Alexandre Dumas der Ältere - Die Prinzen von Orleans

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Traurig war es andrerseits anzusehen, wie leicht das Volk sich von ehrgeizigen Männern leiten und verführen ließ: so fand die Volkspartei sich geheilt zwischen Orleans, Mirabeau, Barnave, den Lameth’s und La Fayette, welche Letztere die Monarchie retten wollten. Damals erkannte das Volk nicht, daß der Herzog v. Orleans General-Lieutenant des Reichs und Mirabeau Minister werden wollte.

Dieser doppelte Versuch scheiterte an dem Terrorismus Robespierre’s und der Lameth’s.

Das Jahr 1790 hatte kaum begonnen, als der Marquis v. Favras seine geheimen Verbindungen mit dem Hofe, der alles Geschehene wieder rückgängig machen wollte, auf dem Blutgerüste büßte. Bald darauf arbeitete die ganze Nation an den Vorbereitungen zu dem Feste, welches auf dem Marsfelde gefeiert werden sollte; und dort empfingen alle Verbündeten, die Deputierten des Heeres und der Provinzen den Eid des Königs, der seine rechte Hand gegen den Altar ausstreckend, an welchem der Bischof von Autun so eben die Messe gelesen hatte, mit starker Stimme sagte:

»Ich, König der Franzosen, schwöre die mir durch die Constitutions-Urkunde des Staats verliehene Gewalt anzuwenden, um die von der National-Versammlung decretirte und von mir bestätigte Constitution auf recht zu erhalten.«

An demselben Abend war ein allgemeines Fest in Paris, und an dem Platze, wo das alte Gefängniß der Bastille gestanden hatte, las man:

Hier wird getanzt

Indessen hatte der Hof den in Chatelet schon begonnenen Prozeß gegen die Rädelsführer vom 5. und 6. October wieder anhängig gemacht. Der Herzog v. Orleans und Mirabeau waren unter den Angeklagten. Der Hof erlitt den Schimpf eine erfolglose Anklage gemacht zu haben; die Stimme Mirabeau’s übertönte dieselbe, so wie auch die des Herzogs v. Orleans.

Um den Bankerott zu vermeiden, brachte die Regierung eine Menge Assignaten in Umlauf und nahm alle möglichen Maaßregeln, um den Credit derselben zu sichern. Unterdessen starb Mirabeau in Folge übermäßiger Arbeiten und Schwelgereien, aufgerieben durch Sinnenlust und politische Aufregung. Es war am 2. April 1791; er war umgeben von Cabanis, Talleyrand und Barnave, die zu ihm gekommen waren, um fein letztes Lebewohl zu empfangen.

Am 20. Juni, um Mitternacht, entflohen Ludwig XVI., die Königin, Madame Elisabeth und Frau von Tourzel, Erzieherin der Kinder von Frankreich, verkleidet aus dem Schlosse. Sie reisten die ganze Nacht, ohne daß ihre Flucht bemerkt wurde. »La Fayette hat diese Entweichung begünstigt,« schrie das Volk. Erst in Varennes wurde der König verhaftet durch den republikanischen Eifer , Drouet’s, eines Postmeisters-Sohnes. Die National-Garden der Umgegend lieferten die königlichen Personen nicht eher aus, als bis drei von der National-Versammlung bevollmächtigte Personen sich zu diesem Zwecke einfanden. Es waren Barnave, Latour-Maubourg und Péthion.

Welch ein Umschwung! Der König und seine Familie kehrten in die von ihnen verlassene Hauptstadt zurück, bewacht von einem jungen Advokaten, und von einem Manne, den die Strenge und Rauhheit seiner Grundsätze seit einigen Tagen erst berühmt gemacht hatte.

Barnave, der neben der Königin saß, konnte sich des Mitleids mit dieser unglücklichen Familie nicht erwehren. Der andre Tribun, Péthion, empfand weniger Sympathie für dieselbe. Die Reise währte acht Tage; der Wagen war von National-Garde begleitet, »Das Schweigen der Völker, sagt man, ist das Verbannungsurtheil der Könige.« Ludwig XVI. kannte diesen Ausspruch, die Aufnahme die er fand, mußte ihm mithin entsetzlich sein. Nicht ein Ruf, weder der Freude noch der Lästerung, ward gehört. Von da an konnte der König sich als verloren betrachten. Diese Reise, Folge jenes Mißgeschicks, welches die Schwäche und Feigheit verfolgt, setzte ihn auf immer in der Achtung der Nation herab. Der König und seine Familie wurden in den Tuilerieen gefangen gehalten. Umsonst boten Barnave und Lameth ihren Einfluß auf, um sie zu retten, es war um sie geschehn: Péthion, Robespierre und Buzot wollten die Republik, und die, welche noch nicht geradezu Republikaner waren, verlangten wenigstens eine andre Dynastie, wogegen Jene meinten: wenn so Vieles nur geschehen sein sollte, um wieder einen König zu wählen, wäre es am Besten gewesen, diesen zu behalten. Uebrigens verdiente der Herzog v. Orleans wahrlich nicht, Ludwig XVI. vorgezogen zu werden.

