Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
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Mit Verlust zurückgeschlagen, verlangte der arme Mann daß Simonneau, welchen er für den stärksten und muthigsten von seinen Untergebenen hielt, mit dem gnädigsten Herrn gehen solle.
Der Inspector muß sich, wenigstens zur Hälfte, in seinen Voraussetzungen getäuscht haben, denn der Todfeind des Franz Guichard wurde sehr blaß, als man ihm diese Entscheidung ankündete.
Indeß gehorchte er ohne eine Bemerkung zu machen; der Prinz und Simonneau begaben sich also auf den Weg.
In zwei Jahren hatten sich Ebene und Wald, trotz der Mördereien deren man den Fischer bezichtigte, recht hübsch wiederbevölkert; man konnte an keinem Busch anstreifen ohne daß ein Kaninchen heraussprang; die Hasen tauchten zu Dutzenden auf und entfernten sich in einem ganz gemäßigten Tempo, welches die Vortrefflichkeit ihrer Beziehungen zu den Bewohnern der Halbinsel bewies. Die Fasanen und Rebhühner, die, ein Lieblingsausdruck des Prinzen, in ganzen Rudeln aufflogen und kaum hundert Schritte von dem Ort wo man sie aufgestört sich zur Ruhe niederließen, gaben gleichfalls zu erkennen daß sie Varenne als ein wahres Paradies aus Erden betrachteten.
Der Prinz fand weder Rast noch Ruhe; sein Hund stellte jeden Augenblick ein neues Thier. Mit pulvergeschwärzten Händen und beschmutztem Gesicht lud er seine Flinte in einer fieberischen Aufregung.
Simonneau bog sich unter dem Gewichte des Wildprets.
– Simonneau, sagte Herr von Condé zu seinem Aufseher, wirst Du mirs glauben? ich amüsire mich in Deiner Gesellschaft besser als bei Herrn von Talleyrand, der doch der geistreichste Mann von Frankreich und Navarra sein soll.
– Sie erweisen mir große Ehre, gnädigster Herr, antwortete Simonneau, dem der Kamm wieder schwoll, denn er begann sich zu beruhigen als er sah daß der größte Theil des Tages ohne Widerwärtigkeiten verstrichen war.
– Wie Schade daß dieß Alles jetzt sogleich aufhören mußt sagte der Prinz von Condé.
– Warum denn, gnädigster Herr? versetzte Simonneau, dem es unendlich schmeichelte daß er angenehmer gefunden wurde als ein Mann auf welchen er Prinz so große Stücke hielt. Wir können den Wald noch einmal absuchen; wir werden zwar den Wind nicht haben, aber das Wild wird so wenig beunruhigt, daß es ganz und gar nicht scheu ist.
– Und die Munition, Simonneau? Wenn ich diese zwei letzten Schüsse da losgebrannt habe, so finde ich keine zwei weiteren mehr in unsern Taschen.
– Nein, nein, man muß des Guten nicht zu viel thun, Simonneau, sagte der Prinz mit einem Seufzer.
Aber hör einmal, zum guten Ende laß mich doch auch etwas Anderes schießen als diese ewigen Fasanen, die mir gerade wie zahme Hennen vom Hühnerhof vorkommen welche man vor mir loslässt.
Habt Ihr denn keine Schnepfen?
– Ei! gnädigster Herr. . .
– Ha! wenn wir den Wilddieb getroffen hätten!
– Gott bewahre uns davor, gnädigster Herr!
– Bah! bah! ich würde ihm einen Louisdor geben und dann würde ich sogleich die Verhaue erfahren wo sie sich am meisten aushalten. Dieß ist ein Wild das man in der Schlinge fängt; man bezahlt es euch Leuten, und deßhalb wollt ihr es nicht gerne Einem zeigen der es euch unbezahlt wegnähme; ich begreife das. Gleichwohl habe ich verdammt Lust eine Schnepfe zu schießen.
– Ach! gnädigster Herr! versetzte Simonneau, als hätte die Unterstellung des Prinzen ihn zur Verzweiflung gebracht.
Es stand in den Sternen geschrieben daß der Zufall sich an diesem Tag verpflichten sollte die Unschuld Simonneaus darzuthun, wie auch den Eifer zu beweisen womit er und seine Collegen für die Vergnügungen ihres Gebieters sorgten. Kaum hatte er ausgeredet, als ein röthlicher Vogel mit großem Geräusch aus einem Eichenbusche fuhr, sich senkrecht über den Verhau emporschwang und dann weiter flog, indem er die Gipfel der Bäume mit seinen launischen Flügelschlägen berührte.
Dieß war das Wild welches der Prinz gewünscht hatte.
