Friedrich Schiller - Die Piccolomini

Здесь есть возможность читать онлайн «Friedrich Schiller - Die Piccolomini» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: literature_18, Драматургия, foreign_antique, foreign_prose, foreign_dramaturgy, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Piccolomini: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Piccolomini»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Piccolomini — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Piccolomini», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Friedrich Schiller

Die Piccolomini

Personen

Wallenstein, Herzog zu Friedland, kaiserlicher Generalissimus

im Dreißigjährigen Kriege

Octavio Piccolomini, Generalleutnant

Max Piccolomini, sein Sohn, Oberst bei einem Kürassierregiment

Graf Terzky, Wallensteins Schwager,Chef mehrerer Regimenter

Illo Feldmarschall, Wallensteins Vertrauter

Isolani, General der Kroaten

Buttler, Chef eines Dragonerregiments

Tiefenbach, Chef eines Dragonerregiments

Don Maradas, General unter Wallenstein

Götz, General unter Wallenstein

Colalto, General unter Wallenstein

Rittmeister Neumann, Terzkys Adjutant

Kriegsrat von Questenberg vom Kaiser gesendet

Baptista Seni, Astrolog

Herzogin von Friedland, Wallensteins Gemahlin

Thekla, Prinzessin von Friedland, ihre Tochter

Gräfin Terzky, der Herzogin Schwester

Ein Kornet

Kellermeister des Grafen Terzky

Ein Kornet

Friedländische Pagen und Bediente und Hoboisten

Mehrere Obersten und Generale

Erster Aufzug

Ein alter gotischer Saal auf dem Rathause zu Pilsen, mit Fahnen und anderm Kriegsgeräte dekoriert.

Erster Auftritt

Illo mit Buttler, und Isolani.

Illo

Spät kommt Ihr – Doch Ihr kommt! Der weite Weg,
Graf Isolan, entschuldigt Euer Säumen.

Isolani

Wir kommen auch mit leeren Händen nicht!
Es ward uns angesagt bei Donauwerth,
Ein schwedischer Transport sei unterwegs
Mit Proviant, an die sechshundert Wagen. -
Den griffen die Kroaten mir noch auf,
Wir bringen ihn.

Illo

Er kommt uns grad zupaß,
Die stattliche Versammlung hier zu speisen.

Buttler

Es ist schon lebhaft hier, ich seh's.

Isolani

Ja, ja,
Die Kirchen selber liegen voll Soldaten,

(sich umschauend)

Auch auf dem Rathaus, seh ich, habt ichr euch
Schon ziemlich eingerichtet – Nun! nun! der Soldat
Behilft und schickt sich, wie er kann!

Illo

Von dreißig Regimentern haben sich
Die Obersten zusammen schon gefunden,
Colalto, Götz, Maradas, Hinnersam,
Auch Sohn und Vater Piccolomini —
Ihr werdet manchen alten Freund begrüßen.
Nur Gallas fehlt uns noch und Altringer.

Buttler

Auf Gallas wartet nicht.

Illo. (stutzt)

Wieso? Wißt Ihr —

Isolani. (unterbricht ihn)

Max Piccolomini hier? Oh! führt mich zu ihm.
Ich seh ihn noch – es sind jetzt zehen Jahr —
Als wir bei Dessau mit dem Mansfeld schlugen,
Den Rappen sprengen von der Brücke herab
Und zu dem Vater, der in Nöten war,
Sich durch der Elbe reißend Wasser schlagen.
Da sproßt' ihm kaum der erste Flaum ums Kinn,
Jetzt, hör ich, soll der Kriegsheld fertig sein.

Illo

Ihr sollt ihn heut noch sehn. Er führt aus Kärnten
Die Fürstin Friedland her und die Prinzessin,
Sie treffen diesen Vormittag noch ein.

Buttler

Auch Frau und Tochter ruft der Fürst hieher?
Er ruft hier viel zusammen.

Isolani

Desto besser.
Erwartet' ich doch schon von nichts als Märschen
Und Batterien zu hören und Attacken;
Und siehe da! der Herzog sorgt dafür,
Daß auch was Holdes uns das Aug' ergötze.

