Charlotte Bronte - Jane Eyre. Eine Autobiografie

Здесь есть возможность читать онлайн «Charlotte Bronte - Jane Eyre. Eine Autobiografie» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Jane Eyre. Eine Autobiografie: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Jane Eyre. Eine Autobiografie»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Charlotte Brontës Meisterwerk, das sie im Alter von knapp dreißig Jahren verfasste, zählt zu den großen Frauenromanen der Weltliteratur. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Gouvernante Jane Eyre und Edward Rochester, der Herr von Thornfield Hall. Edward, dessen uneheliche Tochter Adèle von Jane unterrichtet wird, verliebt sich in Jane, aber zur Hochzeit kommt es – vorerst – nicht. Schreckliche Dinge passieren in dem düsteren Herrenhaus, die Jane sich nicht erklären kann. Sie ahnt nicht, dass eine Irre darin haust … – Mit einer kompakten Biographie der Autorin

Jane Eyre. Eine Autobiografie — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Jane Eyre. Eine Autobiografie», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und wenn ich hier auch behaglich untergebracht scheine, lieber Leser, so bin ich innerlich doch recht unruhig. Ich hatte angenommen, dass mich bei Ankunft der Postkutsche jemand in Empfang nehmen würde, und während ich den hölzernen Tritt hinunterstieg, den der Hausknecht zu meiner Bequemlichkeit an den Wagen gestellt hatte, blickte ich mich gespannt um in der Erwartung, meinen Namen zu hören und irgendein Gefährt zu sehen, das bereitstand, um mich nach Thornfield zu bringen. Doch nichts Derartiges war zu entdecken, und als ich mich bei einem Kellner erkundigte, ob jemand nach einer Miss Eyre gefragt hatte, erhielt ich eine abschlägige Antwort. So blieb mir nichts anderes übrig, als mich in ein Nebenzimmer führen zu lassen, und hier warte ich nun, während alle möglichen Zweifel und Befürchtungen auf mich einstürmen.

Es ist ein sehr seltsames Gefühl für einen unerfahrenen jungen Menschen, zum ersten Mal mutterseelenallein auf der Welt zu stehen, abgeschnitten von allen bisherigen Bindungen und voller Ungewissheit, ob er den Hafen, dem er zusteuert, auch wirklich erreichen kann, während er sich gleichzeitig durch zahlreiche Schwierigkeiten an einer Rückkehr in den Hafen, den er verlassen hat, gehindert sieht. Der Reiz des Abenteuers versüßt dieses Gefühl, die Glut des Stolzes erwärmt es, doch auch Angst und Beklemmung stellen sich ein, und sie gewannen in mir die Oberhand, als ich eine halbe Stunde später noch immer allein war. Ich entschloss mich zu läuten.

»Gibt es hier in der Gegend einen Ort, der Thornfield heißt?«, fragte ich den Kellner, der auf mein Klingeln hin eintrat.

»Thornfield? Ich weiß nicht, Miss; ich werd an der Theke fragen.« Er verschwand, kam aber gleich darauf zurück.

»Heißen Sie Eyre, Miss?«

»Ja.«

»Da wartet jemand auf Sie.«

Ich sprang auf, nahm Muff und Schirm und eilte hinaus auf den Flur: Ein Mann stand in der offenen Tür, und draußen auf der von Laternen beleuchteten Straße erkannte ich die Umrisse eines Einspänners.

»Das ist dann wohl Ihr Gepäck?«, sagte er recht schroff, als er mich sah, und zeigte auf meinen Koffer, der im Gang stand.

»Ja.« Er lud ihn auf das Gefährt – einen zweirädrigen Wagen –, dann stieg ich ein. Bevor er den Schlag hinter mir zumachte, fragte ich ihn, wie weit es nach Thornfield sei.

»So an die sechs Meilen.«

»Wie lange wird es dauern, bis wir dort sind?«

»Anderthalb Stunden vielleicht.«

Er schloss die Wagentür, kletterte auf den Bock, und wir fuhren los. Wir kamen nur langsam voran, so dass ich reichlich Zeit zum Nachdenken hatte. Ich war froh, dem Ziel meiner Reise endlich so nahe zu sein, und während ich mich in dem zwar nicht gerade eleganten, aber doch bequemen Gefährt zurücklehnte, stellte ich in aller Ruhe meine Überlegungen an.

›Nach der schlichten Aufmachung des Dieners und der Einfachheit des Wagens zu schließen, ist Mrs. Fairfax wohl kaum eine auf Äußerlichkeiten bedachte Frau‹, ging es mir durch den Kopf. ›Umso besser. Bisher habe ich nur einmal unter vornehmen Leuten gelebt, und dort war ich sehr unglücklich. Ob sie allein mit diesem kleinen Mädchen lebt? Wenn das der Fall sein sollte und wenn sie nur ein wenig liebenswürdig ist, werde ich gewiss gut mit ihr auskommen. Ich jedenfalls will mein Bestes tun – nur schade, dass es nicht immer genügt, sein Bestes zu tun. In Lowood freilich, wo ich mir dies ja auch fest vorgenommen hatte und meinem Vorsatz treu geblieben bin, ist es mir schließlich gelungen, Anerkennung und Zuneigung zu gewinnen. Aber ich erinnere mich noch gut daran, dass ich bei Mrs. Reed mit meinem Streben stets nur auf Ablehnung und Verachtung stieß. Gott gebe, dass sich Mrs. Fairfax nicht als eine zweite Mrs. Reed entpuppt; sollte dies aber doch der Fall sein, bin ich ja nicht gezwungen, bei ihr zu bleiben. Wenn es ganz schlimm kommt, kann ich schließlich wieder eine Anzeige aufgeben. Wie weit mag es wohl noch sein?‹

Ich ließ das Fenster herunter und schaute hinaus: Millcote lag hinter uns; nach den vielen Lichtern zu urteilen, musste es ein Ort von beträchtlicher Größe sein, viel größer als Lowton. Soweit ich erkennen konnte, fuhren wir durch eine Art offenes Weideland, auf dem allerdings überall verstreut einzelne Häuser standen. Der Unterschied zu Lowood und seiner Umgebung war unübersehbar: Die Gegend hier war dichter besiedelt, nicht so malerisch; betriebsamer, aber weniger romantisch.

