Heiko Löwenstein - Sportsozialarbeit

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Sport und Bewegung bieten körperliche, spielerische und handlungsorientierte Zugänge in verschiedenste Handlungsfeldern Sozialer Arbeit. Das Lehrbuch arbeitet diese systematisch auf und gibt einen fundierten Einblick in Strukturen und Anwendungsformen der Sportsozialarbeit. Dazu werden Theorien und Konzepte der Fachwissenschaft (z.B. Lebensweltorientierung) auf ihren spezifischen Beitrag zu einer professionellen Praxis mittels Sport und Bewegung hin ausgewertet und um sportwissenschaftliche, körpersoziologische und erlebnispädagogische Beiträge ergänzt. Ausgewählte Beispiele veranschaulichen den Mehrwert von Sport und Bewegung als Interventionsformen und geben Ideen für die Praxis in Jugendzentren, Wohngruppen und Fankurven.

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Bevor die Aufgabenfelder und die dort vorhandenen sportorientierten Angebote in Abhängigkeit vom Lebensalter skizziert werden, soll zunächst das zugrunde gelegte Bildungsverständnis geklärt werden. Denn im Bildungsdiskurs hat sich seit den 1990er Jahren der Blick, der zuvor vornehmlich auf die Schuleals Ort von Bildungsprozessen gerichtet war, erweitert und dabei, neben der Ausweitung auf vorschulische Bildung, zunehmend außerschulischen non-formalen Lernorten und informellen Lernformen Raum gegeben. Bildung im Sinne selbstbestimmter Persönlichkeitsentwicklung und subjektiver Aneignung wird als »eigensinniger Prozess« (BMFSFJ, 2005, S. 236) verstanden, der von einem ganzheitlichen Zugang und von einem erweiterten Begriffsverständnis ausgeht als das lange Zeit in formalen Bildungseinrichtungen zugrunde gelegte Verständnis von Bildung als v. a. kognitivem Wissenserwerb (ebd., S. 90f). Bildung wird verstanden als ein

»aktiver Prozess, in dem sich das Subjekt eigenständig und selbsttätig in der Auseinandersetzung mit der sozialen, kulturellen und natürlichen Umwelt bildet. Bildung des Subjekts in diesem Sinne braucht folglich Bildungsgelegenheiten durch eine bildungsstimulierende Umwelt und durch die Auseinandersetzung mit Personen. Bildung erfolgt dabei in einem Ko-Konstruktionsprozess zwischen einem lernwilligen Subjekt und seiner sozialen Umwelt. In diesem Sinne sind […] Kinder und Jugendliche als Ko-Produzenten ihres eigenen Bildungsprozesses zu begreifen« (ebd., S. 83).

Neben formalen Bildungsräumen gewinnen demnach non-formale Lernorte und informelle Settings durch Vorhaltung von Lerngelegenheiten an Bedeutung. Unter non-formaler Bildung versteht man

»jede Form organisierter Bildung und Erziehung (…), die generell freiwilliger Natur ist und Angebotscharakter hat« (Bundesjugendkuratorium, 2001, S. 23).

Der institutionelle Kontext bietet dabei ein Lernumfeld, das grundlegende Bildungsaufgaben wie z. B. die Identitätsfindung bei Jugendlichen praktisch erprobbar macht (Lüders & Baehr-Heintze, 2010, S. 459). Das Gelernte ist jedoch oft weder bewusst noch einfach messbar.

»Was den Beteiligten als selbstverständliche Settings und lang tradierte und bewährte Arbeitsformen – wie z. B. die vergleichsweise selbständige Kleingruppe Gleichaltriger, die sich entsprechend ihrer Interessen die eigenen Inhalte sucht oder die vielfach bewährten Prinzipien der Niedrigschwelligkeit und Beteiligung in der Arbeit der offenen Jugendarbeit – erscheint unter dieser Perspektive als vielfältige, Bildungsprozesse initiierende Arrangements, die erst aus der Distanz als solche sichtbar werden« (ebd.).