Illo

(der nachdenkend gestanden, zu Buttlern, den er ein wenig auf die Seite führt)

Wie wißt Ihr, daß Graf Gallas außen bleibt?

Buttler. (mit Bedeutung)

Weil er auch mich gesucht zurückzuhalten.

Illo. (warm)

Und Ihr seid fest geblieben?

(Drückt ihm die Hand.)

Wackrer Buttler!

Buttler

Nach der Verbindlichkeit, die mir der Fürst
Noch kürzlich aufgelegt —

Illo

Ja, Generalmajor! Ich gratuliere!

Isolani

Zum Regiment, nicht wahr, das ihm der Fürst
Geschenkt? Und noch dazu dasselbe, hör ich,
Wo er vom Reiter hat heraufgedient?
Nun, das ist wahr! dem ganzen Korps gereicht's
Zum Sporn, zum Beispiel, macht einmal ein alter
Verdienter Kriegsmann seinen Weg.

Buttler

Ich bin verlegen,
Ob ich den Glückwunsch schon empfangen darf,
– Noch fehlt vom Kaiser die Bestätigung.

Isolani

Greif zu! greif zu! Die Hand, die ihn dahin
Gestellt, ist stark genug, Ihn zu erhalten,
Trotz Kaisern und Ministern.

Illo

Wenn wir alle
So gar bedenklich sein wollten!
Der Kaiser gibt uns nichts – vom Herzog
Kommt alles, was wir hoffen, was wir haben.

Isolani. (zu Illo)

Herr Bruder! Hab ich's schon erzählt? Der Fürst
Will meine Kreditoren kontenieren.
Will selber mein Kaiser sein künftighin,
Zu einem ordentlichen Mann mich machen.
Und das ist nun das dritte Mal, bedenk' Er!
Daß mich der Königlichgesinnte vom
Verderben rettet und zu Ehren bringt.

Illo

Könnt' er nur immer, wie er gerne wollte!
Er schenkte Land und Leut an die Soldaten.
Doch wie verkürzen sie in Wien ihm nicht den Arm,
Beschneiden, wo sie können, ihm die Flügel! —
Da! diese neuen, saubern Forderungen,
Die dieser Questenberger bringt!

Buttler

Ich habe mir
Von diesen kaiserlichen Forderungen auch
Erzählen lassen – doch ich hoffe,
Der Herzog wird in keinem Stücke weichen.

Illo

Von seinem Recht gewißlich nicht, wenn nur nicht
– Vom Platze!

Buttler. (betroffen)

Wißt Ihr etwas? Ihr erschreckt mich.

Isolani. (zugleich)

Wir wären alle ruiniert!

Illo

Brecht ab!
Ich sehe unsern Mann dort eben kommen
Mit Gen'ralleutnant Piccolomini.

Buttler. (den Kopf bedenklich schüttelnd)

Ich fürchte,
Wir gehn nicht von hier, wie wir kamen.

Zweiter Auftritt

Vorige. Octavio Piccolomini. Questenberg.

Octavio. (noch in der Entfernung)

Wie? Noch der Gäste mehr? Gestehn Sie, Freund!
Es brauchte diesen tränenvollen Krieg,
So vieler Helden ruhmgekrönter Häupter
In eines Lagers Umkreis zu versammeln.

Questenberg

In kein Friedländisch Heereslager komme,
Wer von dem Kriege Böses denken will.
Beinah vergessen hätt' ich seine Plagen,
Da mir der Ordnung hoher Geist erschienen,
Durch die er, weltzerstörend, selbst besteht,
Das Große mir erschienen, das er bildet.

Octavio

Und siehe da! ein tapfres Paar, das würdig
Den Heldenreihen schließt: Graf Isolan
Und Obrist Buttler. – Nun, da haben wir
Vor Augen gleich das ganze Kriegeshandwerk.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Piccolomini»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Piccolomini» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Piccolomini»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Piccolomini» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x