Katrin Gindele - Together

Здесь есть возможность читать онлайн «Katrin Gindele - Together» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Together: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Together»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sommer muss auf Winter treffen,
die Glut das Eis bezwingen.
So erfüllt sich das Schicksal
und Friede kehrt ein.
Von einer dunklen Vorahnung getrieben und starr vor Angst, erwacht Solea viel zu früh aus dem Winterschlaf.
Durch grausame Monster entführt, wird sie in eine Welt verschleppt, die jenseits ihrer Vorstellungskraft liegt.
Um zu überleben, setzt sie alles auf eine Karte:
Solea gewinnt das Vertrauen ihrer Feinde und findet
am Ende viel mehr als einen Verbündeten.
Doch welche Bande können bestehen, an einem Ort,
der von Dunkelheit beherrscht wird?

Together — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Together», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Einer der Männer drehte sich in meine Richtung.

»Sie ist wach«, stellte er emotionslos fest. »Und wenn ihr nicht wollt, dass sie erstickt, würde ich an eurer Stelle schnellstens den Knebel entfernen, weil sie gleich kotzt.«

Der Mann, der mir ins Gesicht geschlagen hatte, fluchte laut und schamlos. Sichtlich genervt erhob er sich von seinem Rastplatz und steuerte auf mich zu. Mit einem gekonnten Handgriff lockerte er den Knebel und zog ihn runter.

Keinen Moment zu früh.

Ich würgte alles hoch, was sich in meinem Magen befand:

eine Handvoll aufgeweichter Kekse, gemischt mit den Überresten der Honigdrops und einen großen Schwall Magensäure – was ein fürchterliches Brennen in meinem Hals verursachte.

»Das ist ja widerlich«, beklagte sich der Mann lachend.

Die anderen Männer stimmten in sein Gelächter ein, erhoben sich von ihren Plätzen und bildeten einen lockeren Halbkreis um mich, während sie vergnügt dabei zuschauten, wie ich den letzten Rest Keksbrei hochwürgte.

»Bist du fertig?«, fragte mich mein Peiniger, nachdem ich endlich alles erbrochen hatte.

Er ging in die Hocke und griff nach dem Knebel, doch ein anderer Mann mischte sich ein.

»Wir sind ewig weit weg vom Dorf«, gab er an. »Selbst in dem Fall, dass sie versuchen würde aus Leibeskräften zu schreien, kann sie hier niemand hören. An deiner Stelle würde ich den Knebel weglassen, nur für den Fall, dass sie nochmal kotzt.«

Die Männer lachten wieder und der andere Kerl richtete sich auf, ohne mir das eklige Stückchen Leinen wieder in den Mund zu stopfen. Überlegend betrachtete er mich eine Weile, zuckte schließlich mit den Schultern, drehte sich um und folgte der Gruppe zum Lagerfeuer.

Nachdem sich mein Magen einigermaßen beruhigt hatte, versuchte ich die Schmerzen zu lokalisieren, welche mich noch immer fest im Griff hatten.

Offensichtlich waren meine Mundwinkel von dem Knebel eingerissen. Ganz deutlich konnte ich getrocknetes Blut zwischen meinen Lippen schmecken. Mein rechtes Auge pochte unentwegt, meine gesamte rechte Gesichtshälfte schmerzte von dem Schlag, jetzt, da ich mein volles Bewusstsein zurückerlangt hatte.

Mühsam versuchte ich mich aufzusetzen, was mir erst nach mehreren Versuchen gelang, da ich mich dabei ziemlich ungeschickt anstellte.

Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, dass ich beobachtet wurde. Die Männer sprachen leise miteinander, machten Scherze und nagten dabei an den Knochen unserer abgeschlachteten Tiere. Dazu tranken sie unseren Wein. Immer wieder huschten ihre verstohlenen Blicke in meine Richtung, wahrscheinlich, um sicherzustellen, dass ich nicht versuchen würde abzuhauen – was in meinen Augen wenig Sinn machte.

Wohin sollte ich schon gehen? Man musste wirklich kein Genie sein, um die ausweglose Lage zu erkennen, in der ich mich befand.

Schnee, Schnee und nochmals Schnee. Weit und breit gab es kaum etwas anderes. Hinter mir erstreckte sich ein dunkler Wald mit sehr hohen Bäumen. Direkt vor mir gab es nur die endlose Weite einer kargen Winterlandschaft. Hier und dort entdeckte ich ein paar Hügel und in einiger Entfernung konnte ich einen kleinen zugefrorenen See ausmachen.

Leider kam mir an dieser Umgebung rein gar nichts bekannt vor. Könnte ich mich von den Fesseln an meinen Handgelenken befreien, wüsste ich nicht einmal, in welche Richtung ich laufen musste. Alles sah gleich aus.

»Die haut nicht ab«, gab der Mann zum Besten, der mich über seine Schulter geworfen hatte. »Die war noch nie alleine unterwegs, sie weiß nicht mal, in welcher Richtung ihr Dorf liegt.«

Er lachte dröhnend und die anderen stimmten mit ein.

