Sie tat, was er verlangte.
»Beine auseinander.« Mit einer schnellen Bewegung schob er mit seinem Knie ihre Beine auseinander. Erneut verließ er den Raum, doch sie wagte es nicht, sich zu bewegen, wusste sie doch, dass er jederzeit zurückkommen könnte. Da trat er auch schon hinter sie und begann sie langsam zu streicheln, fuhr über ihren Rücken, den Po und schob fordernd seine Hand zwischen ihre Beine.
»Was fühle ich denn da?« Sein Griff wurde fester, er packte zu. »Es gefällt dir also, was ich hier tue?« Sie hörte förmlich den anzüglichen Unterton in seiner Stimme.
»Du sollst antworten!« Sina zuckte zusammen, als er plötzlich noch einmal fest zugriff und dann blitzartig einen Finger in sie hineinschob.
»Ja, Meister, das gefällt mir.« Ihre Stimme bebte. Ganz langsam ließ er den Finger aus ihr herausgleiten und sie stöhnte leise auf.
Er zog etwas aus seiner Hosentasche, das sie nicht erkennen konnte. Eine Mischung aus Erregung und Nervosität überkam sie und sie begann, von einem Fuß auf den anderen zu treten.
»Halt still!«, quittierte er ihre Zappelei sofort. Sie gehorchte und im selben Moment spürte sie etwas Glattes, Kühles zwischen ihren Beinen, das er in sie hineinschob. Sie wusste, was es war, und schon begann das kleine schwarze Ei, das er per Fernbedienung ein- und ausschalten konnte, in ihr zu vibrieren. Genussvoll schloss sie die Augen.
»Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dich dafür belohne, dass du mir gegenüber respektlos warst?«
Nur entfernt hörte sie, was er sagte, und der erste Schlag traf sie, noch bevor ihr klar wurde, was er damit meinte.
»Du wirst mitzählen, und wehe du kommst, bevor du alle zehn Schläge bekommen hast.«
Sie begann mitzuzählen, spürte, wie ihr Po immer wärmer wurde von den Peitschenhieben. Nach den ersten fünf Schlägen machte er eine Pause. Sie war irritiert, öffnete die Augen. Das Ei vibrierte immer noch in ihr, immer wieder in einem anderen Rhythmus. Sie spürte, wie sie dem Höhepunkt näher kam, und nun wurde ihr auch klar, warum er eine Pause machte … Deutlich hatte sie den Satz im Ohr, den er vor ein paar Minuten gesagt hatte: Wehe du kommst, bevor … Sie konzentrierte sich, versuchte, an etwas anderes zu denken.
Ein Zucken durchfuhr sie, als er wieder den Modus wechselte. Nun begann das Ei stetig an- und abschwellend zu pulsieren, ihre absolute Lieblingseinstellung, der sie nicht widerstehen konnte. Ein Stöhnen entfuhr ihr, das sie vergebens zu unterdrücken versuchte.
»Sub, wage es nicht!« Seine Stimme war rau, unmissverständlich, warnend, aber sie konnte es einfach nicht aufhalten. Wohlig begann ihr Unterleib sich zusammenzuziehen, das unheimlich intensive Gefühl, das sie trotz aller Anstrengung nicht verhindern konnte, überrollte sie.
»Das habe ich mir schon gedacht! Du geiles Miststück, ich glaube, meine Anweisung war deutlich. Was hast du daran nicht verstanden?« Seine Hand vergrub sich in ihren Haaren und zog sie hart so weit nach hinten, wie es ihr Nacken zuließ.
»Meister, verzeih mir, aber ich konnte es nicht aufhalten, du machst mich so scharf, bitte sei nicht böse. Das bist alles du!«
»Willst du nun mir die Schuld geben? Fräulein, wir sollten dich mal abkühlen.«
Noch bevor sie etwas antworten konnte, schob er seine Hand zwischen ihre Beine, und noch bevor er sie wirklich berührte, spürte sie bereits den kalten Nebel der Eiswürfel, die er unbemerkt aus dem Eisfach geholt haben musste.
Eine Mischung aus Schmerz, Kälte und Lust durchfuhr sie, als er sie an ihre empfindlichste Stelle drückte. Sie zog scharf die Luft ein, stellte sich auf die Zehenspitzen, um der Kälte zu entkommen. Die Eiswürfel begannen sofort zu schmelzen, das Wasser lief ihr an den Beinen entlang und tropfte auf den Boden, während es weiter zwischen ihren Beinen brannte.
