»Was? Aber wie …? Hat der Schock …? Wie kann er …«, sie schluchzte auf und drückte sich an die Dämonenbrust. Tränen liefen über ihre Wangen, sie war nicht fähig, sie zurückzuhalten.
Der Dämon streichelte ihre Haare und ihre Wangen, mit der anderen Hand presste er sie fest an sich. Sie tat ihm so leid. Er spürte, dass sie diesen Menschen sehr gern gehabt hatte. Aber er musste ihr die Wahrheit erzählen. Es war nicht seine Schuld gewesen, dass der Junge hatte sterben müssen.
Als Agnes sich langsam wieder beruhigt hatte, redete Veh‘r leise auf sie ein. Seine Stimme war sanft, und er versuchte, ihr möglichst wenig wehzutun. »Agnes, ach Agnes, es war nicht der Schock. Aber er ist ohnmächtig geworden, als er dich in meinen Armen gesehen hat. Er hat nur noch mitbekommen, dass ich dich entführt habe. Der Alchemist, der die Pforte zur Dämonenwelt geöffnet hatte, war ebenfalls ohnmächtig geworden, nachdem er einen kurzen Blick auf mich hatte werfen können. Nur ist er früher wieder zu sich gekommen als dein Hans. Und er hat sofort gemerkt, dass er Mist gebaut hatte. Da war ein Dämon gewesen, und dann warst du fort. Er wusste, dass ihm das angekreidet werden würde, und er wusste nicht, wie er dein Verschwinden erklären sollte. Dein Hans war Zeuge seiner Tat, er hatte alles genau gesehen. Um sein Leben zu retten, hat der Magier sich aufgerafft, Hans aufgeweckt und ihm einen angeblichen Stärkungstrank eingeflößt. Nur dass das eben kein Stärkungstrank war, sondern ein schnell wirkendes, geschmackloses Gift. Hans ist innerhalb von Sekunden gestorben, er hat noch nicht mal mitbekommen, was da mit ihm passiert ist.«
Veh‘r unterbrach sich und musterte Agnes‘ Gesicht, um zu sehen, wie sie das alles aufnahm. Sie war wie versteinert, die Tränen liefen noch immer über ihre Wangen, aber sie flüsterte: »Weiter. Und dann?«
Der Dämon seufzte, aber irgendwann musste er ihr die Wahrheit erzählen. Da konnte es auch jetzt gleich sein. »Der Alchemist wusste, dass es gefährlich für ihn war, wenn ihm nicht gleich eine Lösung einfallen würde. Und so hat er eiligst seinen Freund, euren Dorfpfarrer, geholt. Zusammen haben sie die Leiche von Hans in einem Waldstück in der Nähe vergraben. Ein dichtes Gebüsch wächst dort um eine Lichtung, niemand wird je hinkommen.«
Agnes konnte es nicht fassen. Dieser Pfuscher hatte kaltblütig ihren Freund getötet und ihn dann zusammen mit dem Pfarrer verscharrt wie einen tollwütigen Hund. Auf ihrer Lichtung, ihrem ganz persönlichen Plätzchen, auf dem sie sich so gerne und so oft geliebt hatten. Den liebenswürdigen, netten Hans, der nie auch nur einer Fliege etwas zuleide getan hatte. Er hätte wahrscheinlich nicht einmal über diesen Vorfall berichten können. Ihm, dem Stotterer, hätte niemand so lange zugehört, bis er die ganze Geschichte herausgestottert hätte. Und dieser lausige Alchemist hatte ihn einfach umgebracht, um seinen Pfusch zu vertuschen. Der Dorfpfarrer, sein alter Kumpel, hatte ihm geholfen, die Leiche verschwinden zu lassen. Sie verbarg den Kopf wieder an der Dämonenbrust.
Aber als sie sich nach einer Weile von Veh‘r löste, war nur noch Entschlossenheit auf ihrem Gesicht zu lesen. Sie wusste jetzt, wer die ersten Menschen waren, denen sie die Lebenskraft rauben würde. Es erschien ihr nur gerecht, dass diese beiden, die den armen Hans so einfach ermordet und verscharrt hatten, dafür bezahlen würden. Alchemist und Pfarrer würden mit ihrem Leben dafür einstehen müssen. Sie würden nicht so einfach davonkommen, und sie würden ihr zum Ausgleich und zur Strafe ihre Lebenskraft geben, sodass sie zurück in die Dämonenwelt konnte.
Kapitel 7
Agnes schwieg lange, dabei blieb sie eng an die Dämonenbrust geschmiegt. Veh‘r konnte ihre Gedanken nicht lesen, aber er spürte, wie entschlossen sie auf einmal war. Natürlich hoffte er, dass sie den in seinen Augen richtigen Entschluss gefasst hatte. Er überlegte noch, ob er sie danach fragen sollte, als sich Agnes abrupt von ihm löste. An ihrer Miene bemerkte der Dämon, dass er jetzt besser nicht nachhaken sollte, sie hatte etwas anderes im Sinn.
