George Sand - Der Teufelssumpf
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Du wirst sie aber lieb haben, sag' ich dir: sie ist ein tüchtig Weib und dabei seelengut; ich habe sie zwar seit langer Zeit nicht mehr gesehen, doch als Mädel war sie gar nicht übel; nur ist sie nicht mehr jung, denn sie geht ins Dreiunddreißigste. Sie hat eine rechtschaffene Verwandtschaft, lauter wackere Leute, und ein Vermögen von acht oder zehntausend Francs in liegenden Gütern, die sie gern losschlagen würde, um sich in einer neuen Heimath anzukaufen, denn auch sie denkt an eine zweite Heirath, und ich weiß, daß sie mit deinen äußern Umständen ganz zufrieden wäre, wenn sie sonst Gefallen fände an deiner Sinnesart.
Ihr habt also Alles schon in Richtigkeit gebracht?
Ja, bis auf euer Beider Jawort, und das werdet ihr einander schon geben, wenn ihr erst bekannt geworden seid. Der Frau ihr Vater ist noch ein Verwandter von mir, und ist mir auch ein recht guter Freund gewesen. Du kennst ihn ja, den alten Leonard?
Ja, ich sah ihn bei Jahrmärkten mit Euch reden, und jetzt erinnere ich mich, daß Ihr beim letzten Mittag mit ihm gehalten habt; das also war's, was er so ausführlich mit Euch besprach?
Gewiß; er hatte dir bei dem Verkauf deines Viehs zugeschaut und gefunden, daß du deine Sache gut gemacht; dein lebendiges und verständiges Wesen hatten ihm in die Augen gestochen, und als ich ihm Alles auseinandersetzte, wer du bist, und wie du dich mit uns so wohl verträgst seit den acht Jahren, wo wir zusammen leben und wirthschaften, und wie es zwischen, uns noch nie zu einem bösen Wort gekommen, da gerieth der Alte auf den Gedanken, aus dir seinen Tochtermann zu machen; ich ging, offen gesagt, gleich darauf ein in Anbetracht des guten Rufs der Wittfrau sowohl als der Rechtschaffenheit ihrer Verwandtschaft und des günstigen Standes ihres Vermögens.
Wie mir scheint, Vater Maurice, legt Ihr auf das Vermögen, einen ziemlich großen Werth.
Allerdings schlage ich's hoch an. Legst denn du keinen großen Werth darauf?
Ich will ihn Euch zu Lieb drauf legen, wenn Ihr's begehrt; aber Ihr wißt, daß ich für meinen Theil mich blutwenig drum kümmere, wie viel oder wie wenig von unserem gemeinsamen Erwerb für mich abfällt; ich verstehe mich ein für allemal nicht aufs Rechnen; dergleichen wollte mir nie recht in den Kopf. Auf den Grund und Boden versteh' ich mich und auf Ochsen, Pferde, Wagengeschirr, Sämereien, Dreschen und Futterschneiden. Was die Schafzucht, den Wein-, Garten-, Gemüsebau betrifft und Alles was sonst noch dazu gehört, so wißt Ihr, daß das Eures Sohnes Sache ist, und daß ich so gut wie nie dreinrede. In Geldangelegenheiten läßt mich mein Gedächtniß im Stich, und lieber würde ich auf Alles verzichten, als über das Mein und Dein herumstreiten, denn ich müßte befürchten, vielleicht mehr zu verlangen, als mir billigerweise zukommt, und würde mich überhaupt in Fällen, die nicht ganz klar und einfach wären, nun und nimmermehr zurechtfinden.
Das ist ein Fehler, mein Sohn, und darum wünsch' ich dir ein kluges Weib, damit Jemand für mich einspringe, wenn ich einmal nicht mehr bei der Hand bin. Du hast es von jeher vermieden, über unsere Abrechnungen einen genauen Ueberblick zu gewinnen, und das könnte zwischen dir und meinem Sohn zu Ungelegenheiten führen, wenn ihr mich nicht mehr um euch haben solltet, um Alles zu schlichten und euch zu sagen, was einem Jeden zufällt.
Möget Ihr noch lange leben, Vater Maurice! Wie es nachher gehen wird, darüber macht Euch keine Sorgen, denn mit Eurem Sohn werde ich nie uneinig werden, dem Jakob vertrau' ich, wie Euch selber, und da ich ja nichts mit in die Ehe gebracht habe, da Alles, was etwa noch mein werden kann, von Eurer Tochter kommt und unsern Kindern angehört, so dürfen wir Beide ganz ruhig sein; dem Jakob wird es nicht im Traum einfallen, die Kinder seiner Schwester, die ihm fast eben so lieb sind wie die eigenen, zu Gunsten der Seinigen an ihrem Erbe zu schädigen.
