doch wie jagen wir?«

»Auf dem Anstand, das ist sicherer.«

Bussy bemerkte die Besprechung, und da er nicht zweifelte, es wäre von ihm die Rede, so trat er mit seinen Freunden hohnlächelnd näher hinzu und sagte:

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