Alexandre Dumas der Ältere - Die Fünf und Vierzig
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Das Haus war jedoch, wie man in unseren Tagen sagen würde, groß und comfortabel; viereckig gebaut, durch breite Unterlagen an den Boden angeklammert, streckte es stolz über seinem Schilde vier Thürmchen empor, ven denen jedes ein achteckiges Zimmer enthielt, das Ganze allerdings von Holz gebaut, aber zierlich und geheimnisvoll, wie jedes Haus sein muß, das den Männern und besonders den Frauen gefallen will; doch hierin lag das Uebel.
Man kann nicht Jedermann gefallen.
Doch das war nicht die Ueberzeugung von Dame Fournichon, der Wirthin zum kühnen Ritter . In Folge ihrer Ueberzeugung hatte sie ihren Mann bewogen, ein Badehaus zu verlassen, in welchem sie in der Rue Saint-Honoré vegetirten, um zu Gunsten der Verliebten bei der Porte Bussy und aus anderen Quartieren von Paris den Bratspieß drehen zu lassen und Wein zu zapfen. Zum Unglück für die Bestrebungen von Dame Fournichon lag ihr Gasthaus etwas zu nahe beim Pré-aux-Clercs, weshalb, zugleich durch die Nachbarschaft und das Schild angelockt, so viele zum Schlagen bereite Paare in das Schwert des kühnen Ritters kamen, daß die anderen minder kriegerischen Paare wie die Pest das arme Wirthshaus aus Furcht vor dem Lärmen und den Degenstichen flohen. Die Verliebten sind friedliche Leute, welche sich nicht gern stören lassen, so daß man sich genöthigt sah, in die so zierlichen Thürme nur Kriegsknechte einzuquartieren, und daß alle im Innern von dem Künstler des Schildes in die hölzernen Füllungen gemalte Cupidos mit Schnurrbärten und anderen mehr oder minder anständigen Zuthaten durch die Kohle der Stammgäste verziert worden waren.
Dame Fournichon behauptete auch, es ist nicht zu leugnen, bis dahin nicht ohne Grund, das Schild habe dem Hause Unglück gebracht, und sie versicherte, wenn man sich hätte auf ihre Erfahrung verlassen und statt des kühnen Ritters und des häßlichen Drachen, welche Jedermann zurückstießen, etwas Galantes malen wollen, wie zum Beispiel Amors Rosenstock mit entflammten Herzen statt der Rosen, so hätten alle zarte Seelen ihr Haus zum Wohnsitz gewählt.
Unfähig, zu gestehen, daß er seinen Gedanken bereue und den Einfluß beklage, den dieser Gedanke auf sein Schild geübt habe, nahm leider Meister Fournichon keine Rücksicht auf die Bemerkungen seiner Ehehälfte und erwiederte die Achseln zuckend, daß er, ein ehemaliger Trabant von Herrn Dauville, natürlich seine Kundschaft unter Kriegsleuten suchen müsse; er fügte bei, ein Reiter, der nur an das Trinken zu denken habe, trinke wie sechs Verliebte, und wenn er auch nur die Hälfte der Zeche bezahle, so gewinne man doch noch dabei, da die verschwenderischsten Liebesleute nie bezahlen wie drei Reiter.
»Ueberdies,« schloß er, »ist der Wein moralischer als die Liebe.«
Bei diesen Worten zuckte Dame Fournichon ebenfalls die Achseln, welche fett genug waren, daß man auf eine boshafte Weise ihre Ansichten über Moralität auslegen konnte.
Die Angelegenheiten in der Haushaltung der Fournichon hatten diesen schismatischen Zustand erreicht, und die Ehegatten vegetirten im Carrefour Bussy, wie sie in der Rue Saint-Honoré vegetirt hatten, als ein unvorhergesehener Umstand das Angesicht der Dinge veränderte und der Meinung von Meister Fournichon den Triumph verlieh… zum Ruhm und zur Ehre des würdigen Schildes, worauf jedes Reich der Natur seinen Repräsentanten hatte.
Einen Monat vor der Hinrichtung vom Salcède befanden sich, nach einigen militärischen Uebungen, welche auf dem Pré-aux-Clercs stattgefunden hatten, Dame Fournichon und ihr Gatte, ihrer Gewohnheit gemäß, jedes in einem Thürmchen ihrer Anstalt, Beide müßig, träumerisch und kalt, weil alle Tische und alle Zimmer des Wirthshauses zum kühnen Ritter völlig leer waren.
Amors Rosenstock hatte an diesem Tage keine Rosen gebracht.