Die Wege waren aufgeweicht, die Nacht war nebelig. Der Kutscher ließ das Pferd den ganzen Weg im Schritt gehen, und aus den eineinhalb Stunden waren bestimmt schon zwei geworden, als er sich endlich zu mir umdrehte und verkündete:

»Jetzt haben Sie’s nicht mehr weit bis nach Thornfield.«

Wieder schaute ich hinaus; wir fuhren gerade an einer Kirche vorbei. Ihr niedriger, viereckiger Turm hob sich gegen den Himmel ab, und die Glocke schlug eben die Viertelstunde. Auf einer Anhöhe entdeckte ich ein paar Lichter, die wohl zu einem Dorf oder Weiler gehörten. Etwa zehn Minuten später sprang der Kutscher vom Bock und öffnete ein Tor; wir rollten hindurch, dann fiel es hinter uns wieder zu. Nun näherten wir uns auf einer Auffahrt langsam der langen Stirnseite eines Hauses; durch die Vorhänge eines Erkerfensters schimmerte schwacher Kerzenschein, sonst war alles dunkel. Der Wagen hielt vor dem Haupteingang; ein Dienstmädchen öffnete. Ich stieg aus und betrat das Haus.

»Hier entlang, bitte«, sagte das Mädchen, und ich folgte ihr durch eine große viereckige Eingangshalle mit hohen Türen ringsum. Sie führte mich in ein Zimmer, dessen doppelte Beleuchtung durch Kaminfeuer und Kerzenlicht mich im ersten Augenblick blendete, da sie einen scharfen Kontrast zu der Dunkelheit bildete, an die sich meine Augen während der vergangenen zwei Stunden gewöhnt hatten. Als ich jedoch wieder richtig sehen konnte, bot sich mir ein erfreulicher und wohltuender Anblick.

Ein gemütliches kleines Zimmer mit einem runden Tisch vor einem fröhlich knisternden Kaminfeuer und einem hohen, altmodischen Lehnstuhl, in dem die adretteste kleine ältere Dame saß, die man sich nur denken kann. Sie trug eine Witwenhaube, ein schwarzes Seidenkleid und eine schneeweiße Musselinschürze. Genauso hatte ich mir Mrs. Fairfax vorgestellt, nur sah sie gütiger und weniger elegant aus, als sie es in meiner Phantasie getan hatte. Sie strickte; zu ihren Füßen ruhte friedlich eine große Katze – kurz, nichts fehlte an diesem vollendeten Bild häuslicher Behaglichkeit. Eine ermutigendere Einführung als neue Gouvernante konnte man sich gar nicht wünschen: Es herrschte keine überwältigende Pracht, keine einschüchternde Vornehmheit, und als ich eintrat, erhob sich die alte Dame sogar und kam mir freundlich entgegen.

»Wie geht es Ihnen, meine Liebe? Ich fürchte, Sie hatten eine lange und beschwerliche Reise. John fährt so langsam. Sicher ist Ihnen kalt; kommen Sie doch ans Feuer.«

»Mrs. Fairfax, nehme ich an?«, sagte ich.

»Ja, ganz recht. Aber bitte setzen Sie sich doch.«

Sie führte mich zu ihrem eigenen Sessel, nahm mir das Umschlagtuch ab und begann, meine Hutbänder zu lösen. Ich bat sie, sie solle sich nicht so viel Mühe machen.

»Aber das ist doch keine Mühe, und Ihre Hände sind gewiss vor Kälte ganz starr. Leah, bereiten Sie uns ein wenig Glühwein und ein paar belegte Brote zu. Hier sind die Schlüssel zur Speisekammer.«

Mit diesen Worten zog sie den eindrucksvollen Schlüsselbund einer Hausfrau aus der Tasche und übergab ihn dem Dienstmädchen.

»Rücken Sie doch näher ans Feuer«, wandte sie sich erneut an mich. »Sie haben Ihr Gepäck gleich mitgebracht, nicht wahr, meine Liebe?«

»Ja, gnädige Frau.«

»Ich werde dafür sorgen, dass es auf Ihr Zimmer gebracht wird«, sagte sie und eilte hinaus.

›Sie behandelt mich wie einen Gast‹, dachte ich. ›Einen solchen Empfang habe ich wirklich nicht erwartet; ich hatte nur mit Kälte und Förmlichkeit gerechnet. Was ich bisher über die Behandlung von Gouvernanten erfahren habe, hörte sich ganz anders an; aber ich darf nicht zu früh frohlocken.‹

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Jane Eyre. Eine Autobiografie»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Jane Eyre. Eine Autobiografie» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Jane Eyre. Eine Autobiografie»

Обсуждение, отзывы о книге «Jane Eyre. Eine Autobiografie» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x