Carol Stroke - Zeige dich, begehre mich! | Erotischer Roman

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Dieses E-Book entspricht 176 Taschenbuchseiten …
Jane und Lilly sind beste Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beide erleben ihre persönlichen Liebes- und Sexabenteuer auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Der jungen Geschäftsfrau Jane ist eigentlich die Lust auf Männer vergangen. Dennoch lässt sie sich von Lilly in einen Tanzclub locken, wo sich ihr plötzlich ein Unbekannter von hinten nähert. Janes Skepsis verfliegt und sie gibt sich ganz dem Tanz und den Berührungen hin. Aber als das Lied endet, ist der Mann verschwunden. Zurück bleiben nur seine Visitenkarte und ein Kribbeln im Unterleib …
Lilly ist eine selbstbewusste junge Frau, der es allerdings an Sex mangelt. Auf einer Flirt-Plattform sucht sie nach Chat-Partnern. Als sie schon die Hoffnung aufgeben will, meldet sich ein gewisser «Peter Pan». Dieser Mann versteht es, Lilly mit seinen lustvoll geschriebenen Fantasien zu verwöhnen. Und es kommt, wie es kommen muss: Er bittet sie um ein Treffen …
Werden die Frauen es wagen? Werden sie sich auf ein erotisch-heißes Spiel mit ihrem Unbekannten einlassen?
Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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»Äh, ja, ich komm ja schon«, stotterte ich.

Der Anblick dieser Gruppe war faszinierend gewesen. Ohne Gedanken an andere, sich einfach fallen und seiner Lust freien Lauf lassen. Ich drehte mich zum Gehen und sah aus dem Augenwinkel, wie sich einige Pärchen in den Kinositzen vergnügten. Wieder spürte ich, wie meine Scham wärmer und noch feuchter wurde. Ich beeilte mich, hier rauszukommen.

Jane Scott 9

Zu Hause angekommen, verabschiedete ich mich von Lilly und leerte meine Einkauftüte auf meinem Bett. Voller Stolz betrachtete ich meinen gefundenen Schatz. Irgendwie freute ich mich jetzt doch sehr auf diese Party. Vor allem interessierte mich das Gesicht meines Ex, wenn er mich so sehen würde.

»Arschloch«, murmelte ich.

Jane Scott 10

Ich war allein in dieser Dunkelheit und hatte Angst. Wie kam ich hierher? Etwas entfernt hörte ich sinnliches Stöhnen und das Klatschen von nackter Haut auf Haut. Ich lief in die Richtung der Lichtquelle und betrat einen Raum mit einer großen Kinoleinwand, von der die Geräusche kamen. Erst war ich von dem leidenschaftlichen Keuchen gefangen, bis ich mich umdrehte und die vielen Männer erblickte, die mich mit gierigen Blicken anstarrten. Sie kamen näher. Ich ging. Doch sie kamen mir nach. Ich ging schneller. Sie auch. Dann steigerte ich mein Gehen zu einem Rennen, das mich aber nicht vorwärts brachte. Ich rannte auf der Stelle. Panik wuchs in mir. Gleich würden die geilen Männer mich erreichen. Ich keuchte, rannte wie noch nie in meinen Leben ... Da erschien plötzlich eine Hand aus dem Dämmerlicht über mir.

»Halt dich an mir fest«, hörte ich eine mir bekannte Männerstimme. Wie kam Sebastian hierher? Ich ergriff seinen Arm und er zog mich mit sich. Nun befand ich mich in einem anderen Kinoraum. Es lief ein Porno und wieder rekelten sich mehrere Männer und Frauen auf einer dieser Matten.

Sebastian führte mich zu den hinteren Sitzreihen und nahm neben mir Platz. Ich versuchte, einen Blick auf ihn zu erhaschen, aber ich sah nur Schatten.

»Schau nach vorn, Jane. Sag mir, gefällt es dir?«, flüsterte er mir zu, während seine Lippen mein Ohr sachte berührten.

Gebannt blickte ich auf das Menschenknäuel. »Ja«, erwiderte ich leise.

»Wirst du heiß, Jane?« Bei dieser Frage ließ er seine Zungenspitze an meinem Ohr entlanggleiten.

Meine Mitte pochte und war bereits feucht. »Ja.« Es war mehr ein ersticktes Keuchen.

»Willst du mich fühlen, Jane?« Er biss mir dabei leicht in mein Ohrläppchen.

Im gleichen Moment nahm ich meine Unterlippen zwischen meine Zähne, da ich merkte, wie sie vor Lust bebte.

Dann gab ich ihm die erwartete Antwort: »Ja.«

»Setz dich auf meinen Schoß, Jane.«

Ich erhob mich und plötzlich fiel mir auf, dass ich nackt war.

War ich das schon die ganze Zeit?, fragte ich mich in Gedanken. Egal, antwortete ich mir selbst.