Da hast du wieder Recht, Germain. Mein Jakob ist ein guter Sohn, ein guter Bruder und ein wahrhaftiger Mensch. Aber er könnte vor dir sterben, eh' eure Kinder großjährig geworden, und in einer Familie muß immer darauf geachtet werden, daß ein Oberhaupt da sei für die Unmündigen, um ihnen guten Rath zu ertheilen und den Hausfrieden zu erhalten, sonst mischen sich die Advocaten drein und hetzen so lang den Einen auf den Andern los, bis das Processiren den letzten Heller aufgefressen hat. Folglich müssen wir bei der Aufnahme irgend eines neuen Gliedes in unsere Familie, gleichviel ob Mann ob Weib, immer die Möglichkeit bedenken, daß dies Familienmitglied später vielleicht in den Fall kommen wird, den Lebenswandel und das Vermögen so und so vieler Kinder, Enkel, Schwiegersöhne und Sohnsfrauen zu überwachen und zu verwalten, denn man kann nie wissen, in welchem Maß eine Familie sich mehren wird, und fügt sich's einmal so, daß das Bienenhaus nicht mehr groß genug ist für den ganzen Schwarm, und daß ausgeflogen werden muß, dann ist jeder Einzelne darauf bedacht, seinen Honig mit fortzutragen. Wie ich dich als Schwiegersohn zu mir ins Haus nahm, war ich mit der Wahl meiner Tochter einverstanden, wiewohl sie reich war und du arm. Ich kannte dich als einen tüchtigen Arbeiter und wußte, daß zwei kräftige Arme und ein Herz, wie du eins hast, das beste Heirathsgut sind für uns Bauersleute. Wenn ein junger Bursche das mit in die Ehe bringt, braucht man von ihm weiter nichts zu begehren. Von einem Weib hingegen darf man mehr verlangen: der Fleiß der Hausfrau mehrt den Erwerb nicht; er hält ihn bloß zusammen. Uebrigens mußt du auch bedenken, daß die Kinder deiner zweiten Frau, die an dem Erbe deiner jetzigen Kinder keinen Antheil haben werden, ins Elend kämen, wenn du sterben solltest und ihre Mutter nicht einiges Vermögen besäße. Und dann werden auch die Kleinen, die dein Weib dir schenken wird, mancherlei Ausgaben nach sich ziehen. Wir würden sie freilich von Herzen gern ernähren, hätten wir allein die Lasten zu tragen; aber diese Lasten würden ja den Wohlstand der ganzen Gemeinschaft verringern, und deine Kinder aus erster Ehe müßten die daraus hervorgehenden Entbehrungen gleichfalls mit in den Kauf nehmen. Wenn sich die Familien übermäßig, das heißt, ohne eine entsprechende Vermehrung der Einkünfte vergrößern, reißt die Armuth ein, wie sehr man sich auch dagegen wehrt. Das sind so meine Betrachtungen, Germain; mach sie dir zu Nutzen und suche der Wittwe Guerin zu gefallen, denn an ihren guten Eigenschaften und ihren blanken Thalern würden wir für die Gegenwart eine Stütze gewinnen und einen Trost für die Zukunft.
Abgemacht, Schwäher. Ich werde darnach trachten, ihr zu gefallen und Gefallen zu finden an ihr.
Nun, so mußt du sie aufsuchen und kennen lernen.
In ihrer Heimath? In Fourche? Aber sagt mir, ist das nicht ein entfernter Ort? Und jetzt, wo eben geackert wird, bleibt schwerlich genug Zeit übrig zu einer Reise.
Wer aus Liebe heirathen will, der muß sich darauf gefaßt machen. Zeit zu verlieren; aber eine Vernunftheirath zwischen Leuten, die keine Flausen im Kopf haben und genau wissen, was sie thun, kommt rasch zu Stand. Morgen ist Samstag; da machst du etwas früher Feierabend, kannst des Nachmittags um Zwei reisefertig sein, und bist noch vor Nacht in Fourche; übrigens haben wir ja Vollmond; die Wege sind gut, und das Dorf liegt kaum mehr als drei Meilen von hier, ganz nach bei Magnier. Zudem wirst du hinreiten.
Bei der kühlen Witterung möcht' ich eigentlich lieber, gehen.
Ganz recht, aber unsere Stute ist ein schmuckes Thier, und ein schön berittener Freier nimmt sich besser aus. Du wirst auch deine neuen Kleider anziehen und für den alten Leonard ein paar Stück Wildpret mitnehmen zum Geschenk mit einer Empfehlung von mir; dann redest du mit ihm ein vernünftig Wort; den Sonntag bringst du mit der Tochter zu, und kannst schon am Montag in der Früh mit einem Ja oder einem Nein zurück sein.
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