Gaby Lamarr - Eva | Erotischer CumingOfAge Roman

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Dieses E-Book entspricht 208 Taschenbuchseiten …
Chris, eine erfahrene, selbstbestimmte Endvierzigerin, wird eines Tages von ihrem langjährigen Lover eiskalt abserviert. Als Antwort auf die Frage: «Das kann doch noch nicht alles gewesen sein?» erfindet sie sich und ihre Sexualität neu. In den unendlichen Weiten des Internets geht sie auf die Suche nach heißen Abenteuern. Dabei lernt sie ihr libidinöses Alter Ego Eva kennen. Die Kunstfigur Eva entwickelt sich zur Femme fatale, die ihre sexuelle Kraft voll zur Entfaltung bringt, wildfremden Männern ihre schamlosesten Fantasien offenbart und sich mit Hingabe von einigen Auserwählten ficken lässt. Herz, Hirn, Humor und ein großer Schwanz, diese Kombination lässt Evas Höschen feucht werden.
"Ob du wohl daran Gefallen findest, dass meine Muschi nicht nur sehr nass wird, wenn du sie entsprechend verwöhnst, sondern dass sie so richtig abspritzt und dass sie davon nicht genug bekommen kann?" Dieser Satz ist der Speck in ihrer virtuellen Männerfalle. Eine wollüstige Fantasie nach der anderen wird umgesetzt und Chris alias Eva leckt Blut. Nun will sie es wissen und ihre gewagteste Fantasie in die Tat umsetzen: Sich ans Bett gefesselt mit verbundenen Augen von einem Wildfremden «benutzen» lassen …
Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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»Kommen Sie, da vorn zwischen den Bäumen ist eine Bank. Setzen Sie sich dahin und dann schauen wir, ob Sie sich verletzt haben.«

Mit strengem Ton frage ich: »Wie heißen Sie?«

»Alex!«, kommt brav und prompt die Antwort. Er stützt mit einer Hand meinen Ellbogen, sein anderer Arm umfasst meine Hüfte und ich lasse mich »hilflos« in seinen kräftigen Griff fallen und von ihm leiten. Ich wünschte mir, dass die Bank noch ein wenig weiter weg wäre, aber schon setzt er mich behutsam darauf. Mit theatralischem Seufzen lasse ich mich niedersinken. Aus dem Augenwinkel beobachte ich ihn ganz genau.

Durch gezielte Fragen versucht er nun herauszufinden, ob wirklich alles mit mir in Ordnung ist. Er erzählt mir von seiner medizinischen Ausbildung, dass er Therapeut sei, Fachgebiet Osteopathie, und so beginnt er die anatomische Untersuchung meiner Extremitäten. Er hockt vor mir, nimmt meine Füße und bewegt meine Knöchel. Alles okay. Dann wandern seine Hände zu meinen Knien, er beugt und streckt sie, um zu sehen, ob Bänder und Sehnen intakt sind. Sind sie. Dann stockt er plötzlich, denn wo soll er nur als Nächstes hingreifen? Ich lege meine Hand an die schmerzende Pobacke und sage ihm, wo es tatsächlich wehtut. Er schluckt fast unmerklich, fragt mich aber dann ganz professionell, ob er denn mal nachsehen könne, ob sich nicht ein Hämatom bildet. Denn dagegen müsse man etwas unternehmen, das könne sehr schmerzhaft werden. Ich versichere ihm, dass ich natürlich nichts dagegen hätte, wenn sich ein Fachmann die Stelle mal genauer besieht. Es freut mich, dass die Bank ein wenig abseits der »Trampelpfade« liegt, so ziehe ich kurzerhand meine Jogginghose hinunter und recke dem eloquenten Therapeuten meine Arschbacken entgegen. Diese sind von einem schwarzen Spitzenstring umrahmt und ein paar Sekunden passiert erst einmal gar nichts.

Ich frage: »Und?«

Keine Antwort von Alex. Ich wende den Kopf und frage nochmals: »So schlimm?«

»Nein, nein! Perfekt! – Äh, ich meine perfekt, dass keine starke Schwellung zu sehen ist.«

»Sind Sie sicher?«, frage ich. »Denn genau hier«, ich zeige auf die Stelle, »tut’s doch sehr weh!.«

Er hebt etwas zögernd die Hand und befühlt nun die von mir angezeigte Stelle. Ich seufze auf und zucke kurz zurück.

Ich wusste gar nicht, dass ich schauspielerisches Talent besitze, denke ich und kichere in mich hinein. Er fasst jetzt etwas fester zu, um ein Urteil über eine etwaige Verletzung fällen zu können, und versichert mir dann mit etwas belegter Stimme, dass es zwar einen blauen Fleck geben werde, sonst aber kein Grund zur Besorgnis sei. Ich danke ihm für sein professionelles Urteil und bedecke meine Blößen.

Als ich mich wieder auf die Bank setze, ist nicht zu übersehen, dass nicht nur der Therapeut selbst, sondern auch sein kleiner Notarzt im Dienst sind. Sportkleidung ist nun mal sehr körperbetont. Meine Lippen zucken, nicht nur die in meinem Gesicht, und ich sehe Alex ernst in die Augen.

»Danke!«, hauche ich und küsse ihn auf die Wange. Dabei gehe ich aufs Ganze und fasse an seinen deutlich erigierten Penis.

