Barbara Cartland - Lektion in Sachen Liebe

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Marisa Mitton ist keinesfalls das, was sie vorgibt zu sein: eine gewöhnliche Gouvernante. Auch ihr flammendrotes Haar paßt so gar nicht zu der Rolle, die sie sich zu spielen bemüht. In ihrer Maskerade als Angestellte im Haushalt des Herzogs von Milverley hofft sie Material sammeln zu können, das die Korruptheit und Oberflächlichkeit der nur scheinbar «guten» Gesellschaft aufzeigen soll. Doch ihr Plan ist schwieriger zu realisieren, als sie geglaubt hat. Da ist zum einen ihr Verantwortungsgefühl für ein einsames, liebes Kind, das als unkontrollierbar, ungezogen und verstockt gilt. Und da ist zum anderen der Herzog: ein arroganter, skrupelloser Schürzenjäger.

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»Ich hasse ihn«, sagte sie laut vor sich hin, als die nach Berrington zurückfuhr.

Dieses Haßgefühl verstärkte auch ihre Verachtung gegenüber der herrschenden Klasse. Ihr Vater hatte ebenso empfunden.

Jedes Mal, wenn der Graf dem House of Lords einen Besuch abstattete, bestürmte Marisa ihn hinterher mit Fragen, wen er getroffen und mit wem er sich gestritten habe. Trotzdem konnte sie sich aus ihr selbst unerfindlichen Gründen nicht überwinden, ihn direkt nach dem Herzog zu fragen. Sie hoffte nur immer, daß ihr Vater seinen Namen von sich aus erwähnen würde. Da das nie geschah, schloß sie daraus, daß der Herzog zu den gleichgültigen Zeitgenossen gehörte, die sich nicht um das Wohl ihres Landes, die sozialen Mißstände und die dringend erforderlichen Reformen kümmerten.

Die durch Abwesenheit glänzenden Peers sind verabscheuungswürdig, fand sie, und der Herzog mit all seinem Reichtum und Einfluß ist der Übelste von allen.

Doch nun würde sie sich nach Vox begeben und mit ihm unter einem Dach wohnen. Sie hatte das eigenartige Gefühl, das Schicksal wollte sie mit diesem Mann, den sie abgrundtief verachtete, weil er sie so sehr gekränkt hatte, zusammenführen, damit sie ihn ihren ganzen, in langen Jahren aufgestauten Haß spüren lassen konnte.

Marisa zog die obere Schublade ihres Schreibtisches auf, um die Papiere zu ordnen. Dabei gerieten ihr zwei Briefe in die Hände, die an sie adressiert und völlig zerknittert waren, als wären sie oft gelesen worden.

Marisa blickte einen Augenblick darauf. Dann nahm sie die Briefe aus den Umschlägen, zerriß sie in kleine Schnipsel und warf diese mit energischer Handbewegung in den Papierkorb.

Damit hatte sie ein Kapitel ihres Lebens abgeschlossen, das sie bisher wie einen Schatz gehütet hatte: die zärtliche Zuneigung zu einem gutaussehenden Nachbarssohn, dem sie nichts bedeutet hatte.

Er hatte ihren Vater aufgesucht, um ein Fohlen von ihm zu kaufen. Er war hochgewachsen und war ihr wie ein junger griechischer Gott erschienen.

»Sehr erfreut, Sie kennenzulernen«, hatte er gesagt. »Ich bin Harry Huntingdon. Man sagte mir, Lord Berrington habe ein Fohlen zu verkaufen. Ich bin im Begriff, ein Gestüt aufzubauen, und habe zehn Meilen von hier ein Grundstück gekauft.«

»Wollen Sie bitte im Herrenzimmer auf meinen Vater warten, Mr. Huntingdon?« hatte Marisa schüchtern gebeten.

»In Wirklichkeit«, hatte er lächelnd bemerkt, »bin ich Sir Harold Huntingdon, falls Sie Wert auf Formalitäten legen.«

»Oh, Verzeihung.«

Sie war rot geworden.

»Keine Ursache. Sie dürfen mich nennen, wie es Ihnen gerade in den Sinn kommt. Wenn das Fohlen so hübsch ist wie Sie, werde ich jeden Preis dafür zahlen.«

Sein Blick hatte ihr Herz stürmisch klopfen lassen.

»Zeigen Sie mir das Tier, bevor ich mit Ihrem Vater verhandle«, schlug Harry Huntingdon vor, und sie hatte ihm seinen Wunsch gern erfüllt.

Dies war der Auftakt zu zahlreichen weiteren Besuchen gewesen. Er hatte ihr Komplimente gemacht und ihr das Gefühl gegeben, die wichtigste Frau in seinem Leben zu sein.

Schließlich hatte Marisa sich eingebildet, in ihn verliebt zu sein. Er hatte sie zu einem Ausritt eingeladen, und sie waren frühmorgens über die Wiesen galoppiert. Ihr war nicht bewußt, daß er sie wie ein nettes, hübsches Kind behandelte, das ihn amüsierte, das er als Gentleman jedoch niemals angerührt hätte.

