Beverley Nichols - Der Garten ist geöffnet

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Mit DER GARTEN IST GEÖFFNET blickt Beverley Nichols auf eine mehr als 30-jährige freudvolle Karriere als Gärtner und Autor zurück. Aber Nichols wäre nicht Nichols, wenn er sich auf einfache gärtnerische Belange beschränken würde – dazu ist der Autor schlicht zu weltläufig -, nein, wir erfahren viel Wissenswertes und Unterhaltsames über Katzen, psychische Phänomene und auch darüber, wie Pflanzen als Mordwaffen zu handhaben sind. DER GARTEN IST GEÖFFNET ist ein liebevolles Buch, gepfeffert mit der gleichen Dosis an Spleenigkeit und Humor, die die Leser mehrerer Generationen mit Mr. Nichols verbinden. Das einzig Vorhersehbare an seinen Geschichten und Geschichtchen ist, dass es auf jeder Seite eine Überraschung gibt – und man über die meisten lachen kann.

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Übrigens verhielten sich sämtliche Koniferen irgendwie unerwartet. Einige der Lawsons Scheinzypressen, auch Oregonzeder genannt, von denen ich gedacht hatte, sie seien so abgehärtet wie königliche Leibgardisten, sahen bis weit in den Sommer hinein frostverbrannt und jämmerlich aus, während die aristokratischeren Goldzypressen, Chamaecyparis Lawsoniana lutea, alles relativ unbeschadet überstanden.

Escallonia. Allmählich glaube ich, dass nur die Iren perfekte Escallonias hinbekommen. Ob sie das verdienen, ist eine andere Frage. Wenn man sich mit Geschichte beschäftigt, kann man nie entscheiden, was dieses irritierende, paradoxe, unberechenbare und bewundernswerte Völkchen verdient, und kann nur bestätigen, dass sie nie bekommen, was sie verdienen und umgekehrt. Irgendwann habe ich mal geschrieben: »Frauen, Elefanten und Iren vergessen niemals eine Kränkung.« Diese tiefgründige Bemerkung möchte ich hier ergänzen durch – »Escallonias auch nicht«.

Meine jedenfalls haben die Kränkung des harten Winters, um den es in diesem Kapitel geht, nicht vergessen. Hätte ich mehr Platz, würde ich mich jetzt vielleicht zu fantasievollen Analogien zwischen Gartenbau und Geschichte hinreißen lassen … Die erwähnten Escallonias stammten jedenfalls aus irischen Gärtnereien, und ihr Verhalten war fast exzessiv irisch. Wenn man dachte, sie seien tot, brachten sie urplötzlich ein kleegrünes Blatt und eine Blüte hervor, die so stolz daherkam wie eine Flagge. Ging man dann in allerfreundlichster Absicht hin, um ein bisschen Hilfestellung zu leisten, welkten die Blüten und die Blätter vergilbten. Auch wenn ich es selbst sage – die lang andauernde Liebe-Hass-Beziehung zwischen Briten und Iren ließe sich kaum treffender auf den Punkt bringen.

Die einzige Escallonia, die britische Gärtner bedenkenlos anpflanzen können, ist die Hybride Escallonia x langleyensis. Mag sein, dass sie weder die Anmut noch den rosigen Schimmer noch die Finesse meiner irischen Sorten besitzt, die tot und dahin sind. Aber sie trotzt Wind und Wetter und ist einigermaßen berechenbar.

Pieris formosa Forrestii. Sie ist, zu unserem großen Bedauern, von uns gegangen.

Ehe ich fortfahre, möchte ich die Pieris beschreiben, damit Sie verstehen, wieso ich von »Bedauern« spreche. Nichts ist ärgerlicher, als über Dinge zu lesen, die man sich nicht bildlich vorstellen kann.

Die Pieris, die zu den Lavendelheiden oder Schattenglöckchen gehört, ist eins der spektakulärsten in der Natur vorkommenden Beispiele für den Triumph von Blatt über Blüte. Wenn ich es recht bedenke, kann ich mich nicht einmal richtig erinnern, was für Blüten sie überhaupt hervorbringt. Aber die Blätter schillern und schimmern und gehören zu den magischsten der vielen Laternen, die im April in den Wäldern entzündet werden. Wenn Sie in der Nähe Londons leben und sich zur Isabella Plantation im Richmond Park begeben, können Sie das Leuchten dieser kleinen Laternen sehen, das selbst den trübsten Nachmittag erhellt. Die oberen Blätter sind von einem leuchtenden, ganz leise von Zimt überhauchten Kirschrot, und sie behalten diese Farbe wochenlang bei und sehen dabei so festlich aus, dass manche Leute sie für Blüten halten. Aber offensichtlich waren sie zu zart für die Attacken, denen sie ausgesetzt waren. Trotzdem bestelle ich noch eine und werde ihr eine Polyethylendecke zur Verfügung stellen, oder besser noch ein kleines Zelt.

