Charlotte Bronte - Jane Eyre. Eine Autobiografie

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Jane Eyre. Eine Autobiografie: краткое содержание, описание и аннотация

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Charlotte Brontës Meisterwerk, das sie im Alter von knapp dreißig Jahren verfasste, zählt zu den großen Frauenromanen der Weltliteratur. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Gouvernante Jane Eyre und Edward Rochester, der Herr von Thornfield Hall. Edward, dessen uneheliche Tochter Adèle von Jane unterrichtet wird, verliebt sich in Jane, aber zur Hochzeit kommt es – vorerst – nicht. Schreckliche Dinge passieren in dem düsteren Herrenhaus, die Jane sich nicht erklären kann. Sie ahnt nicht, dass eine Irre darin haust … – Mit einer kompakten Biographie der Autorin

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Sie kam zurück. Eigenhändig räumte sie ihr Strickzeug und einige Bücher beiseite, um Platz für das Tablett zu machen, das Leah nun hereinbrachte, und reichte mir dann selbst die Erfrischungen. Noch nie war mir so viel Aufmerksamkeit zuteilgeworden, und ich war darüber ganz verwirrt, zumal sie mir nun von meiner Arbeitgeberin und Vorgesetzten entgegengebracht wurde. Da sie indes nichts Ungewöhnliches an ihrem Verhalten zu finden schien, hielt ich es für besser, ihr Zuvorkommen widerspruchslos anzunehmen.

»Werde ich das Vergnügen haben, Miss Fairfax heute Abend noch zu sehen?«, fragte ich, nachdem ich etwas von dem angebotenen Imbiss zu mir genommen hatte.

»Was haben Sie gesagt, meine Liebe? Ich bin etwas schwerhörig«, erwiderte die gute Dame und hielt ihr Ohr näher an meinen Mund.

Ich wiederholte meine Frage deutlicher.

»Miss Fairfax? Oh, Sie meinen Miss Varens! Varens ist der Name Ihrer zukünftigen Schülerin.«

»Ach! Dann ist sie nicht Ihre Tochter?«

»Nein – ich habe keine Familie.«

Ich hätte gern noch mehr gewusst und sie gefragt, in welcher Beziehung Miss Varens zu ihr stand; aber dann besann ich mich darauf, dass es nicht höflich war, zu viele Fragen zu stellen, und außerdem würde ich es mit der Zeit ohnehin erfahren.

»Ich bin ja so froh«, fuhr sie fort, während sie sich mir gegenüber setzte und die Katze auf ihren Schoß nahm, »ich bin ja so froh, dass Sie gekommen sind. Mit einer Gefährtin wird das Leben hier jetzt sehr angenehm sein. Eigentlich lässt es sich hier immer angenehm leben, denn Thornfield ist ein schöner alter Herrensitz – etwas vernachlässigt vielleicht in den letzten Jahren, doch noch immer recht ansehnlich. Aber, wissen Sie, im Winter fühlt man sich so ganz allein doch etwas einsam und verlassen, selbst in der schönsten Umgebung. Ich sage allein, denn Leah ist zwar ein nettes Mädchen, und John und seine Frau sind sehr anständige Leute, aber sie sind halt nur Dienstboten, und man kann sich mit ihnen nun einmal nicht wie mit seinesgleichen unterhalten. Man muss die nötige Distanz wahren, sonst läuft man Gefahr, seine Autorität zu verlieren. Stellen Sie sich vor, letzten Winter (es war ein sehr strenger Winter, wie Sie sich gewiss erinnern werden, und wenn es nicht schneite, regnete und stürmte es) kam von November bis Februar außer dem Fleischer und dem Postboten keine Menschenseele zu uns heraus, und es machte mich schon ganz schwermütig, Abend für Abend so allein dazusitzen. Manchmal habe ich Leah kommen und mir von ihr etwas vorlesen lassen, aber ich fürchte, das arme Ding fand nicht viel Gefallen an dieser Aufgabe; sie empfand es wohl eher als einengende Pflicht. Im Frühjahr und Sommer war es besser; Sonnenschein und lange Tage machen ja so viel aus. Und dann kam zu Beginn dieses Herbstes die kleine Adela Varens mit ihrem Kindermädchen – ein Kind bringt mit einem Schlag Leben ins Haus. Und nun, da auch Sie hier sind, werde ich richtig frohgemut und heiter sein.«

Ich schloss die treffliche alte Dame gleich ins Herz, als ich sie so reden hörte, rückte mit meinem Stuhl etwas näher an sie heran und gab meinem aufrichtigen Wunsch Ausdruck, sie möge meine Gesellschaft wirklich so angenehm finden, wie sie es sich erhoffte.

