Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris

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Das Mädchen schüttelte den Kopf.

»Du siehst wohl, daß wir Lumpenpack sind,« sagte die Mutter, »und daß das Fräulein weder aus unsern Krügen, noch aus unsern Gläsern zu trinken vermöchte.«

»Nein, wenn sie schmutzig sind,« sprach sanft und traurig das Mädchen; »und ich habe doch . . . ich habe sehr Durst,« fügte das Kind in Thränen zerfließend bei.

Babolin eilte hinab, wie er es das erste Mal gethan, lief zum nächsten Brunnen, wusch das Glas drei oder viermal, und brachte es durchsichtig wie ein böhmischer Kristall und voll von einem frischen, klaren Wasser zurück.

»Ich danke, Herr Babolin,« sagte die Kleine.

Und sie leerte das Glas aus einen Zug.

»Oh! Herr Babolin!« rief der Straßenjunge, indem er ein Rad schlug. »Sage doch, Mutter, wenn wir zu Croc-en-Jambe gehen, wird man ›Herr Babolin und Madame Brocante!»melden.«

»Verzeihen Sie,« erwiderte die Kleine, »man hat mich Herr und Madame sagen gelehrt; »ich werde es nicht mehr sagen, wenn es nicht gut ist.«

»Doch, mein Kind, doch, es ist gut»«, versetzte die Brocante, »unwillkürlich unterjocht durch diese Überlegenheit der Erziehung, über welche die Leute aus dem Volke zuweilen spotten, die aber immer ihre Wirkung auf sie hervorbringt.

Am Abend, beim Schlafengehen, wiederholte sich die Scene vom vorhergehenden Tage.

Die Mutter und der Sohn schliefen auf einer einzigen, mitten unter Lumpen, in eine Ecke der Stube geworfenen Matratze.

Rose-de-Noël weigerte sich beharrlich, neben ihnen Platz zu nehmen.

Auch in dieser Nacht schlief sie auf ihrem Stuhle.

Am andern Tage machte die Brocante eine Anstrengung.

Sie steckte in ihre Tasche die dreißig Franken, den Preis der Kleider des Kindes, kaufte eine Schlafbank für vierzig Sous, eine Matraze für zehn Sous, – ein wenig dünn, aber reinlich, – ein Kopfkissen für drei Franken fünfzig Centimes, zwei Paar Tücher von Madapolam 11 11 eine Art von Percal. und eine baumwollene Decke; Alles von einer tadellosen Weiße.

Sie ließ dies in ihren Speicher tragen.

Sie hatte gerade für drei und zwanzig Franken gekauft und war also quitt mit dem Mädchen.

»Oh! das hübsche weiße Bettchen!« rief die Kleine als sie ihr Lager aufgestellt und geordnet sah.

»Das ist für Sie, Fräulein Zierling,« sagte die Brocante; »da es scheint, daß Sie eine Prinzessin sind, so behandelt man sie auch als Prinzessin.

»Ich bin keine Prinzessin,« erwiderte das Mädchen; »ich hatte aber dort ein weißes Bett.«

»Nun, Sie werden hier eines haben wie dort . . . Sind Sie zufrieden?«

»Oh! Sie sind sehr gut!« rief das Mädchen.

»Wo werden Sie nun wohnen? muß man Ihnen nicht in der Rue de Rivoli einen ersten Stock über dem Entresol miethen?«

»Wollen Sie mir diesen Winkel hier geben?« fragte das Mädchen.

Und sie bezeichnete eine Vertiefung des Speichers, die eine Art von Cabinet bildete.

»Das wird Ihnen genügen?« sagte die Brocante.

»Ja Madame,« erwiderte das Kind mit seinem gewöhnlichen sanften Tone.

Man schob das Lager in den Winkel.

Allmählich meublierte sich der Winkel und wurde eine Art von Zimmer.

Die Brocante war durchaus nicht so arm, als sie zu sein den Anschein hatte; sie war nur entsetzlich geizig und es kostete sie eine ungeheure Ueberwindung, das Geld aus dem Verstecke zu nehmen, wo sie es aufbewahrte.

Doch die Brocante hatte eine Industrie: sie schlug Karten.

Statt sich in Geld von ihren Kunden bezahlen zulassen, – was oft nicht ohne Schwierigkeit in einem so armen Quartier, wie das, welches sie bewohnte, war, hatte sie die Idee, sich in Naturalien bezahlen zu lassen.

Von der Trödlerin forderte sie einen Zitzvorhang vom Ebenisten einen kleinen Tisch; vom Ausschußwaarenhändler einen Teppich; so daß der Winkel von Rose-de-Noël nach Verlauf eines Monats meublirt war. und die Ecke, die sie auf dem Speicher bewohnte, Ruhealtar genannt wurde.