Das Schwert des kühnen Ritters hatte an diesem Tag in’s Wasser geschlagen.
Die beiden Gatten schauten also traurig nach der Ebene, wo, sich an der Fähre der Tour de Nesle einschiffend, um nach dem Louvre zurückzukehren, die Soldaten verschwanden, welche ein Kapitän hatte manoeuvriren lassen, und während sie schauten und über den militärischen Despotismus seufzten, der nach ihrer Wachstube zurückzukehren die Soldaten zwang, welche natürlich sehr durstig sein mußten, sahen sie diesen Kapitän sein Pferd in Trab setzen und allein mit einem Mann Ordonnanz nach der Porte Bussy reiten.
Dieser ganz befiederte, ganz stolz auf seinem Schimmel sitzende Officier, dessen Degen mit der vergoldeten Scheide einen schönen Mantel von flandrischem Tuch emporhielt, war in zehn Minuten vor dem Gasthaus.
Da er sich aber nicht in das Gasthaus begeben wollte, war er im Begriff, vorüberzureiten, ohne nur das Schild bewundert zu haben, denn er schien sehr sorgenvoll und in Gedanken vertieft, dieser Kapitän, als Meister Fournichon, dem das Herz beinahe bei dem Gedanken brach, daß er den ganzen Tag kein Geld lösen sollte, sich aus seinem Thürmchen neigte und ausrief:
»Das ist ein schönes Pferd, Frau!«
Welchem Madame Fournichon, als übereinstimmende Wirthin die Erwiederung ergreifend, beifügte:
»Und wie schön ist der Reiter!«
Der Kapitän, der für das Lob, von welcher Seite es auch kam, nicht unempfindlich zu sein schien, schaute empor, als ob er plötzlich erwachte. Er sah den Wirth, die Wirthin und das Wirthshaus, hielt sein Pferd an, und rief seiner Ordonnanz.
Dann betrachtete er, immer noch im Sattel, sehr aufmerksam das Haus und das Quartier.
Fournichon rumpelte zu vier und vier Stufen seine Treppe hinab und stellte sich, seine Mütze in den Händen zusammengerollt, vor die Thüre.
Der Kapitän dachte einen Augenblick nach und stieg dann ab.
»Ist Niemand hier?« fragte er.
»Für den Augenblick nicht, mein Herr.« antwortete der gedemüthigte Wirth.
Er wollte eben beifügen:
»Es ist dies jedoch nicht gewöhnlich so in meinem Hause.«
Aber Dame Fournichon war, wie beinahe alle Frauen, scharfsichtiger als ihr Mann; sie rief daher eiligst von ihrem Fenster aus:
»Sucht der Herr die Einsamkeit, so wird er sich bei uns vortrefflich finden.«
Der Kapitän richtete seine Augen in die Höhe, und als er das gute Gesicht sah, nachdem er die gute Antwort gehört hatte, erwiederte er:
»Für den Augenblick, ja, das ist es gerade, was ich suche, meine gute Frau.«
Dame Fournichon eilte sogleich dem Fremden entgegen, indem sie sich sagte:
»Diesmal gibt Amors Rosenstock Geld zu lösen und nicht das Schwert des kühnen Ritters .«
Der Kapitän, der zu dieser Stunde die Aufmerksamkeit der Gatten in Anspruch nahm, und zugleich die des Lesers zu erregen verdient, dieser Kapitän war ein Mann von dreißig bis fünf und dreißig Jahre, während er erst acht und zwanzig Jahre alt zu sein schien, so viel Sorge verwandte er auf seine Person.
Er war groß, gut gewachsen, von einer ausdrucksvollen und feinen Physiognomie; bei näherer Prüfung hätte man vielleicht etwas Affectation in seinem großartigen Wesen gefunden, doch affectirt oder nicht, sein Wesen blieb immerhin großartig.
Er warf in die Hände seines Begleiters den Zaum eines herrlichen Pferdes, das mit einem Fuß die Erde stampfte, und sagte zu ihm:
»Führe das Pferd auf und ab und erwarte mich hier.«
Der Soldat nahm den Zaum und gehorchte.
Sobald er sich im großen Saale des Wirthshauses befand, blieb er stehen und sagte, einen Blick der Zufriedenheit umher werfend:
»Oh! Oh! ein so großer Saal und kein einziger Zecher! Sehr gut!«
Meister Fournichon schaute ihn mit Erstaunen an, während ihm Madame Fournichon mit Einverständniß zulächelte.
Der Kapitän fuhr fort:
»Es ist also etwas in Eurem Benehmen oder in Eurem Hause, was die Gäste von Euch entfernt?«
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