Osho Osho - VERLIEBT IN DAS LEBEN

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In seinen Diskursen über ausgesuchte Fragmente aus Nietzsches Zarathustra wird klar, wie sehr Osho beide schätzt: Nietzsche, den großen deutschen Denker und Philosophen, und Zarathustra, diesen geheimnisumwitterten, persischen Mystiker. Wir machen beim Lesen dieses Buches eine faszinierende Entdeckung, bei der uns gezeigt wird, welche Fülle das Leben für uns bereithält – in Oshos Reflexionen, Nietzsches Philosophie und Zarathustras Weisheiten. Hier hat die zeitlose Wahrheit das Sagen, die unser Bemühen,ganz zu werden und zu heilen, unterstützt: Alle drei sind absolut für das Leben.

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Zehn Jahre kamst du hier herauf zu meiner Höhle: du würdest deines Lichtes und dieses Weges satt geworden sein, ohne mich, meinen Adler und meine Schlange.

Aber wir warteten deiner an jedem Morgen, nahmen dir deinen Überfluss und segneten dich dafür.

Siehe! Ich bin meiner Weisheit überdrüssig wie die Biene, die des Honigs zuviel gesammelt hat, bedarf ich der Hände, die sich ausstrecken.

Ich möchte verschenken und austeilen, bis die Weisen unter den Menschen wieder einmal ihrer Torheit und die Armen wieder einmal ihres Reichtums froh geworden sind.

Dazu muss ich in die Tiefe steigen: wie du des Abends tust, wenn du hinter das Meer gehst und noch der Unterwelt Licht bringst, du überreiches Gestirn!

Ich muss, gleich dir, untergehen, wie die Menschen es nennen, zu denen ich hinab will.

So segne mich denn, du ruhiges Auge, das ohne Neid auch ein all-zugroßes Glück sehen kann!

Segne den Becher, welcher überfließen will, dass das Wasser golden aus ihm fließe und überallhin den Abglanz deiner Wonne trage!

Siehe! Dieser Becher will wieder leer werden, und Zarathustra will wieder Mensch werden.“

… Also begann Zarathustras Untergang.

Friedrich Nietzsche ist vielleicht der grösste Philosoph, den die Welt je gesehen hat. Er ist auch in einer anderen Dimension noch groß – von der viele Philosophen keinerlei Ahnung haben: Er ist ein geborener Mystiker.

Seine Philosophie kommt nicht nur aus dem Kopf, sondern ist tief im Herzen verwurzelt, und ein paar Wurzeln reichen sogar bis tief hinunter in den Kern seines Seins. Sein Pech ist nur, dass er im Westen geboren wurde.

Darum ist er auch nie einer Mysterienschule begegnet. Seine Kontemplation ging tief, aber er hatte absolut keine Ahnung von Meditation. Seine Gedanken haben manchmal die Tiefe eines Meditierers, manchmal den Höhenflug eines Gautam Buddha; aber diese Dinge scheinen ihm spontan zuzufallen.

Er weiß nichts von den Wegen der Erleuchtung, von dem Pfad, der zum eigenen Sein hinführt. Von daher rührt die furchtbare Zerrissenheit seines Daseins. Seine Träume greifen nach den Sternen, aber sein Leben bleibt sehr platt. Ihm fehlt die Aura, die aus der Meditation kommt. Seine Gedanken sind für ihn nicht wie Blut, Mark und Knochen. Sie sind ungemein schön, aber irgendetwas fehlt, und zwar das Leben selbst. Seine Worte sind tot – sie atmen nicht. Da schlägt kein Herz.

Aber ich spreche aus einem ganz bestimmten Grund über ihn, und zwar weil er der einzige Philosoph in West oder Ost ist, der die höchsten Höhen des menschlichen Bewusstseins zumindest gedacht hat. Er mag sie nicht erfahren haben … Er hat sie ganz gewiss nicht erfahren. Und er hat auch nicht versäumt, wieder Mensch zu werden. Auf diese Idee, wieder von den Höhen niederzusteigen zum Marktplatz, von den Sternen niederzusteigen zur Erde, ist außer ihm noch kein Mensch gekommen.

Er hat etwas von Gautam Buddha – vielleicht unbewusst mitgebracht aus früheren Leben –, und er hat etwas von Alexis Sorbas. Beiden fehlt etwas; aber er ist der einzige Beweis, dass sich Buddha und Sorbas begegnen können, dass alle, die die höchsten Gipfel erklommen haben, nicht dort zu bleiben brauchen. Sie dürfen auch gar nicht dort bleiben. Sie schulden der Menschheit etwas. Sie schulden der Erde etwas.

Sie wurden unter Menschen geboren; sie haben in der gleichen Dunkelheit und im gleichen Unglück gelebt. Und jetzt, wo sie das Licht gesehen haben, ist es ihre Pflicht, auch alle die zu wecken, die fest schlafen, ihnen die gute Nachricht zu bringen, dass die Dunkelheit nicht alles ist, dass unsere Unbewusstheit selbstgewählt ist.