In mir hingegen sank aller Mut, meine Familie jemals wiederzusehen.

So sehr ich dieses Monster auch hasste, leider hatte er recht mit seiner Behauptung. Nur ein einziges Mal war ich bis jetzt weiter von unserem Dorf entfernt gewesen als bis zu unserem jährlichen Treffpunkt vor der Winterruhe.

Als ich noch klein war, ungefähr so alt wie meine Schwester jetzt, hatte mich mein Vater in die Stadt mitgenommen. Einmal jährlich musste er dort seine Unterlagen hinterlegen, so wie jeder Mann einer Vorsteherin es schon seit Anbeginn der Zeit tat. Das war die Aufgabe meines Vaters, er zählte das Vieh in unserem Dorf, führte genau Buch über Geburten und Todesfälle, trieb die Steuern ein und kümmerte sich um die Belange der Bauern.

Der Ausflug war aufregend gewesen. All die großen Häuser und der Lärm auf den eng befahrenen Straßen, wo es von Pferdekutschen nur so wimmelte. Trotzdem hatte ich die Heimreise damals kaum erwarten können. Ich fühlte mich einfach nicht wohl in der Stadt. Seitdem blieb ich Zuhause, wenn Vater dort seine Geschäfte erledigte.

Meine Gedanken überschlugen sich.

Hier draußen in der Kälte, weit weg von unserem Dorf, war ich der Willkür dieser Scheusale schutzlos ausgeliefert.

Ich war die Tochter einer Vorsteherin, ich sollte hübsch aussehen und unser Haus repräsentieren.

Scheinbar war das alles, was ich konnte: Hübsch aussehen, lächeln, schöne Kleider tragen.

Mit einem prüfenden Blick auf meine Entführer wurde mir klar, dass ich ohne sie hier draußen in der Wildnis keinen einzigen Tag lang überleben würde. So sehr mich dieser Gedanke auch quälte, ich brauchte gar nicht erst versuchen abzuhauen, es sei denn, ich wollte erfrieren oder verhungern, ehe ich das Dorf erreichte. Falls ich es überhaupt jemals finden würde.

Mein Blick heftete sich erneut auf die Männerschar, die immer noch genüsslich an den Knochen nagten. Obwohl ich mir wirklich die größte Mühe gab, schien es mir unmöglich sie auseinanderzuhalten.

Irgendwie sahen alle gleich aus in ihren grauen Mänteln, mit Fell behängt. Groß, breitschultrig und vermummt von Kopf bis Fuß.

Außer den dunklen stechenden Augen, die unter ihren dichten Kapuzen hervorlugten, sahen sie einander viel zu ähnlich.

Aufmerksam betrachtete ich die Männer, auf der Suche nach irgendetwas, wovon ich profitieren konnte, und sei es auch nur ein klitzekleiner Hinweis auf eine Schwachstelle. Vielleicht gab es unter ihnen einen, von dem ich etwas Mitleid erhalten würde.

Wem wollte ich hier was vormachen?

Ich seufzte leise. Keines dieser Ungeheuer würde Mitleid zeigen, dessen war ich mir gewiss.

Ich hasste die Männer für das, was sie unserem Vieh angetan hatten. Und dafür, dass ich von ihnen verschleppt wurde. O ja, ich hasste jeden einzelnen von ihnen abgrundtief.

Allerdings würde sich an meiner Situation nichts ändern, solange ich nur hier im Schnee kauerte und den Kerlen böse Blicke zuwarf.

So oder so.

Um meine Situation zu verbessern, musste ich aktiv werden. Besser heute als morgen.

»Meine Mutter ist die Vorsteherin«, rief ich kurz entschlossen in die Runde, ehe mich der Mut verließ.

»Ich bin sicher, sie zahlt einen hohen Preis für meine Freilassung.«

Auch eine Horde wilder Nordmänner würde doch wohl hoffentlich meine Stellung anerkennen? Als Erstgeborene einer Vorsteherin, wenn ich diesen Titel auch nicht ausstehen konnte, sollte mein Leben einiges wert sein – zumindest hoffte ich das.

Wie auf Kommando verstummten sämtliche Gespräche und ausnahmslos alle Männer drehten den Kopf in meine Richtung. Unverhohlen starrten sie mich mit ihren beinahe schwarzen Augen an.

»Da ich die Tochter einer Vorsteherin bin«, sprach ich erhobenen Hauptes und versuchte nicht zu zittern, »haben wir mehr Geld als ihr alle zusammen. Meine Mutter wird euch für meine Freilassung sicherlich reich belohnen.«

Natürlich würde sie das, schließlich war ich ihr wertvoller als Gold und Gut.

Ein Mann erhob sich nun langsam und kam auf mich zu. Erst als er unmittelbar vor mir stand, erkannte ich den Nordmann, der zuallererst in unser Haus eingedrungen war. Sein stechender Blick heftete sich auf mein Gesicht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Together»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Together» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Together»

Обсуждение, отзывы о книге «Together» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x