»Mein dämonischer Gebieter, wie viel Zeit bleibt uns noch? Können wir noch mal ein bisschen Liebe machen, noch einmal miteinander …«
»Oh, meine menschliche Herrin, so viel Zeit haben wir auf jeden Fall noch. Wir werden uns der Lust hingeben, ich werde dich noch einmal verwöhnen. Und danach werde ich dir genau erklären, was du tun sollst und musst, wenn du zurück auf der Erde bist.«
Der Dämon nahm eine Menge dicker, fester Kissen, die er in der Mitte des Bettes aufeinanderstapelte. Dann wies er Agnes an, sich auf den Bauch und mit dem Unterleib so auf die Polster zu legen, dass sie fast auf dem Bett kniete, während ihr Oberkörper und der Kopf tiefer lagen. Ihr Hintern streckte sich dabei ein Stück in die Luft und dem Dämon entgegen, lag aber sicher auf der Unterlage.
Das Mädchen öffnete die Beine weit und wartete gespannt darauf, was jetzt kommen würde. Veh‘r kniete sich zwischen ihre geöffneten Beine und drückte sich nahe an sie. Erst einmal streichelte der Dämon ihren Rücken und zog ganz vorsichtig mit seinen Krallen Spuren darauf. Agnes zitterte, es tat nicht weh, es kratzte nur ein bisschen und ließ ihr wohlige Schauer durch den Körper laufen.
Nachdem Veh‘r dieses Spiel eine Weile gespielt hatte, beugte er sich tiefer über ihren Rücken und begann, mit seiner Zunge an ihrem Hals zu lecken. Agnes stöhnte voller Wollust. Die Zunge wanderte auf die Schultern und leckte da jede Stelle gründlich ab. Dann schob sie sich weiter nach unten und schien die einzelnen Krallenspuren nachzufahren. Erst drückte der Dämon seine Zunge nur ganz leicht auf ihre Haut, dann begann er wieder von oben und drückte die Zunge fester auf Agnes‘ Körper, und sie stöhnte wieder.
Noch ein drittes Mal leckte der Dämon so den Rücken seiner Gespielin ab. Die genoss diese Liebkosungen sehr und entspannte sich dabei völlig.
Schließlich ließ Veh‘r vom Rücken ab und begann, die Oberschenkel zu streicheln. Erst liebkoste er die Außenseiten gründlich, dann strich er zart über die inneren Schenkel. Agnes konnte es kaum mehr erwarten, bis er weitermachen und ihre intimsten Stellen verwöhnen würde. Schon war sie nass geworden und wartete nur darauf, die Dämonenzunge an ihrer Scheide und ihrem Kitzler zu spüren.
Endlich, nachdem er auch die Leisten gründlich beleckt hatte, wandte sich Veh‘r der Muschi zu. Wie es seine Art war, fuhr seine Zunge erst über die volle Länge der Spalte, von oben nach unten und wieder zurück. Agnes seufzte zufrieden, sie liebte dieses Spiel. Als Nächstes setzte sich die Zunge an ihrem Kitzler fest, die Lippen kamen dazu und saugten ein bisschen. Agnes stöhnte lauter und spürte, dass ihr Orgasmus nicht mehr lange ausbleiben würde. Das bemerkte natürlich auch der Dämon, und seine Berührung wurde ein bisschen leichter und neckender.
Das Mädchen wollte sich erstaunt umdrehen, aber eine Hand von Veh‘r drückte sie zurück auf die Kissen. Dann spürte sie, wie der Dämon ganz vorsichtig drei seiner Finger, die er wieder mit dem Handschuh geschützt hatte, in sie schob. Er begann, sie innen vorsichtig abzutasten, bis er den G-Punkt gefunden hatte. Als Agnes leise aufschrie, wusste er, dass seine Finger an der richtigen Stelle waren. Und schon war die Zunge wieder an der Klitoris und begann ihr aufreizendes Spiel. Veh‘r leckte jetzt schneller und fester, genauso, wie Agnes das am liebsten hatte. Der Dämon wusste mittlerweile ganz genau, was seiner Gespielin am meisten Lust verschaffte. Dazu bewegte er seine Finger in ihrer Scheide langsam und rhythmisch.
Das Mädchen stöhnte und versuchte, der Zunge des Dämons noch näher zu kommen. Dann stieg der Höhepunkt in ihr auf, eine Flamme schoss durch ihren Körper und schien sie zu verbrennen. Sie schrie laut und anhaltend, so gut war der Orgasmus diesmal. Aber der Dämon hörte nicht auf mit dem Spiel seiner Zunge und seiner Finger. Der erste Höhepunkt war noch nicht ganz abgeklungen, als Agnes schon den nächsten spürte. Alles krampfte sich in ihr zusammen, als die Wellen der Lust über sie hinwegspülten. Dieser Orgasmus flaute nicht ab, er schien sich neu aufzubauen und eine neue Flamme der Wollust durch ihren Körper zu jagen. Agnes krallte die Finger in die Kissen, sie wusste nicht mehr, wo sie war oder was sie war. Sie fühlte sich wie ein einziger, großer Orgasmus. Ihr Körper zitterte und bebte und sie schrie ihre Lust voll heraus.
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