»Nun machst du auch noch den ganzen Boden nass«, schimpfte Marc mit einem Grollen in der Stimme. »Du bist heute Abend mehr als unartig, was soll ich nur mit dir machen? Bei deinem Verhalten hast du es nicht verdient, ausgeführt zu werden.«
Sina atmete heftig aus, als er nach einer gefühlten Ewigkeit endlich von ihr abließ, allerdings nicht ohne den Rest des Eises auf ihren Brüsten zu verreiben.
»Dann also noch mal von vorn, zehn Schläge – mitzählen.«
Das Ei zog er ruckartig aus ihr heraus. »Nur, damit du nicht wieder auf dumme Gedanken kommst …«
Sie gab sich ganz den folgenden Schlägen hin, zuckte bei manchen, die fester waren als andere, zusammen, zählte laut mit, so wie er es gewünscht hatte.
Noch einmal mochte sie ihn nicht enttäuschen und sich schon gar nicht eine weitere Strafe einhandeln. Sie wollte ihn zufriedenstellen.
»Zehn«, stieß sie die letzte Zahl mit zusammengebissenen Zähnen hervor und sank noch weiter auf den Tisch nieder, als sie merkte, wie anstrengend diese Position geworden war. Ihr Atem ging schnell, während das Ziehen auf ihrem Hintern langsam nachließ, aber deutlich nachhallte.
»Mein Engel, sehr brav, ich wusste, dass du das kannst.« Marc strich ihr nun sanft über den brennenden Po, den Rücken hinauf bis in ihren Nacken. Eine Gänsehaut lief über ihren ganzen Körper und sie erschauderte, sehnte sich nach seinen Armen, warm und sicher.
Als könnte er ihre Gedanken lesen, zog er sie aus ihrer gebeugten Haltung in die Aufrechte und hielt sie fest, denn das lange Stehen in einer Position hatte sie nun etwas unsicher auf den Beinen gemacht. Ein Klicken verriet ihr, dass er den Karabiner gelöst hatte, und sie ließ die Arme sinken – auch sie fühlten sich etwas taub an. Sina drehte sich um und legte ihren Kopf an seine Schulter. Ihr Atem wurde ruhiger und ihre Muskeln hörten langsam auf zu zittern. Sie versank ganz in sich, in ihm, in ihrem Gefühl – ihrer eigenen Welt. Noch immer strich er ihr sanft über den Rücken, von den Schultern bis nach unten, immer und immer wieder.
Als sie das Gefühl hatte, sich selbst wieder halten zu können, schaute sie ihm in die Augen, die jetzt so sanftmütig waren. Er lächelte. »Mein Mädchen, ich liebe dich.«
Sie lächelte zurück. »Meister, darf ich jetzt unter die Dusche, ich möchte nicht schuld sein, wenn wir zu spät im Restaurant sind.«
»Guter Einwand, also los, mach dich hübsch für mich.« Dabei zwinkerte er ihr zu, halb scherzend, und verpasste ihr noch einen Klaps auf den Hintern, als sie sich in Richtung Bad aufmachte. Auf der ohnehin schon gereizten Haut fühlte es sich nach weitaus mehr an als einem Klaps, was sie zusammenzucken ließ.
Er schmunzelte, während Sina mit einem leisen Grummeln im Badezimmer verschwand.
Nachdem sie schnell geduscht, sich frisiert und geschminkt hatte, fuhren sie in die Innenstadt. Marc hatte einen Tisch in einem schicken Lokal reserviert und Sina hatte sich schon die ganze Woche auf diesen Abend gefreut.
Zur Feier des Tages der letzten Klausur wollte sie alles hinter sich lassen und den Abend in vollen Zügen genießen. Als sie sich setzte, spürte sie, wie sich ein Schmerz bemerkbar machte – oh je, das würde bestimmt blitzblau werden.
Als sie aufschaute, blickte sie in Marcs breites Grinsen. »Na, sind die Stühle zu hart?«
»Haha, sehr witzig.« Sie verzog das Gesicht.
»Na, meine Liebe, wenn du zu Hause das Ganze nicht wiederholen möchtest, solltest du dein Mundwerk besser unter Kontrolle halten.« Ein Funkeln blitzte in seinen Augen auf.
Sina lächelte versöhnlich. »Lieber nicht, ich schätze, das wird schon so ein Farbenspiel geben.« Sie griff zur Karte und teilte ihm schließlich mit, was sie essen wollte, denn wie immer bestellte er für sie. Das war eine seiner Regeln: Sie hatte zwar die Wahl, aber konnte sie sich nicht entscheiden oder war sie ihm zu langsam, bestimmte er. Seitdem war sie wesentlich entschlussfreudiger, was das Essen anging.
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