Mein Brustkorb hob sich schneller unter meiner Anspannung, mein Herz schlug mir bis zum Hals, der sich merkwürdig trocken anfühlte. Nun stand ich über seinem Schatten und ließ mich langsam rittlings mit gespreizten Beinen auf ihm nieder. Sein hartes Glied verschwand sofort in meiner heißen Scham. Seine Hände hoben meine Hüften und ich kreiste auf seinem Schaft, während sich unser Stöhnen mit den Lauten der anderen verband. Mein Rücken lehnte sich an seine muskulöse Brust und meine Arme umschlossen seinen Nacken, als ich ihn fordernd ritt. Seine Finger glitten dabei über meine Rippenbögen und umfassten meine Brüste, während wir im Einklang unsere Leiber bewegten. Ich schloss kurz meine Augen, um das Hier und Jetzt zu genießen. Doch als ich sie wieder öffnete, waren wir umringt von der Gruppe, die sich zuvor vor der Leinwand vergnügt hatte. Die Männer streichelten meine Arme und meine Beine entlang. Eine der Frauen leckte über meine Brustwarze und biss daraufhin in die emporstehende Spitze, während die zweite meine Perle, zu den Stößen von Sebastian, rieb. Er hielt mit einer Hand mein Kinn, um meinen Hinterkopf an sein Schlüsselbein zu betten.

Ich spürte seinen Atem, als er mir zuflüsterte: »Komm für mich, Jane.«

Die Gefühle, die mich durchfluteten, waren so sinnlich, dass ich nur reagierte, denn Bedenken waren hier nicht möglich, da mich der Strudel der Lust schon erfasst hatte und mit sich zog. Unter dem Beißen, Streicheln, Saugen und Stoßen wurde ich in Höhen getrieben, die mich in einen Orgasmus fallen ließen, der mit unglaublicher Kraft meinen Körper einnahm. Sämtliche Nervenbahnen schienen Funken zu schlagen, und brachten meine Muskeln dazu, sich immer wieder aufs Neue zusammenzuziehen und um alles, was mir Sebastian gab, in sich aufzunehmen. Plötzlich waren alle Schatten verschwunden. Ich fühlte mich in der Leere verlassen. Als ich verzweifelt Sebastians Namen rief, erwachte ich und musste feststellen, dass ich allein in meinem Bett lag. Eine Hand auf meiner Brust und die andere auf meiner Scham. Ein letztes Erschauern durchlief meinen Körper.

Jane Scott 11

Obwohl ich bereits Urlaub hatte, fuhr ich zu meiner Firma. Vielleicht würde ich dort auf irgendetwas stoßen, das mich für die nächsten Stunden ablenken könnte. Hierbei handelte es sich wohl um die niedrigste Form des Selbsterhaltungstriebs. Die nüchterne Wahrheit war, dass ich nach dieser Nacht nicht allein zu Hause sitzen wollte. Ich brauchte Ablenkung von dieser gesichtslosen Gestalt, die jede Faser meines Körpers elektrisierte. Mein Koffer für das Wochenende war bereits gepackt, der Wohnzimmerschrank abgestaubt, die Wäsche gebügelt, der Müll runtergebracht, die Fenster geputzt und die Badfliesen mit dem Dampfreiniger samt Fugen gereinigt. Und nun stand ich also hier, mitten auf der 5th Ave und schaute mir meine imposante Arbeitsstätte an. Es war ein hohes Geschäftshaus, das nicht ganz einem Wolkenkratzer entsprach. Wir witzelten immer, dass wir im kleinen Bruder des Empire State Buildings, das um die Ecke stand, arbeiteten.

Bevor ich durch die große Glastür lief, rückte ich meinen Rock, meinen Blazer und meine Gedanken nochmals zurecht und betrat die Empfangshalle. Die Dame am Informationsschalter lächelte mir zu, ich erwiderte ihren Gruß mit einem leichten Nicken und ging in Richtung der Fahrstühle weiter. Dort angekommen, wählte ich den Aufwärtspfeil und wartete ungeduldig auf den Hochglanzkasten mit Spiegelverkleidung.

»Miss Scott?«, fragte mich die ungläubige Stimme meines Chefs.

Ich drehte mich um und schaute ihm direkt in sein makelloses Gesicht. Er gehörte zu dem Männertyp, der nicht älter, sondern reifer wurde. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er zu den positivsten Menschen gehörte, die ich kannte, und dass Zornesfalten keine Chance bei ihm hatten.

»Ich dachte, Sie hätten Urlaub?« Tadelnd riss er meine Aufmerksamkeit wieder auf unser Gespräch.

»Ja, Mister Evertime, da muss ich Ihnen recht geben. Aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das Wochenende in einem Wellnesshotel nicht genießen könnte, ohne nochmals zu überprüfen, ob keine terminierten Aufträge liegengeblieben sind.«

Für diese Lüge würde ich jetzt nicht mehr in den Himmel, sondern direkt mit einem Vip-Ticket in die Hölle fahren. Ich stand hier und hatte tatsächlich meinen Chef angelogen, nur um ihm nicht sagen zu müssen, dass ich spitz auf einen Unbekannten war. Mit dem Hinweis, dass wenn ich nicht bald meine Libido befriedigen würde, ich kurz vor dem Implodieren stand.

»Miss Scott, ich bin nicht sicher, ob ich das gutheißen kann.«

Ich hatte das Gefühl, mir stieg die Röte in die Wangen, da ich glaubte, er hätte meine Gedanken lesen können. Denn leider konnte ich meine mir untypische zügellose Gier und deren Folgen auch nicht gutheißen.

»Was meinen Sie damit?«, fragte ich schüchtern.

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