Charlotte Bronte - Jane Eyre. Eine Autobiografie

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Jane Eyre. Eine Autobiografie: краткое содержание, описание и аннотация

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Charlotte Brontës Meisterwerk, das sie im Alter von knapp dreißig Jahren verfasste, zählt zu den großen Frauenromanen der Weltliteratur. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Gouvernante Jane Eyre und Edward Rochester, der Herr von Thornfield Hall. Edward, dessen uneheliche Tochter Adèle von Jane unterrichtet wird, verliebt sich in Jane, aber zur Hochzeit kommt es – vorerst – nicht. Schreckliche Dinge passieren in dem düsteren Herrenhaus, die Jane sich nicht erklären kann. Sie ahnt nicht, dass eine Irre darin haust … – Mit einer kompakten Biographie der Autorin

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»Es ist zum Teil eine Armenschule. Du und ich und all die anderen, wir sind alle Freischülerinnen. Sicher bist du eine Waise. Ist nicht dein Vater oder deine Mutter tot?«

»Beide starben, als ich noch ganz klein war. Ich kann mich nicht an sie erinnern.«

»Nun, alle Mädchen hier haben einen oder beide Elternteile verloren, und diese Schule nennt sich Stiftung zur Erziehung von Waisen.«

»Zahlen wir kein Schulgeld? Lässt man uns hier umsonst leben und lernen?«

»Wir – oder unsere Freunde – zahlen fünfzehn Pfund jährlich pro Schülerin.«

»Und warum bezeichnet man uns dann als Freischülerinnen?«

»Weil fünfzehn Pfund für Unterkunft, Verpflegung und Unterricht nicht ausreichen und der fehlende Betrag durch Spenden aufgebracht wird.«

»Wer spendet denn für uns?«

»Verschiedene mildtätige Damen und Herren aus der Umgebung und aus London.«

»Und wer war Naomi Brocklehurst?«

»Die Dame, die den neuen Teil dieses Hauses erbauen ließ, wie es auf der Gedenktafel steht, und deren Sohn hier alles überwacht und leitet.«

»Warum?«

»Weil er der Schatzmeister und Verwalter der Stiftung ist.«

»Dann gehört dieses Haus nicht der großen Dame, die eine Uhr trägt und angeordnet hat, dass wir Brot und Käse bekommen?«

»Miss Temple? Nein, nein. Ich wünschte, es wäre so. Sie muss für alles, was sie tut, Mr. Brocklehurst Rede und Antwort stehen. Mr. Brocklehurst kauft alle Lebensmittel und unsere gesamte Kleidung.«

»Wohnt er hier?«

»Nein – zwei Meilen entfernt, in einem großen Herrenhaus.«

»Ist er ein guter Mensch?«

»Er ist ein Geistlicher, und man sagt, er tue eine Menge Gutes.«

»Sagtest du, die große, schlanke Dame heißt Miss Temple?«

»Ja.«

»Und wie heißen die anderen Lehrerinnen?«

»Die mit den roten Wangen heißt Miss Smith; sie beaufsichtigt die Näharbeit und schneidet Stoffe zu – wir fertigen unsere Kleidung nämlich selbst an: unsere Kleider, Umhänge, einfach alles. Die kleine mit den schwarzen Haaren ist Miss Scatcherd; sie gibt Geschichte und Grammatik und hört die Aufgaben der zweiten Klasse ab. Und die mit dem Schal, die ihr Taschentuch mit einem gelben Band befestigt an der Seite trägt, ist Madame Pierrot; sie kommt aus Lille in Frankreich und unterrichtet Französisch.«

»Magst du die Lehrerinnen?«

»Ja, ganz gern.«

»Magst du denn die kleine Schwarzhaarige und Madame –? Ich kann ihren Namen nicht so aussprechen wie du.«

»Miss Scatcherd ist jähzornig – du musst dich davor hüten, sie zu reizen; Madame Pierrot ist kein schlechter Mensch.«

»Aber Miss Temple ist die beste, nicht wahr?«

»Miss Temple ist sehr gütig und sehr klug; sie steht über all den anderen, weil sie viel mehr weiß als sie.«

»Bist du schon lange hier?«

»Zwei Jahre.«

»Und bist du auch eine Waise?«

»Meine Mutter ist tot.«

»Bist du glücklich hier?«

»Du stellst reichlich viele Fragen. Für den Augenblick habe ich dir genug gesagt. Jetzt möchte ich weiterlesen.«

Doch da ertönte die Essensglocke, und alle kehrten ins Haus zurück. Der Duft, der nun den Speisesaal erfüllte, war kaum appetitanregender als der, der unsere Nasen beim Frühstück empfangen hatte. Das Essen wurde in zwei riesigen Zinnschüsseln aufgetragen, denen starker, nach ranzigem Fett riechender Dampf entstieg. Ich stellte fest, dass die Mahlzeit aus einer Mischung von einigermaßen genießbaren Kartoffeln und eigenartigen rotbraunen Fleischfetzen bestand, die zusammen gekocht worden waren. Von dieser Kost erhielt jede Schülerin einen recht gut gefüllten Teller voll. Ich aß, so viel ich konnte, und fragte mich im Stillen, ob die Verköstigung jeden Tag so sein würde.