Unterdessen ließ La Fayette auf dem Marsfelde, neben dem Altar der Freiheit, auf das Volk schießen. Mehre hundert Bürger wurden von seinen Soldaten niedergemetzelt und zertreten.

Endlich wurde der König, nachdem er die Constitution, welche in aller Eile entworfen war, angenommen hatte, wieder in Freiheit gesetzt, und am 30. September erklärte die National-Versammlung ihre Sitzungen für geschlossen. Einige ihrer Mitglieder, nämlich Barnave, Lameth und Duport, näherten sich dem Hofe, und gaben dem Könige Rathschläge. Aber die Unentschlossenheit des Monarchen gestattete ihm nicht, die Fingerzeige, die ihm gegeben wurden, zu benutzen.

Der neue Verein, der den Namen die gesetzgebende Versammlung annahm, zählte unter seinen Mitgliedern Girardin, Ramon, Voublanc, Dumas und jene talentvolle aber schlaffe Plejade, aus der die Partei bestand, die man die Girondisten nannte und unter welcher Deputierte aller Departements sich befanden. An der Spitze dieser Partei standen Condorcet und Vergniaur, welche eine friedliche, milde Republik träumten, und Merlin von Thionville, Chabot, Bazire, welche später zu der Partei des Berges gehörten. Die Clubbs wurden jetzt immer zahlreicher und hatten einen unerhörten Einfluß. Der älteste derselben, der Jacobinerclubb, dem Robespierre präsidierte, unterschied sich von dem der Feuillants durch seine Kühnheit und Energie. Umsonst bemühten sich die Cordeliers, deren Oberhaupt Danton und deren Secretär Camille Desmoulins war, mit den Jacobinern zu wetteifern.

Robespierre hatte sich in der National-Versammlung durch die Strenge seiner Grundsätze zu bemerkbar gemacht, um nicht bald der populairste aller Tribunen zu werden. Von der gesetzgebenden Versammlung ausgeschlossen, hatte er sich an die Jacobiner angeschlossen, wohin ihm jener Ruf der Rechtschaffenheit folgte, dem er den Beinamen des Unbestechlichen verdankte.

So standen die Sachen in Frankreich, als Bailly seine Entlassung als Maire von Paris nahm. Der Hof gab sich alle mögliche Mühe, die Ernennung Péthions zu bewirken, den er zwar als Republikaner kannte, aber für einfältig hielt. Péthion ward ernannt, und bewies dem Hofe, indem er die republikanische Partei eifrig unterstützte, daß die Großen irren, wenn sie Kälte für Unfähigkeit halten.

Nach und nach beschränkte die gesetzgebende Versammlung die königliche Macht und deren Vorrechte immer mehr. Sie machte das Veto ungültig, schaffte die althergebrachte Feierlichkeit am Neujahrstage ab, und verwarf die Titel Sire und Majestät .

Gegen den Beginn des Jahres 1792 war die Kriegs-Frage an der Tagesordnung. Die Republikaner mißtraueten der Redlichkeit des Königs. Sollte er gewissenhaft gegen seine Höflinge und Familienglieder auftreten? Die Girondisten, und mit ihnen Louvet und Brissot, waren für den Krieg, Robespierre und die Jacobiner – 123 – für den Frieden. Robespierre fürchtete, daß der Krieg dem General La Fayette, der mit Leib und Seele dem Königthume anhing, zu viel Uebergewicht geben werde. Camille Desmoulins war der Meinung Robespierre’s und erinnerte daran, daß La Fayette das Volk auf dem Marsfelde hatte niedermetzeln lassen.

Die Cordeliers, deren Mehrzahl sich von Orleans hatte betrügen lassen, führten dieselben Beschwerden gegen den Marquis La Fayette. Der Herzog v. Orleans hatte eine unedle Rolle gewählt, denn nachdem er Uneinigkeit in der republikanischen Partei angestiftet hatte, verließ er die Demokraten, um den König um Verzeihung zu bitten. Die Freunde des Königs suchten Orleans, dessen Hoffnungen mit der Gefahr des Thrones erwachten, jedoch fern zu halten. Zu diesen Gefahren muß man die Auflösung des Ministerii rechnen, und daß Delessart, der den Plan, einen Congreß zu bilden, begünstigt hatte, in Anklage stand versetzt wurde.

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