Er feuerte seinen ersten Schuß darauf ab, fehlte, erlegte es aber mit dem zweiten. Die Schnepfe fiel flatternd, was anzeigte daß sie blos verwundet war.
Simonneau sprang durch das Gebüsch um sie aufzuheben; der Hund folgte ihm nicht; er hatte einige Schritte von dem Gebüsch aus welchem der Vogel gekommen war ein anderes Wild gestellt.
Der Prinz von Condé schüttete eben Pulver in seine Pfanne als er einen lauten Schrei hörte und seinen Aufseher schrecklich blaß und aufgeregt gegen sich her laufen sah.
– Fliehen Sie, gnädigster Herr, fliehen Siel rief Simonneau mit einer von Furcht erstickten Stimme.
Fast zur gleichen Zeit, und als ob er sich jetzt erst erinnerte daß er eine Waffe besaß, legte Simonneau an und feuerte schnell hinter einander seine beiden Schüsse ins dichteste Gehölz ab; dann warf er seine Flinte auf die Haide, lief aus Leibeskräften davon und ließ seinen Herrn im Stich. Der Prinz von Condé sah ihn im Verhau verschwinden, ohne daß er von dem ganzen Vorgang Etwas begriff; aber als er sich umwandte, war eine dritte Person, welche die Zweige aus einander gebogen hatte, in der Lichtung erschienen.
Es war dieß ein Mann in kurzer Blouse und breiten Beinkleidern wie die Flußleute sie tragen; in der Hand eine von Rauch bronzirte Commisflinte. Seine Physiognomie war so drohend, daß der Prinz sogleich begriff daß mit diesem Manne der Tod kam. Er schien darüber nicht zu erschrecken, steckte seinen Arm in den Tragriemen seiner Flinte und nahm diese auf seine Schulter.
Der Mann seinerseits blieb stehen und schaute den Prinzen an.
– Nicht zufrieden daß Du mein Weib ermordet hast, sagte er mit durchdringender Stimme, hast Du auch meinen Tod gewollt, Du hast durch Deinen Knecht auf mich schießen lassen. Seit zwei Stunden die ich Dir folge, habe ich Bedenken getragen einen Mord zu begehen; aber, so wahr uns der Tag bescheint, jetzt mußt Du sterben. Verrichte Dein Gebet.
– Herr, antwortete der Prinz, mein Diener hat ohne meinen Befehl aus Euch geschossen; ich bedaure es und würde Eure Drohungen nicht abgewartet haben um es ihm zu verweisen.
– Du hast Angst, aber Deine Feigheiten werden Dich nicht retten.
Beim Worte Angst zuckte der Prinz von Condé die Achseln und begann ein Liedchen zu pfeifen, indem er die Arme kreuzte und seinen Gegner anschaute.
Als er dann sah daß der Mann verblüfft über diese Kaltblütigkeit stehen blieb, sagte er:
– Nun wohl, auf was wartet Ihr noch? Ermordet mich, da das Eure Absicht ist.
– Nein, ich will Dich nicht ermorden; Du hast eine Flinte, vertheidige Dich; ich bin ein alter Soldat und kein Mörder.
– Das kann Euer Ernst nicht sein, mein lieber Herr, antwortete der Prinz von Condé im Tone der höchsten Verachtung; ein Duell zwischen Euch und mir! Was fällt Euch denn ein?
– Ha! sagte Franz Guichard, welchen unsere Leser nothwendig erkannt haben, so ein vornehmer Herr Sie sind, so wäre es doch nicht das erste Mal daß wir Feuer auf einander gegeben hätten; wir haben in Deutschland gekämpft, als Sie die Republik bekriegten. Sie waren der Feind, ich war Frankreich.
Bei dieser Erinnerung fuhr der Prinz zusammen, seine Lippen wurden weiß, seine Augen luden sich mit Blitzen; er fuhr unwillkürlich mit seiner rechten Hand nach dem Kolben der über seiner Schulter hängenden Flinte, dann aber warf er sie zurück, kehrte dem Fischer den Rücken und machte eine Bewegung um sich zu entfernen.
– Und ich soll Dich gehen lassen? ich soll Dein Verbrechen unbestraft lassen? Nein, nein, Du mußt sterben! Auch Du mußt sterben; mein Weib und meine Kinder müssen gerächt werden. Prinz von Condé, Franz Guichard ist es der Dich tödtet.
So sprechend legte der Fischer seine Flinte an, zielte dem sich umdrehenden Prinzen aus die Brust und drückte los.
Der Hahn schnappte mit einem trockenen Getöne zu, das Pulver der Zündpfanne brannte mit einem leichten Rauche auf, aber der Schuß ging nicht los.
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