Daniel Schneider - Ich glaub an dich. Gott

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Das Leben setzt sich zusammen aus Geschichten – guten und schlechten, lustigen und traurigen, merkwürdigen und skurrilen. Es lohnt sich, viele davon weiterzuerzählen. Daniel Schneider, Autor und Sprecher der Rundfunkandachten bei «Kirche in 1Live», hat 52 solcher Geschichten – für jede Woche des Jahres – gesammelt. Fündig geworden ist er in der Bibel, genauso wie im Alltag des Lebens. Dabei begegnet er Gott, aber auch sich selbst, mit allen Fragen und Zweifeln, die er mit sich herumträgt. Das regt zum Nachdenken an: Was hat dein Leben mit der großen Geschichte über Gott und den Sinn des Lebens zu tun? Und wie lassen sich die «Worte» deines Alltags so zusammenfügen, dass ein absoluter Bestseller daraus wird?
"An Daniels Geschichten mag ich besonders, dass sie mich treffen. Sie sind kleine warmherzige Ausflüge und bringen Ruhe."
Sabine Heinrich, Moderatorin bei 1Live

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Als kirchlicher Redakteur bin ich immer der erste Leser von Daniels Beiträgen, im Studio der erste Hörer. Jetzt freue ich mich darauf, sie als Buch noch ganz oft in die Hand nehmen zu können.

Dr. Titus Reinmuth, Pfarrer

Stellvertretender Evangelischer Rundfunkbeauftragter beim WDR

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# EINFÜHRUNG

Ich mag Geschichten – deshalb mag ich die Bibel. Die biblischen Autoren waren die besten Geschichtenerzähler der Welt. Aber sie haben nicht nur toll erzählt, sondern auch in besonderer Weise zugehört und weitergedacht. Und das hat Folgen.

Eine jüdische Schriftauslegung spricht vom weißen und vom schwarzen Feuer. Das schwarze Feuer besteht aus den Buchstaben, dem geschriebenen Text. Er steht fest, bestätigt, provoziert, wirft Fragen auf und erklärt.

Das weiße Feuer dagegen ist das, was zwischen den Zeilen passiert. Das, was der Text nicht erzählt. Das, was im Kopf des Lesers oder Zuhörers passiert. Ich versuche, die Bibel mit Offenheit für das weiße Feuer zu lesen. Ohne mir die Texte zurechtzulegen und unbequeme und unpassende Stellen glattzubügeln. Aber auch ohne meinen Verstand und persönlichen Hintergrund vorher abzulegen. Denn wenn Gott so ist, wie er in der Bibel beschrieben wird, dann hat er kein Problem mit meinen unbequemen Fragen und Zweifeln. Dann freut er sich darüber, wenn ich mich ehrlich mit ihm auseinandersetze.

Und dabei kann man Gott erfahren. Deswegen müssen biblische Geschichten, Begegnungen zwischen Gott und Mensch, weitererzählt werden. Immer und immer wieder. Und jeder Mensch erzählt die Geschichten aus seiner Perspektive. Mit einem eigenen Schwerpunkt. Das ist in diesem Buch ganz genauso.

Diese Andachten sind ein Teil von mir. Entstanden innerhalb der letzten vier Jahre im Rahmen meiner Rundfunkandachten für die Sendung „Kirche in 1Live“ im WDR. Während der Überarbeitung der Texte für dieses Buch habe ich gemerkt: O Mann, du bist ein ganz schöner Zweifler! Das ist ja frustrierend. Habe ich überhaupt etwas zu sagen?

Aber dann habe ich mich an Thomas erinnert. Einen Jünger von Jesus, einen Zweifler. Der hat Jesus nicht geglaubt, dass er von den Toten auferstanden ist. Und Jesus hat ihm nicht gesagt: „Du musst mir aber glauben!“ Nein, Thomas durfte Jesus so nah kommen wie sonst niemand. Er durfte die Wunden vom Kreuz nicht nur sehen, sondern berühren.

Erst dann hat er geglaubt.

Das hat mich beruhigt. Gott nimmt Zweifler ernst. Und so lange ich die Wunden von Jesus nicht persönlich sehen kann, so lange darf ich zweifeln, fragen und trotzdem glauben.

Ihr werdet (hoffentlich) Texte finden, die euch gefallen, und ebenso Texte, über die ihr euch (hoffentlich) ärgert. Dieses Buch soll in erster Linie als Inspirationsquelle oder als unterhaltsame Lektüre zwischendurch dienen. Es soll aber auch zur persönlichen Auseinandersetzung mit Gott und der Welt anregen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Eine Bitte habe ich: Schreibt mir euer Lob und eure Kritik an info@danielschneider.org. Was habt ihr mit Gott erlebt? Ich mag Geschichten – aus der Bibel und aus dem Leben.