Nach drei für sie wundervollen Wochen erfuhr sie, daß er verheiratet war. Seine Frau war vorübergehend verreist gewesen und sollte am nächsten Tag zurückkommen. Harry Huntingdon gab ihr zu verstehen, daß sie nicht mehr zusammen ausreiten könnten, da seine Frau sonst eifersüchtig werde. Seine Eröffnung bohrte sich wie ein Messer in ihr Herz.

Drei Tage hatte sie sich sterbenselend gefühlt, dann hatte sie ihn energisch aus ihrem Herzen verbannt. Doch sie hatte es nie über sich bringen können, die beiden Briefe, die er ihr geschrieben hatte, zu vernichten.

Rückblickend fand sie es geradezu lachhaft, Harry für ihre veränderte Einstellung Männern gegenüber verantwortlich zu machen. Sie mußte zugeben, daß das Verhalten ihrer Mutter größtenteils daran schuld war. Niemals wollte sie Ähnliches erleben müssen wie sie und ein ungeliebtes Kind im Stich lassen.

Nächtelang hatte sie in ihre Kissen geweint, weil sie sich einsam und verlassen fühlte. Mit jeder Faser ihres Herzens hatte sie sich nach einer liebevollen Umarmung und einem Menschen gesehnt, der immer für sie da war.

Trotzdem richtete sich ihr Haß nicht gegen ihre Mutter, die sie verlassen hatte, sondern gegen den Mann, der sie dazu gebracht hatte, mit ihm wegzulaufen.

Wie oft hatte man Lord Geltsdale als Ladykiller geschildert, dem keine Frau widerstehen konnte! Männer! Sie waren wie Feinde, wie eine Gefahr, der sie ein Leben lang aus dem Wege gehen würde!

Marisa sprang auf und trat wieder ans Fenster. Morgen würde sie nach Vox Castle reisen. Sie hatte hart darum gekämpft, ihren Willen durchzusetzen, doch jetzt empfand sie ein merkwürdiges Unbehagen angesichts des Abenteuers, in das sie sich selbst manövriert hatte.

Aber plötzlich erschien wieder das zynische Gesicht des Herzogs vor ihrem geistigen Auge und bestärkte sie in ihrem Entschluß.

Ich werde ihn bloßstellen, beschloß sie. Ich werde ihn in meinem Buch entlarven, ihn so treffend charakterisieren, daß jedermann ihn durchschaut! Ich werde ihn der Lächerlichkeit preisgeben. Selbst seine Freunde und Anhänger sollten sich mit Grausen von ihm abwenden!

Sie lachte leise vor sich hin. Das würde ihre Rache sein. Ihr Buch würde wie eine Bombe in der feinen Gesellschaft einschlagen!

Der Gedanke an ihren baldigen Triumph vermittelte ihr ein Gefühl der Stärke und nahm ihr die Angst vor der ungewissen Zukunft.

2.

Auf der Reise nach Vox Castle malte Marisa sich in den schillerndsten Farben aus, wie sie ihr Vorhaben verwirklichen würde.

Sie hatte sich den Luxus geleistet, Erster Klasse zu fahren, um nicht in einem überfüllten Abteil sitzen zu müssen. So konnte sie ungestört ihren Gedanken nachhängen. Der Zug würde am frühen Nachmittag in Vox eintreffen.

Am frühen Morgen war sie bei ihrer Tante in London angekommen und hatte fast eine Stunde warten müssen, bis die Gräfin sie empfangen hatte.

In ihrem luxuriös ausgestatteten Boudoir hatte Lady Berrington vor dem Frisierspiegel gesessen und sich von ihrer Zofe das Haar frisieren lassen.

»Das genügt, Rose«, sagte sie, als ihre Nichte eintrat. »Ich möchte mit Lady Marisa allein sein.«

Die Zofe zog sich knicksend zurück. Die Gräfin wandte sich um und sah Marisa forschend an.

»Besteht keine Möglichkeit, daß du deine Meinung änderst?« fragte sie.

»Nein, natürlich nicht, Tante Kitty«, erwiderte Marisa. »Ich wünsche dir einen guten Morgen und danke dir für das Telegramm.«

»Offenbar ist gerade wieder eine Gouvernante gegangen«, berichtete Lady Berrington. »Aber, Marisa, ich habe nächtelang kein Auge zugetan, weil ich immer an das schreckliche Buch denken mußte, das du schreiben willst und das uns alle ins Unglück stürzen kann.«

»Ich habe dir versprochen, weder dich noch Onkel George auf irgendeine Weise zu belasten«, erklärte Marisa. »Niemand wird jemals erfahren, wer der Autor ist.«

»Gib diesen Wahnsinnsplan auf, ich flehe dich an!« Lady Berrington war ehrlich besorgt. »Ich habe schreckliche Angst, daß irgendjemand die Wahrheit herausfindet. Das würde man uns nie verzeihen! Niemals!«

»Ich verspreche dir, das wird nicht geschehen, Tante Kitty«, beruhigte sie Marisa. »Erzähl mir jetzt, was du von Vox gehört hast.«

»Als Antwort auf meinen Brief bekam ich ein Telegramm«, begann Lady Berrington, »Miss Whitcham bat mich darin, dich sofort zu ihr zu schicken. Ich telegraphierte ihr, daß du noch heute die Reise antreten wirst. Hast du genügend Fahrgeld? Man wird es dir natürlich zurückerstatten.«

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