Nach dem Essen begaben wir uns sofort ins Schulzimmer. Der Unterricht wurde wieder aufgenommen und bis fünf Uhr fortgesetzt.

Das einzige erwähnenswerte Ereignis dieses Nachmittags bestand darin, dass das Mädchen, mit dem ich auf der Veranda gesprochen hatte, während einer Geschichtsstunde bei Miss Scatcherd in Ungnade fiel, vom Unterricht ausgeschlossen wurde und sich in die Mitte des großen Schulzimmers stellen musste. Diese Art der Bestrafung erschien mir im höchsten Grade demütigend, vor allem für ein so großes Mädchen – sie war gewiss schon dreizehn, vielleicht sogar noch älter. Ich erwartete, sie werde sich zutiefst bekümmert oder beschämt zeigen, aber zu meiner Überraschung weinte sie nicht, ja errötete nicht einmal. Ernst, aber gefasst, stand sie da, den Blicken aller ausgesetzt. ›Wie kann sie es nur so ruhig und standhaft ertragen?‹, fragte ich mich. ›Befände ich mich an ihrer Stelle, wünschte ich, die Erde täte sich auf und verschlänge mich. Sie sieht aus, als denke sie an etwas ganz anderes, an etwas, das mit ihrer Strafe, mit der schrecklichen Situation, in der sie sich augenblicklich befindet, nicht das Geringste zu tun hat – als sei sie mit den Gedanken weit weg und nähme ihre Umgebung gar nicht mehr wahr. Ich habe einmal etwas von Wachträumen gehört – ob sie einem solchen Wachtraum nachhängt? Ihre Augen sind auf den Boden gerichtet, aber ich bin sicher, sie sehen ihn nicht – ihr Blick scheint nach innen gekehrt, in ihr Herz: ich glaube, sie betrachtet Dinge, die in ihrer Erinnerung leben, und nicht das, was hier geschieht. Was für ein Mädchen sie wohl sein mag – ein gutes oder ein unartiges?‹

Kurz nach fünf bekamen wir eine weitere Mahlzeit, die aus einem kleinen Becher Kaffee und einer halben Scheibe Schwarzbrot bestand. Gierig verschlang ich das Brot und trank genüsslich meinen Kaffee, aber gern hätte ich die doppelte Portion gehabt, denn ich war noch immer hungrig. Dann folgten eine halbstündige Pause, die Arbeitsstunde, das Glas Wasser mit dem Stückchen Haferkuchen, schließlich das Abendgebet und das Schlafengehen. Das war mein erster Tag in Lowood.

Kapitel 6

Der nächste Tag begann wie der vergangene mit Aufstehen und Anziehen bei Kerzenlicht. Auf die Zeremonie des Waschens mussten wir an diesem Morgen indes verzichten, denn das Wasser in den Krügen war gefroren. Das Wetter hatte am Abend zuvor umgeschlagen, und ein scharfer Nordostwind, der die ganze Nacht durch die Fensterritzen unseres Schlafsaals pfiff, hatte uns in unseren Betten vor Kälte zittern und den Inhalt der Wasserkrüge zu Eis werden lassen.

Während des endlos erscheinenden eineinhalbstündigen Betens und Bibellesens glaubte ich, vor Kälte umkommen zu müssen. Endlich kam die Frühstückszeit, und diesmal war der Haferbrei nicht angebrannt; er war durchaus essbar, aber es gab nur wenig. Wie winzig mir meine Portion erschien! Ich wünschte, ich hätte die doppelte Menge erhalten.

Im Laufe des Tages wurde ich der vierten Klasse zugeteilt und erhielt die üblichen Aufgaben und Beschäftigungen. Bisher hatte ich den Unterricht in Lowood nur als Zuschauerin verfolgt, nun sollte ich selbst eine Rolle spielen. Da ich keine Übung im Auswendiglernen hatte, kamen mir die Lektionen anfangs lang und schwierig vor; auch der häufige Wechsel von einem Gegenstand zu einem andern verwirrte mich, und ich war froh, als mir gegen drei Uhr nachmittags Miss Smith einen etwa zwei Meter langen Streifen Musselin zusammen mit Nadel, Fingerhut etc. in die Hand drückte und mich mit dem Auftrag, ihn einzusäumen, in eine ruhige Ecke des Schulzimmers schickte. Die meisten anderen Mädchen nähten um diese Zeit ebenfalls, nur eine Klasse war noch um Miss Scatcherd versammelt und las. Da es sonst im Raum ganz still war, konnten wir hören, welche Themen gerade behandelt wurden, wie sich die einzelnen Mädchen ihrer Aufgabe entledigten und wie Miss Scatcherd mit kritischen oder lobenden Bemerkungen die jeweilige Leistung bewertete. Es ging um englische Geschichte. Unter den Schülerinnen, die vorlasen, bemerkte ich meine Bekannte von der Veranda: Zu Beginn der Stunde hatte sie den ersten Platz in der Klasse eingenommen, doch aufgrund eines Aussprachefehlers oder des Überlesens von Satzzeichen wurde sie plötzlich auf den allerletzten Platz verwiesen. Aber selbst so weit hinten entging sie Miss Scatcherds Aufmerksamkeit keinen Augenblick, und fortwährend ermahnte sie sie mit Bemerkungen wie:

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