Daniel Schneider, im Herbst 2014

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# 1 DIE BIBEL – EIN BUCH VOLLER ERZÄHLKUNST

Die Bibel ist ein Buch voller Erzählkunst. Und das wiederum ist ein Markenzeichen des Orients bis heute. Da werden nicht einfach nur die Fakten auf den Tisch geknallt nach dem Motto: So und so sieht’s aus.

Nein, da werden Anliegen, Antworten und Weisheiten in Bilder verpackt und bleiben dadurch nicht bloße Theorie. Da bleibt Spielraum für eigene Interpretationen und eine Geschichte wird so erzählt, dass die Menschen sie verstehen. So hat es auch Jesus gemacht, zum Beispiel bei diesem Gleichnis:

Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er „eins“ von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er’s findet? Und wenn er’s gefunden hat, so legt er sich’s auf die Schultern – voller Freude. Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über „einen“ Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen (Lukas 15,4-7).

Heute hört sich die Geschichte etwas altbacken an, das gebe ich zu. So hat das Martin Luther vor knapp 500 Jahren eben übersetzt. Und Luther hat bei der Bibelübersetzung einen richtig guten Job gemacht. Er hat „dem Volk aufs Maul geschaut“. Damals war das also die absolut angesagte Sprache der Leute. Die haben sich so unterhalten.

Wenn die Bibel für mich mehr sein soll als ein interessantes Geschichtsbuch, dann muss ich mir die Geschichte

a) noch mal in meine heutige Sprache übersetzen und

b) im Zusammenhang anschauen.

Bei der Geschichte mit dem verlorenen Schaf habe ich das folgendermaßen versucht:

Früher gab es viele Schafhirten. Das Bild, das Jesus wählte, ist simpel, aber wirkungsvoll. Jeder hatte den Hirten vor Augen. Aber dass ein Hirte alle anderen Schafe im Stich lässt, um ein einziges zu suchen, das irritierte. Das war unnormal, wirtschaftlich gedacht nicht tragbar.

Jesus hat diese Geschichte ganz gezielt religiösen Besserwissern erzählt. Die haben sich nämlich vorher darüber aufgeregt, dass sich Jesus zu viel mit Dieben, Prostituierten oder Obdachlosen abgibt. Mit dieser Schafsuche sagte er ihnen: Gott liebt besonders diese Menschen. Er überspitzte es sogar, indem er ausdrückte: Diese Menschen sind interessanter.

Ich schätze, heute würde Jesus im Zweifelsfall die Sonntagsmorgengottesdienste schon nach der Begrüßung verlassen. Er würde zum Bahnhofsvorplatz gehen. Bestimmt würde er sich in der Kirchentür noch umdrehen und sagen: „Kommt mit und unterstützt mich! Ihr wisst doch schon, wovon ich rede. Diese Leute noch nicht. Lasst uns Gottes Liebe nicht nur theoretisch weitergeben. Lasst den Worten auch Taten folgen.“

Die Bibel wurde nicht nur von Martin

Luther ins Deutsche übersetzt.

Eine neuere, zeitgemäße Übersetzung ist zum Beispiel die der BasisBibel:

www.basisbibel.de

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

# 2 EINFACH GUT

Nicht alle Helden der Bibel sind von Anfang an sympathisch. Hier ein Beispiel:

Ein 17-jähriger junger Mann aus Israel hat viele ältere Geschwister. Er ist der Zweitjüngste, aber ein Angeber vor dem Herrn. Josef, so heißt er, fühlt sich immer ein bisschen besser als seine Geschwister. Außerdem ist er der Lieblingssohn seines Vaters, was bei den anderen Brüdern auch nicht wirklich gut ankommt. Eines Tages erzählt Josef ihnen voller Stolz: „Hört doch, was mir geträumt hat. Siehe, wir banden Garben auf dem Felde, und meine Garbe richtete sich auf und stand, aber eure Garben stellten sich ringsumher und neigten sich vor meiner Garbe“ (1. Mose 37,6-7).

Was für eine Frechheit! Aber Josef erzählt munter weiter: „Ich habe noch einen Traum gehabt; siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne neigten sich vor mir“ (1. Mose 37,9).

In dem Moment reißt seinen Brüdern der Geduldsfaden. Sie schmieden einen fiesen Plan und verscherbeln ihn über Umwege als Sklave nach Ägypten. Dort landet er bei einem hohen Beamten des Königs von Ägypten. Gut ausgesehen haben muss er auch, denn die Frau seines neuen Chefs hat ziemlich schnell ein Auge auf ihn geworfen und versucht ihn bei jeder Gelegenheit ins Bett zu zerren. Josef aber lehnt immer konsequent ab. Das lässt sich die Lady nicht gefallen und unterstellt Josef schlimme Dinge. Und zack … landet er im Gefängnis.

Dabei ist Josef doch eigentlich ein guter Kerl, immer korrekt – und was hat er davon?

Aber genau nach diesen Ereignissen steht in der Bibel folgender Satz: „Aber der Herr war auf Josefs Seite“ (1. Mose 39,21; HFA). Gott wusste, dass Josef zuverlässig und richtig gehandelt hatte.

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