Rose-de-Noël war glücklich oder beinahe glücklich.

Wir sagen beinahe glücklich, weil ihr Kleid von blauem Baumwollzeug, ihr gelbes Halstuch mit rothen Blumen, ihre wollenen Strümpfe und ihre Kinderthaube ihr ungemein mißfielen.

So wie sich diese Gegenstände abnutzten machte sich auch Rose-de-Noël eine Art von eigener Toilette.

Dies betraf vor Allem ihre Haare, welche sie mit außerordentlicher Sorgfalt kämmte, und die so lang waren, daß sie, wenn sie dieselben zurückwarf, auf ihren Enden mit den Fersen ging.

Sodann bald ein Hemd von rohem Stoffe mit einer improvisierten Knotenschnur um den Leib geknüpft; bald ein Turban auf einer Schürze von lebhafter Farbe gemacht, bald ein alter Shawl, in den sie sich drapierte wie in einen Mantel, bald ein Weißdornzweig, aus welchem sie sich einen duftenden Kranz machte; doch so wie sie sich kleidete, näherte sich ihr pittoreskes Gewand immer einem Typus, wobei der Maler seine Rechnung gefunden hätte, wäre es nun seine Aufgabe gewesen, die Creolin der Antillen, die Gitana Spaniens oder die Druidin Galliens darzustellen.

Da aber Rose-de-Noël nie ausging, da die Sonne in den Speicher nur durch schmale Oeffnungen gelangte, da sie nur Brod aß und Wasser trank, da die Kälte von allen Seiten in die Stube von Brocante eindrang, da sie keinen Unterschied zwischen dem Sommer und dem Winter machte und immer auf dieselbe Art, bei zehn Grad Kälte oder sechs und zwanzig Grad Wärme, gekleidet war, so bot sie den kränklichen. leidenden Anblick, den wir zu schildern versucht haben; abgesehen davon, daß von Zeit zu Zeit ein trockener Husten der auf die Wangen von Rose-de-Noël eine lebhaftere Farbe brachte, so oft er eintrat, andeutete, die elende Wohnung, die sie bedeckte, ohne sie zu schützen, habe schon auf ihre Gesundheit einen unglücklichen Einfluß gehabt und könne in der Zukunft einen noch unglücklicheren Einfluß auf sie haben.

Von ihrer Familie und von dem erschrecklichen Erlebnis, das ihr Zusammentreffen mit der Brocante herbeigeführt, die das arme Kind allmählich so sehr nehm liebte, als sie zu lieben fähig war, hatte man nie mehr gesprochen, als das, was wir gesagt.

Dies war Rose-de-Noël, das heißt das Kind, das zwischen den Beinen der Brocante in dem Augenblick kniete, wo Babolin und der Schulmeister auf der Thürschwelle erschienen.

XXXII Sinistra Cornix Das Schauspiel das die Augen von Justin traf war - фото 2

XXXII

Sinistra Cornix

Das Schauspiel, das die Augen von Justin traf, war also im Stande, die Aufmerksamkeit eines Menschen zu erregen, der weniger als er in einen einzigen Gedanken versunken: in den der entführten und um Hilfe rufenden Mina.

Er trat in den Speicher ein, unempfindlich für jede andere Idee, als die, weiche ihm das Herz zusammenschnürte.

»Mutter,« sprach Babolin, der dem jungen Manne voranging, wie ein Dolmetscher demjenigen, für welchen er das Wort zu führen beauftragt ist, vorangeht; »hier ist Herr Justin, der Schulmeister: er wollte in Person kommen, um Sie über Dinge zu fragen, die ich ihm nicht sagen konnte.«

Die Alte lächelte wie eine Frau, die diesen Besuch erwartete.

»Und der Louis d’or sit frage sie halblaut.

»Hier ist er,« antwortete Babolin, indem er ihr das Goldstück in die Hand gleiten ließ. »Doch Ihr müßtet dafür Rose-de-Noël einen guten wattirten Rock kaufen.«

»Ich danke, Babolin,« sagte das Mädchen, seine Stirne dem Straßenjungen darbietend, der sie brüderlich küßte; »doch- ich friere nicht.«

Und während sie dies erwiderte, hustete sie zwei- bis dreimal auf eine Art, welche die Worte die sie gesprochen, Lügen strafte.

Dach, wie gesagt, alle diese Einzelheiten, welche einem Andern als Justin aufgefallen wären, existierten nicht für ihn oder existierten nur im Zustande der Morgendünste, welche zwischen dem Reisenden und dem Ziele, das er erreichen will, aufsteigend dieses Ziel verschleiern, ohne es ihm zu verbergen.

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