»Heute Abend will ich Sie aber nicht zu lange vom Schlafengehen abhalten«, sagte sie. »Es schlägt schon gleich zwölf, und Sie waren den ganzen Tag unterwegs: Sie sind gewiss müde. Wenn Sie Ihre Füße genügend aufgewärmt haben, werde ich Ihnen Ihr Zimmer zeigen. Ich habe das Zimmer neben dem meinen für Sie herrichten lassen. Es ist zwar nur ein kleiner Raum, aber ich dachte, Sie würden ihn den großen Zimmern, die nach vorne hinaus liegen, vorziehen. Die sind zwar schöner eingerichtet, aber sie sind so düster und einsam. Ich selbst schlafe dort nie.«

Ich dankte ihr für ihre umsichtige Wahl, und da ich von meiner langen Reise wirklich erschöpft war, erklärte ich, dass ich mich tatsächlich gern zurückziehen wollte. Sie nahm die Kerze, und ich folgte ihr nach draußen. Zuerst sah sie nach, ob die Haustür verschlossen war, und nachdem sie den Schlüssel abgezogen hatte, ging sie mir die Treppe voraus nach oben. Stufen und Geländer waren aus Eichenholz; das Treppenfenster war hoch und vergittert und schien ebenso wie die lange Galerie, von der die Türen zu den Schlafzimmern abgingen, eher zu einer Kirche als zu einem Wohnhaus zu gehören. Die eisige Luft, die Treppe und Galerie erfüllte, erinnerte an Grabeskälte und weckte bedrückende Gedanken an Leere und Einsamkeit. Ich war deshalb froh, als ich schließlich beim Betreten meines Zimmers feststellte, dass es klein, einfach und modern eingerichtet war.

Als Mrs. Fairfax mir freundlich eine gute Nacht gewünscht und ich meine Tür verschlossen hatte, sah ich mich in aller Ruhe um. Der behagliche Anblick, den meine kleine Kammer bot, vertrieb den gespenstischen Eindruck einigermaßen, den die große Eingangshalle, die breite, dunkle Treppe und die lange, kalte Galerie in mir hinterlassen hatten, und mir wurde bewusst, dass ich nach einem Tag körperlicher Strapazen und innerer Unruhe endlich im sicheren Hafen angelangt war. Ein Gefühl der Dankbarkeit erfüllte mein Herz; ich kniete vor meinem Bett nieder und sagte Dank, wo Dank gebührte, und ich vergaß auch nicht, bevor ich mich wieder erhob, um Hilfe auf meinem weiteren Weg und um die Kraft zu bitten, mich der Güte und Freundlichkeit würdig zu erweisen, die mir so freigebig zuteilwurden, noch ehe ich sie verdient hatte. In jener Nacht hatte mein Lager keine Dornen, meine einsame Kammer keine Schrecken. Ich war müde und zufrieden und schlief bald tief und fest. Als ich erwachte, war es bereits heller Tag.

Im Sonnenlicht, das durch die fröhlichen blauen Chintzvorhänge vor dem Fenster drang und auf tapezierte Wände und den teppichbelegten Fußboden fiel, sah mein Zimmer so freundlich und anheimelnd aus, so ganz anders als der Schlafsaal in Lowood mit seinen nackten Fußbodendielen und dem fleckigen Putz, dass mich der Anblick sofort froh und heiter stimmte. Äußerlichkeiten haben eine starke Wirkung auf junge Leute. Ich war überzeugt, am Beginn eines schöneren Lebensabschnitts zu stehen, der zwar auch Dornen und Mühen, aber ebenso Blumen und Freuden für mich bereithielt. Die veränderte Umgebung, die an meine neue Tätigkeit geknüpften Hoffnungen schienen all meine Fähigkeiten geweckt und belebt zu haben. Ich kann nicht genau sagen, was ich eigentlich erwartete, aber jedenfalls etwas Erfreuliches – vielleicht nicht schon für jenen Tag oder den folgenden Monat, aber für einen unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft.

Ich stand auf und zog mich sorgfältig an, denn wenn ich auch gezwungen war, mich einfach zu kleiden – ich besaß kein einziges Kleidungsstück, das nicht von äußerster Schlichtheit gewesen wäre –, so war ich doch von Natur aus bestrebt, adrett und ordentlich auszusehen. Ich vernachlässigte mein Äußeres keineswegs, und es war mir auch nicht gleichgültig, welchen Eindruck ich machte – ganz im Gegenteil, ich wollte immer so gut wie möglich aussehen und so gut gefallen, wie es meine mangelnde Schönheit eben zuließ. Manchmal bedauerte ich, dass ich nicht hübscher war; dann wünschte ich mir rosige Wangen, eine gerade Nase und einen kleinen Kirschmund; ich hätte gern eine gut entwickelte Figur gehabt, wäre lieber größer und stattlicher gewesen. Ich empfand es als Missgeschick, dass ich so klein und blass war und so unregelmäßige und scharf geschnittene Gesichtszüge hatte. Und warum hegte ich solche Wünsche? Warum bereitete mir mein Aussehen solchen Kummer? Das wäre schwer zu sagen gewesen; ich konnte es mir damals selbst nicht erklären; und doch gab es einen Grund, einen sehr natürlichen und verständlichen sogar. Als ich jedoch jetzt mein Haar glatt zurückgebürstet hatte, in mein schwarzes Kleid geschlüpft war – ein schmuckloses, schlichtes Kleid, das aber wenigstens wie angegossen passte – und schließlich noch einen sauberen weißen Kragen umgelegt hatte, fand ich, dass ich so ruhig vor Mrs. Fairfax erscheinen konnte und keine Angst davor zu haben brauchte, meine neue Schülerin könnte sich voller Abneigung von mir abwenden. Nachdem ich das Fenster meiner Kammer geöffnet und mich noch einmal vergewissert hatte, dass meine Sachen ordentlich in Reih und Glied auf dem Frisiertisch lagen, wagte ich mich hinaus.

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