Sobald wir beschließen, bewusst zu werden, kann alle Unbewusstheit und alle Dunkelheit verschwinden. Aus eigener Wahl leben wir in den dunklen Tälern. Sobald wir beschließen, auf den sonnenbeglänzten Gipfeln zu leben, kann uns das niemand verwehren, denn auch das ist in uns angelegt.

Aber die Menschen, die die sonnenbeglänzten Gipfel erklommen haben, vergessen völlig die Welt, aus der sie kommen. Gautam Buddha ist nie hinabgestiegen, Mahavira ist nie hinabgestiegen. Sie haben sich bemüht die Menschheit wachzurütteln, aber sie riefen nur von ihren sonnenbeglänzten Gipfeln herab. Der Mensch ist so taub, so blind, dass er Leute, die von höheren Bewusstseinsebenen herab reden, praktisch unmöglich verstehen kann. Er hört zwar das Rufen, aber der Sinn dringt nicht bis zu ihm durch. Nietzsche ist in dieser Hinsicht einmalig. Er hätte ein außergewöhnlicher, sehr übermenschlicher Philosoph bleiben können. Aber er lässt keinen Augenblick den gewöhnlichen Menschen aus den Augen. Das ist seine Größe. Obwohl er nie die höchsten Gipfel erreicht hat und er nie die größten Mysterien erfahren hat, treibt ihn dennoch das Verlangen, seine Erfahrungen mit seinen Mitmenschen zu teilen. Sein Wunsch, mit andern zu teilen, ist ungeheuer.

Ich habe beschlossen, über ein paar Passagen zu sprechen, die euch vielleicht bei eurem spirituellen Wachstum helfen können. Nietzsche selbst hatte sich Zarathustra zu seinem Sprachrohr gewählt; und so müssen zunächst ein paar Dinge klargestellt werden, die Zarathustra betreffen. Nietzsche hat sich in Zarathustra – unter Tausenden von großen Mystikern, Philosophen, Erleuchteten – einen sehr unbekannten, von der Welt fast vergessenen ausgesucht.

Die Anhänger Zarathustras leben heute auf einen sehr engen Raum beschränkt in Bombay. Sie waren aus Persien nach Bombay gekommen, als die Moslems die Perser zwangen, sich entweder zum Islam zu bekehren oder sich töten zu lassen. Tausende wurden getötet; Millionen wurden aus Angst Moslems, aber ein paar wagemutige Seelen konnten aus Persien fliehen und landeten in Indien. Das sind die Parsen von Bombay, vielleicht die kleinste Religion der Welt. Und man fragt sich staunend, wieso Nietzsche sich dermaßen für Zarathustra interessierte, dass er das Buch „Also Sprach Zarathustra“ schrieb. Die erwähnten Passagen stammen aus diesem Buch.

Er entschied sich aus dem gleichen Grund für Zarathustra, wie ich mich für ihn entschied: Zarathustra ist unter allen Religionsgründern der einzige lebensbejahende, nicht lebensfeindliche, der eine Religion der Lebensfreude, der Dankbarkeit gegenüber der Existenz lehrt. Er ist nicht gegen die Genüsse des Lebens, und er hält nichts davon, der Welt zu entsagen. Im Gegenteil, er verlangt geradezu, sich an der Welt zu erfreuen, da außer diesem Leben und dieser Welt alles nur hypothetische Ideologie ist – Gott, Himmel und Hölle. Das alles sind Projektionen des menschlichen Hirns, keine authentischen Erfahrungen. Es sind keine Realitäten.

Zarathustra wurde zur gleichen Zeit geboren, als auf der ganzen Welt eine große Renaissance stattfand. In Indien standen Gautam Buddha, Mahavira, Goshalok, Sanjay Bilethiputta, Ajit Keshkambal und andere auf dem gleichen Gipfel der Erwachtheit. Das ist fünfundzwanzig Jahrhunderte her. In China waren es Konfuzius, Menzius, Laotse, Tschuangtse, Liehtse und viele andere. In Griechenland Sokrates, Pythagoras, Plotinus, Heraklit – und im Iran Zarathustra.

Welch seltsamer Zufall, dass plötzlich eine Bewusstseinsflut über die Welt hereinbrach und viele Menschen erweckte. Oder existiert auch eine Kettenreaktion der Erleuchtung? Wann immer erleuchtete Menschen auftreten, provozieren sie auch in anderen die gleiche Revolution. Die Anlage dazu hat jeder. Man braucht nur einen gewissen Anstoß, eine Herausforderung; und wenn man sieht, wie so viele Menschen zu so schönen Höhen der Anmut aufsteigen, kann man nicht bleiben, wo man ist. Plötzlich regt sich auch in dir ein ungeheurer Drang: „Irgendetwas muss passieren. Während ich mein Leben verplempere, haben andere ihre eigentliche Bestimmung erfüllt und alles Erkennenswerte erkannt, die höchste Glückseligkeit und Ekstase erfahren … Und was mache ich? Sammle Muscheln am Strand!“

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