Susanne Löw - Zucker im Gepäck

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Susanne Löw bekommt im Jahr 2002 Diabetes. Hat die Diagnose sie aufgehalten zu reisen? Nein! Ihr Diabetologe Dr. Andreas Weigel (Augsburg) rät zur Gelassenheit und lässt die Journalistin ihre eigenen intensiven Reise-Erfahrungen mit Diabetes machen. Mittlerweile war Susanne Löw bereits in 56 Ländern.
Die Autorin erzählt in 10 Kapiteln ganz praxisnah, wie das so ist, wenn man mit «Zucker im Gepäck» um die Welt reist:
Was tun, wenn am Flughafen der Glukose-Sensor durch den Körperscanner muss?
Wie robust ist Insulin bei extremer Kälte oder Hitze?
Andere Länder, exotisches Essen: Was darf ich mir schmecken lassen?
Darauf und auf viele weitere Fragen bekommen Sie Antworten – inklusive Tipps, Links und Services.
Diabetologe Dr. Weigel gibt zu jedem Kapitel seine ärztliche Expertise und ordnet die Erfahrungen der Autorin medizinisch ein.
Stimmen zum Buch:
"Eine wahre Fundgrube." Ulrike Thurm, sportbegeisterte Diabetesberaterin, Typ-1-Diabetes, Autorin u. a. der Diabetes- und Sportfibel
"Spannende und eindrucksvolle Einblicke von einer Globetrotterin, die jeden motivieren. Susanne, du bist ein Vorbild!" Timur Oruz, Hockey-Nationalspieler, Typ-1-Diabetes
"Das Buch gehört ins Handgepäck: Alle notwendigen Tipps für eine lange Reise!" Matthias Steiner, Olympiasieger, Welt- und Europameister im Gewichtheben, Typ-1-Diabetes

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„Krank“ habe ich mich von Anfang an nicht gefühlt. Daher bin ich auch die meiste Zeit meines einwöchigen Krankenhausaufenthaltes, in dem ich lernen sollte, wie ich mich den Rest meines Lebens zu verhalten habe, die steril wirkenden, weißen Flure auf und ab getigert – anstatt auf dem Krankenhausbett in meinem Zimmer zu sitzen. Die Zeitschriften in einer Auslage vor dem Schulungsraum hatte ich aus Langeweile und Neugierde gleichermaßen nach zwei Tagen alle durchgelesen.

„Krank“ fühlte ich mich nie.

Zum Glück Denn in einem Magazin schrieb eine junge Typ1Diabetikerin über - фото 6

Zum Glück! Denn in einem Magazin schrieb eine junge Typ-1-Diabetikerin über ihre Reise nach Kanada. Ach, das geht? Reisen mit Diabetes – und dann auch noch so weit weg? Schon damals bin ich gerne gereist, daher war das ein wahrer Aha-Effekt für mich. Ich beschloss, der Autorin einen Brief zu schreiben und mich für ihre Motivation zu bedanken. Mehr noch: Ich habe in dem Brief angekündigt, ebenfalls eine große Reise zu machen, sobald ich die Dos und Don‘ts des „Daily Diabetes“ draufhabe. Und, so habe ich vollmundig angekündigt, ich würde dann ebenfalls einen Bericht veröffentlichen. (Wenn man etwas aufschreibt, ausspricht oder sogar jemand anderem schriftlich mitteilt, wird es gleich viel verbindlicher.)

Mit Sandkastenfreundin Claudia ging es kreuz und quer durch Spanien - фото 7

Mit Sandkastenfreundin Claudia ging es kreuz und quer durch Spanien …

mit zu schweren Backpacks Die junge Diabetikerin hat geantwortet Und ich - фото 8

… mit (zu) schweren Backpacks.

Die junge Diabetikerin hat geantwortet. Und ich habe mir ein Jahr später tatsächlich mit meiner Sandkastenfreundin Claudia ein Semester freigenommen, um zwei Monate lang mit dem Rucksack durch Spanien zu reisen – wo ich auch gleich meine erste Herausforderung zu bewältigen hatte: Mein Messgerät wurde geklaut (siehe Postkarte hier). Anschließender Reisebericht in einem Magazin inklusive – wie ich es mir selbst versprochen hatte. Aber das war erst der Anfang für viele weitere Reisen. Getreu dem Motto: Jetzt erst recht!

Die Bergdörfer in Andalusien sind bezaubernd.

Diabetiker dieser Welt – vereinigt euch!

Diabetes ist eine chronische Krankheit, mit der man gut leben kann. Mal gibt es bessere Tage, mal schlechtere. Ärzte, Diabetesberater, Ernährungswissenschaftler, sie alle können gute Tipps geben – in der Theorie. Besonders wertvoll sind daneben aber auch Erfahrungen anderer Diabetiker. Wie machst du das? Warum machst du das so? Ob Selbsthilfegruppen, Online-Chats oder Urlaubsfahrten mit anderen Diabetikern: Tauscht euch aus! 18 Jahre nach der Diagnose will ich persönlich zwar immer noch nicht Teil einer Selbsthilfegruppe sein, aber unter meinen Freunden ist auch ein Diabetiker. Na klar ist das toll, wenn man beim Italiener gemeinsam über die Kohlenhydratmenge der Pizza diskutieren kann! Und noch aufregender ist es – und das können wohl nur Diabetiker nachvollziehen –, wenn man im Ausland zufällig Gleichgesinnte trifft. Offenheit lohnt sich also, sowohl was die eigene Diabetes-Erkrankung betrifft als auch gegenüber fremden Kulturen.