Rosmarin. Der praktisch totale Kollaps aller Rosmarine auf den ganzen britischen Inseln gehört zu den schmerzlichsten und verwunderlichsten Phänomenen dieses Winters. Irgendwie hatte ich immer angenommen, Rosmarin sei so zäh wie Lavendel, vielleicht weil es so viele Erinnerungen an Cottage-Gärten gibt, in denen der Rosmarin Hecken von bis zu anderthalb Metern Höhe bildet. In Garden Open Today sang ich ausführliche Loblieder auf die Rosmarine und erwähnte mehrere vergleichsweise ungewöhnliche Sorten, die mir besondere Freude bereitet hatten, insbesondere Rosmarinus officinalis albus, Rosmarinus officinalis rosea und Rosmarinus officinalis ›Tuscan Blue‹. Zu meiner Ehrenrettung kann ich sagen, dass ich über die letztgenannte Sorte schrieb: »Für meinen Geschmack zu empfindlich.« Aber ich dachte, die beiden anderen würden den Stürmen eines strengen Winters standhalten. Offensichtlich nicht. Wenn Sie also eine Vorliebe für Rosmarin haben, sollten Sie sich an den Liebling früherer Zeiten halten, Rosmarinus officinalis angustifolius. In meinem Garten starben selbst bei dieser Sorte alle oberirdischen Teile ab, aber die Wurzeln überlebten.

Ehe wir die Rosmarine verlassen, möchte ich Sie noch auf die charmante Herkunft des Namens aufmerksam machen. Wie üblich war mein Informant mein alter Freund Marius mit seiner enzyklopädischen Gelehrsamkeit. Ich hatte immer gedacht, der Name gehe auf irgendeine Dame aus dem sechzehnten Jahrhundert zurück, eventuell bei Shakespeare, die, immerzu mit einer weißen Schürze angetan, durch Cottage-Gärten wandelt und Rosmarinzweige in ihren altmodischen Flechtkorb legt. Weit gefehlt. Der Name leitet sich vom Lateinischen ros ab, »Tau«, weil sich in der Nähe des Meeres, wo der Rosmarin gern wächst, der Tau über Nacht auf den Blüten sammelt, und von marinus, was natürlich »Meer« bedeutet. Diese Art von Information, beiläufig während eines Spaziergangs durch den Garten fallen gelassen, ist dazu angetan, selbst liebste Freunde zu irritieren.

Damit wären wir am Ende unserer Liste der Todesopfer angelangt, ausgenommen ein paar wenige Unglücksraben im Gewächshaus, auf die wir in einer Minute eingehen werden. Der Leser stimmt uns vielleicht zu, dass wir uns alles in allem ganz gut geschlagen haben, und ich könnte mir vorstellen, dass das auf die meisten britischen Gärten zutrifft.

Das Gewächshaus war zweifellos kalt, aber nicht so kalt, wie wir befürchtet hatten. Eingangs erwähnte ich bereits, dass Mr Gaskin Schwierigkeiten hatte, sich durch den Schnee bis dorthin vor zu graben, und die einzige künstliche Wärme, die es abbekam, stammte von einem kleinen, billigen Ölofen, der weniger als sechs Liter Paraffin die Woche verbrauchte. Trotzdem lag die tiefste Temperatur, die im ganzen Winter gemessen wurde, nur knapp unter dem Gefrierpunkt. Wenn wir bedenken, dass in der ganzen Umgebung fast minus 18 Grad herrschten und die dünnen Glasscheiben ständig von einer Serie heftigster Schneestürme attackiert wurden, können wir uns zu diesem erstaunlichen Ergebnis nur gratulieren, auch wenn der ein oder andere Leser vielleicht meint, dass es fast zu erstaunlich ist, um wahr zu sein.

Aber es stimmt. Unser Erfolgsgeheimnis, das unsere Verluste auf ein Minimum beschränkte – ein paar Duftpelargonien, eine Schmucklilie und eine Schönmalve –, liegt in dem Wort »Polyethylen«. Damit nämlich hatte Mr Page in seiner Weisheit das Innere des Treibhauses schon Anfang des Winters ausgekleidet. Ich habe viel Abfälliges über Polyethylen gesagt, wenn es dazu benutzt wird, Teiche auszukleiden, weil es mich in diesem Zusammenhang stark an feuchte Unterwäsche erinnert – in den triefendnassen Schubladen sehr alter Gentlemen. Daher möchte ich nun seine Tugenden im Gewächshaus preisen. Als Isolation sowohl gegen Hitze als auch gegen Kälte ist es von unschätzbarem Wert; ohne es wäre die Temperatur um weitere zehn Grad abgesackt. (Genau das geschah unter den exakt gleichen Bedingungen in einem nicht mit Polyethylen ausgekleideten Gewächshaus eines Nachbarn.) Polyethylen ist nicht direkt schön, aber es ist auch nicht hässlich, und die Vitalität meiner Pflanzen beweist, dass es keine lebenswichtigen Lichtstrahlen abhält. Das Einzige, was eventuell gegen seine Verwendung spricht, ist die Tatsache, dass sich gelegentlich eine Biene darunter verirrt und sich in Panikzustände hineinsteigert. In diesem Fall muss man nur eine der Reißzwecken entfernen und die Biene wegscheuchen, was nun wirklich keine besonders herkulische Leistung ist.

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