Entsprechend dieser Definition stellen Angebote der Kinder- und Jugendhilfe non-formale Bildungsangebote bereit, die Gelegenheiten und Orte des Lernens bieten und, in Kopplung mit Beratungsoptionen, Bildungsbenachteiligungen aufzugreifen versuchen (siehe u. a. Mack, 2007, S. 83).

Informelle Bildungsprozesse, die praktisches Lernen und Erfahrungslernen beinhalten, gehen weniger von institutionell vorgegebenen Lernzielen und -formen aus und unterscheiden sich hier stark von formalen und non-formalen Lernprozessen. Sie setzen am Interesse des Einzelnen und seiner Selbststeuerung an. Informelles Lernen

»erfolgt meist ungeplant, beiläufig und unbeabsichtigt, als ein (freiwilliges) Lernen im Alltag außerhalb von Bildungsinstitutionen in den lebensweltlichen Zusammenhängen und der sozialen Welt der Akteure« (ebd., S. 10).

Neben der Familie stellen, insbesondere bei Jugendlichen und Heranwachsenden, Gleichaltrigen-Gruppen und Cliquen einen wichtigen Bereich informeller Bildung dar. Informelles Lernen in der Schule wird nicht ausdrücklich ausgeschlossen, da diese auch zur Lebenswelt Jugendlicher gehört (ebd., S. 14).

Insbesondere die Angebote der offenen Jugendarbeit weisen mit ihrem Mix an Kursen, Projekten und offenen Angeboten ein breites Spektrum für Austausch, Erfahrungslernen und Begegnung mit Gleichaltrigen und Erwachsenen auf. Jugendarbeit kann Themen, die auch in der Schule bearbeitet werden, in anderer Form und mit anderen methodischen Zugängen anbieten, v. a. aber gewinnt sie mit Themen, die in der Schule vernachlässigt werden, z. B. im politischen, handwerklichen oder sportlichen Bereich sowie in der Alltagsbewältigung (Lüders & Baehr-Heintze, 2010, S. 448).

»Die Herausforderung für die Jugendarbeit besteht somit darin, Orte und Gelegenheiten zu schaffen, die für Jugendliche subjektiv und biographisch bedeutsam sind. Wenn dies gelingt und wenn Jugendliche diese Orte und Gelegenheiten aufsuchen, kann Jugendarbeit auch Unterstützung bieten bei den Aufgaben und Herausforderung der Lebensbewältigung im Jugendalter« (Mack, 2007, S. 93).

Die DSJ hat ihr Bildungsverständnis, das diesen Bildungsbegriff aufgreift, 2009 im Orientierungsrahmen Bildung verabschiedet. Sie versteht Sportvereine als non-formale Bildungssettings und betont insbesondere die Partizipationsnotwendigkeiten junger Menschen in den Vereinen (DSJ, 2012). Zur Umsetzung des Bildungsverständnisses hat die DSJ einen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) entwickelt. Sie schließt damit an die für die Jahre 2005 bis 2014 ausgerufene UN-Dekade »Bildung für nachhaltige Entwicklung« und den daraus abgeleiteten nationalen Aktionsplan der Bundesregierung an. Das Ziel der UN-Dekade ist es, sich kritisch mit der Ausbeutung von Mensch und Natur auseinanderzusetzen, um jedem ein gutes Leben zu ermöglichen. Der Bildung, die, gemäß des Konzepts des transformativen Lernens (vgl. hierzu Mezirow, 2000), auf eine gesteigerte Reflexionsfähigkeit, die Neuinterpretation bestehender Kontexte und überlegtes Handeln zielt, wird dabei eine zentrale Rolle zugesprochen. Die DSJ wählt, neben der Offenheit für neue Kooperationen aus dem Bereich Umwelt wie z. B. mit dem Naturschutzbund (NABU), ein praxisorientiertes Vorgehen. So werden anhand von Praxisbeispielen Handlungsanleitungen für Vereine ausgesprochen, um Elemente des BNE wie Fair Play oder interkulturelle Öffnung umzusetzen. Die Vereine sollen so in ihrer Rolle als Bildungsinstanz gestärkt werden (DSJ, 2019).

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