Medizinische Fakten

Über sieben Millionen Menschen haben in Deutschland aktuell Diabetes, rund 370.000 davon Typ-1-Diabetes. Der Körper zerstört bei dieser chronischen Autoimmunkrankheit die Langerhans’schen Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse, die für die lebensnotwendige Insulinproduktion verantwortlich sind. Ohne den „Türöffner“ Insulin gelangt keine Energie in die Zellen – man verhungert, der Körper übersäuert. Typ-1-Diabetiker sind daher ihr Leben lang auf Insulin angewiesen, müssen die Kohlenhydrate in ihrer Nahrung schätzen, die den Blutzucker ansteigen lassen, und die Menge an Insulin danach ausrichten. Ein täglicher Balanceakt.

Was bedeutet die Diagnose Typ-1-Diabetes heutzutage? Intelligente Insulinpumpen, kontinuierliche Glukosemesssysteme mit Alarmfunktionen, Analoginsuline und Insuline mit schnellen Wirkprofilen helfen Diabetikern, ihren Blutzucker zu kontrollieren. Mit Werten im normnahen Bereich lassen sich die möglichen Folgeschäden wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Neuropathie oder Nierenschäden mittlerweile so weit hinauszögern, dass man sie nicht mehr erlebt – die Lebenserwartung ist dann dieselbe wie bei Nichtdiabetikern.

Typ-2-Diabetiker produzieren im Gegensatz zu den Typ 1ern zwar noch Insulin, allerdings ist dessen Wirksamkeit reduziert. Die Folge: hohe Blutzuckerwerte, die oft viele Jahre lang – weil symptomlos – nicht erkannt werden. Mit Bewegung und gesunder Ernährung, gegebenenfalls auch Tabletten, kann die Insulinsensibilität wieder erhöht werden. Auch neue Medikamente, die die Wirkung des körpereigenen Insulins verstärken, sind mittlerweile verfügbar. Hilft das alles nicht, muss auch hier Insulin gespritzt werden.

Für eine erfolgreiche Therapie müssen Diabetiker ihre Krankheit akzeptieren und sich selbst managen – Typ 1er genauso wie Typ 2er. Denn trotz vierteljährlicher Kontrolle beim Diabetologen: Bei jeder Mahlzeit, bei jeder Sporteinheit, bei jedem zu hohen oder zu niedrigen Blutzuckerwert im Alltag müssen Diabetiker ihre eigenen Entscheidungen treffen. Nach anfänglicher Schulung lernt man das vor allem durch Erfahrung.

Daher gilt: Mutig sein, eigene Erfahrungen sammeln – ohne dabei natürlich leichtsinnig zu sein! Sich trauen, neue Dinge auszuprobieren. Und vor allem: Gelassen bleiben, wenn der Blutzucker mal nicht perfekt ist.

In der Stierkampfarena in Ronda ging ich in Deckung – in Sachen Diabetes bin ich mutig.

Mich überkommt das dringende Bedürfnis, endlich mal wieder rauszukommen. Zu verreisen. Ich will einfach raus. Exotik, Neues. Aus beruflichen Gründen kann ich aber nur in zwei Wochen weg. Egal. Ich buche – und gleich geht es mir besser.

Zwei Wochen Vorlauf – das ging nur, weil ich das nötige Diabetes-Zubehör vorrätig hatte. Normalerweise würde ich sagen: Noch ein, zwei Monate bis zum Abflug? Höchste Zeit zu packen! Oder zumindest höchste Zeit, die Vorbereitungen zu treffen, wenn man nicht kurz vorher in Stress geraten will. Denn wenn Diabetiker auf große Reisen gehen, sollten sie mit ausreichend zeitlichem Vorlauf planen – und immer mehr als ausreichend die von ihnen benötigten Medikamente und Hilfsmittel im Gepäck haben. Die hat man nicht immer in diesen Mengen zu Hause vorrätig. Das bedeutet: rechtzeitig Rezepte beim Diabetologen holen, rechtzeitig Teststreifen, Insulin, Ketonteststreifen, Einmalspritzen et cetera in der Apotheke besorgen, rechtzeitig Traubenzuckervorrat – oder die persönlichen Lieblings-Hypo-Helfer – einkaufen.

Jedes Mal, wenn ich mindestens drei Wochen und in ferne Regionen reise, fühle ich mich als Insulinpumpenträgerin außerdem mit einer zusätzlichen Ersatz-Pumpe sicherer, auf die ich im Notfall zurückgreifen kann (nur einmal hatte ich sie nicht dabei – und genau da hätte ich sie gebraucht, siehe hier). Dabei erhält man – im Fall von Omnipod als Kunde vom Fach- und Versandhändler DiaExpert – kostenlos und leihweise eine (zweite) Insulinpumpe – originalverpackt, die man nur im Notfall öffnen darf, wenn also die eigene Pumpe kaputt- oder verloren geht. Aber auch der Versand einer Leihpumpe benötigt Vorlauf, den man einkalkulieren muss: DiaExpert empfiehlt beispielsweise eine Ankündigung vier Wochen vor Abreise. Nicht zu missachten bei der Planung: die Lieferzeit. Und nimmt der Nachbar das Paket entgegen und verreist dann selbst kurz darauf, kann es schnell knapp werden mit dem Pumpenersatz. Einzelne Pumpenhersteller bieten statt des Leihgeräts aber auch den Service, im Notfall – zum Beispiel innerhalb der EU – binnen eines Tages Ersatz zu liefern. Jede Firma hat eine andere Vorgehensweise bei Urlaubspumpen, also: Rechtzeitig informieren!

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