Seine Reaktion auf meinen Vorstoß bleibt nicht aus. Er packt meinen Kopf und bohrt seine Zunge zwischen meine Zähne. Und wie er küssen kann! Unsere Zungen schlingen sich ineinander wie Ertrinkende, die nach dem Rettungsseil greifen. Ich massiere weiter seinen Schwanz durch den dünnen Stoff seiner Hose. Plötzlich packt er mich, rutscht von der Bank, legt mich auf den Rücken und kniet sich neben mich. Mit einer Hand fährt er zielstrebig unter mein Höschen und teilt meine Schamlippen mit gekonntem Griff, mit der anderen zieht er mir das Shirt über den Busen und beginnt, durch den Stoff des BHs an meinen unübersehbar steifen Nippeln zu knabbern. Ich winde mich unter seinen Berührungen, meine Hand sucht den Weg in seine Hose, um endlich seinen Schwanz zu spüren. Er zieht sich selbst die Hose mit einem Ruck über die Hüften, um mir den Zugang zu erleichtern, und dann wichse ich ihn in derselben Intensität, in der er meinen Kitzler massiert und seine Finger in meine Möse bohrt. Wir keuchen und stöhnen wie nach einem Marathon, sind beide unglaublich geil aufeinander.

Im selben Moment richten wir uns auf, ich stütze mich mit den Armen auf der Rückenlehne der Bank ab, spreize die Schenkel und biete ihm den Eingang zu meiner pitschnassen Fotze dar. Alex packt meine Hüften von hinten und rammt mir ohne langes Federlesen mit einem Stoß seinen herrlichen Schwanz tief in meine nasse, geile Möse. Ich schreie auf, halte mir aber gleich den Mund zu, damit wir nicht womöglich Aufsehen erregen und unterbrochen werden. Es bedarf nur weniger heftiger Stöße und ich komme mit überwältigender Wucht. Ich spritze sein ganzes Outfit nass, doch das beirrt ihn nicht, denn er fickt mich mit steigender Vehemenz und immer schneller, bis ich spüre, wie er in mir immer größer wird, jeden Winkel meiner Möse dehnt und ausfüllt. Ein Wahnsinnsgefühl, das mich nochmals kommen lässt. Im selben Moment bäumt Alex sich hinter mir auf, einen tiefen Atemzug lang, bis er – begleitet von einem gedehnten, gutturalen Laut – seine ganze Ladung in mich abgibt.

Wir brauchen beide einige Sekunden, um zu realisieren, was gerade geschehen ist. Die ganze Sache hat nicht mehr als ein paar Minuten gedauert, aber die Intensität war überwältigend! Wir rücken unsere Kleidung zurecht, grinsen uns verschmitzt an.

»Und ich bin Chris!«, stelle ich mich endlich bei ihm vor.

Zum Abschluss verabreden wir uns für ein weiteres gemeinsames Training.

Geschichten schreiben war besser, als welche zu lesen oder Pornos anzusehen, fand Chris. Sich geistig aktiv an ausgedachten Schweinereien zu beteiligen, Szenen zu kreieren und sich diesen Fantasien hinzugeben, das erregte sie sehr. »Brainwriting mit Mösensaft« nannte sie es, wenn sie diese kleinen Obszönitäten verfasste. Je nach Lust und Laune kamen dabei Erotik, handfeste Sexgeschichten oder vereinzelt auch Hardcorepornos heraus, das hing ganz von Chris’ Stimmung ab. Auch die Anzahl der Protagonisten und Hauptdarstellerinnen variierte: von einsamer Masturbation bis zum veritablen Gangbang mit mehreren Mitspielern kam fast jede Spielart in ihren Geschichten vor. Die Liebe zum Schreiben sollte ihr bei ihren späteren Vorhaben noch zugutekommen. Doch bevor es soweit war, gab es noch einiges zu tun.

***

Eine letzte Aufgabe musste laut Chris’ Projektplan noch abgearbeitet werden. Wenn schon ein neues Image, dann mit allem Drum und Dran. Sie war nicht sonderlich fotogen und darum nie mit Schnappschüssen von sich zufrieden, die da und dort bei Partys oder Veranstaltungen gemacht wurden. Doch nun wollte sie sich richtig in Szene setzen und kräftig Selbstmarketing betreiben. Männer sind schließlich Augentiere, und um in Dating-Plattformen auf sich aufmerksam zu machen, brauchte es unbedingt ein paar hübsche Fotos. Ein Bild war das Erste, was potenzielle Kandidaten im Internet zu Gesicht bekamen. Dieser alles entscheidende Köder, der den Ausschlag für den männlichen Impuls zur Entscheidung zwischen »kontaktieren« und »Kontakt löschen« gab, musste einfach zum Anbeißen einladen.

Also war es essenziell, professionelle Imagebilder als Aushängeschild für diverse Profile zu produzieren. Chris vereinbarte einen Termin in einem sauteuren Fotostudio, das ganze Paket, inklusive Stylistin. Vor dem Shooting war sie ziemlich nervös, denn sie mochte es nicht, wenn eine Kamera auf sie gerichtet war. Aber der Fotograf verstand sein Metier und hatte bald eine entspannte Atmosphäre geschaffen. Sie hatte mehrere Outfits vorbereitet, denn sie wollte aus diesem Shooting das Maximum herausholen: Imagebilder im Businesslook, einige im Casual Style und dann noch etwas, das ihre sportliche Seite hervorhob. Nur die Dessous-Show hatte sie wieder verworfen – vorläufig.

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