Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://dnb.de/DE/Home/home_node.htmlabrufbar.
Copyright (2020) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor und für Umschlaggestaltung beim Grafiker
Übersetzung aus dem Schwedischen:
Norbert Bürk
Originaltitel:
Konsten att vara invandrare
© Andrzej Olkiewicz, 2008
Genista Förlag
Stockholm, Schweden
Umschlag: Martin Fogelström
Umschlagbild: Lorrie McClanahan, Melting Pot
Beratende Betreuung und Bearbeitung der deutschen Übersetzung:
Dr. Margot Krempien
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Cover
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.de/DE/Home/home_node.html abrufbar. Copyright (2020) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor und für Umschlaggestaltung beim Grafiker Übersetzung aus dem Schwedischen: Norbert Bürk Originaltitel: Konsten att vara invandrare © Andrzej Olkiewicz , 2008 Genista Förlag Stockholm, Schweden Umschlag: Martin Fogelström Umschlagbild: Lorrie McClanahan, Melting Pot Beratende Betreuung und Bearbeitung der deutschen Übersetzung: Dr. Margot Krempien Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Wie es zu der Übersetzung kam – Vorwort des Übersetzers
Über den Verfasser und das Buch
Fremd in einem neuen Land
Wer sind wir?
Mein eigener Anfang
Den Schritt über die zweite Grenze nehmen
Die Verantwortung der Gesellschaft
Weshalb manche ihre Heimat verlassen
Andere Länder, andere Sitten
Es ist überall ungefähr gleich
Zerschlagene Vorstellungen
Zwei Anpassungsstrategien
Wege zu einem neuen Umgang
Identität
Vorurteile über andere Leute und Länder
Ethnische Witze
Über Fremdheit – wir und die anderen
Neues Land – Begegnung mit dem Andersartigen
Albträume
Die Menschen in dem neuen Land – wie sind sie?
Einsamkeit
Begegnung mit der neuen Sprache
Begegnung zwischen der Muttersprache und der neuen Sprache
Immigrationsfrustration
Über das neue Land klagen
Diskriminierung
Pendeln
Die einzigartigen Lebenserfahrungen
Seinen Hintergrund schönen
Eigenes Leiden schafft nicht automatisch Mitgefühl
Traumatische Erlebnisse
Wir sind großzügig – die anderen sind geizig
Kann man einer von ihnen sein?
In der Wirklichkeit oder in einem Wartezimmer leben
Neue Wurzeln schlagen
Die unausweichlichen Veränderungen
Mischehen
Einwanderereltern und ihre Kinder
Kinder und die Sprache
Sich nicht akzeptiert fühlen und andere ablehnen
Kann man unter den Einheimischen Freunde gewinnen?...
Wo bin ich eigentlich zu Hause?
In den Augen der Umgebung Fremdling bleiben
Rückkehr – dazugehören und doch nicht
Fremdheit verbindet und trennt
Gewinn des Auswanderns
Einige abschließende Betrachtungen
Zum Schluss
Dankesworte
Quellenverzeichnis
Für alle, die in einem fremden Land leben
WIE ES ZU DER ÜBERSETZUNG KAM – VORWORT DES ÜBERSETZERS
Es war nie so geplant, es ist einfach passiert. Als ich wieder einmal bei unseren Freunden Thomas und Diana, die von Deutschland nach Schweden ausgewandert sind, zu Besuch war, stand ich auf der Suche nach etwas Lesbarem in schwedischer Sprache vor dem Bücherregal. Seit meine Kinder in der Schule Schwedisch als 2. Fremdsprache lernten, hatte auch ich mich mit der Sprache befasst; anfangs über Volkshochschulkurse, später autodidaktisch und insbesondere durch Lesen meinen Wortschatz ständig erweitert. Waren es anfangs noch Kinderbücher und Comics, so konnte ich mich nach und nach an umfangreichere Texte, wie zum Beispiel an Kriminalromane in schwedischer Sprache wagen. Mein Blick fiel auf dieses Buch „Konsten att vara Invandrare“ („Die Kunst Einwanderer zu sein”). Ich begann zu lesen und je mehr ich las, je mehr erkannte ich mich selbst als Einwanderer in meiner neuen Heimat Mecklenburg-Vorpommern.
Mein Weg hatte mich Anfang der Neunziger Jahre von meiner alten Heimat in Baden-Württemberg nach Mecklenburg-Vorpommern geführt. Von Süddeutschland, aus dem Mittelgebirge des Schwarzwaldes, nach Norddeutschland an die Ostseeküste. Mehr noch, aus den „Alten Bundesländern“ in West-Deutschland in die „Neuen Bundesländer“ nach Ost-Deutschland. Der Mauerfall lag noch nicht lange zurück, zwei unterschiedliche Länder, andere Leute, andere Mentalität, Kultur, Geschichte und – ja, auch Sprache. Die im Buch beschriebenen Einwandererfrustrationen, Integrationsprobleme und Lösungsansätze waren für mich wertvolle Hinweise und Erkenntnisse auf dem Weg zu meiner eigenen Integration. Ich hatte den Willen, in dem neuen Land zu bleiben. Dort hatte ich meine Frau, eine Einheimische, kennengelernt und mit ihr eine Familie gegründet. Ich wollte mich integrieren, dazugehören. Und da – wie so oft – auch zu einer gelingenden Integration immer zwei Seiten gehören, fand ich es eine gute Idee, wenn auch meine Frau dieses erkenntnisreiche Buch lesen würde. Dazu musste es aber ins Deutsche übersetzt werden. Das schien mir kein Problem zu sein, ich hatte es ja gelesen, brauchte es also nur noch in meiner Muttersprache hinzuschreiben, dachte ich. Allerdings erwies sich dieses „nur eben noch hinschreiben“ dann doch aufwändiger als gedacht. Dennoch entstand Kapitel für Kapitel bis es fertig war. Das fertige Manuskript schickte ich schließlich per E-Mail an den Autor Andrzej Olkiewicz in Stockholm. Vielleicht würde er ja Verwendung dafür haben, es möglicherweise sogar selbst veröffentlichen wollen.
Der Rest ist Geschichte, Begeisterung und Fleißarbeit. Hinzu kam im entscheidenden Moment die professionelle Unterstützung und verlegerische Betreuung seitens Frau Dr. Margot Krempien, die mit Sachverstand das Erscheinen der deutschen Fassung maßgeblich vorangebracht hat. Ganz herzlichen Dank dafür!
Ich bin dankbar für alles, was ich aus dem Buch und durch die Arbeit daran lernen durfte. Danke, Andrzej, für dieses Buch. Vor allem aber bin ich von Herzen dankbar, dass ich Dich, Andrzej und Deine wunderbare Frau Eva kennenlernen durfte. Danke für Eure tatkräftige Unterstützung bei der Überarbeitung und Präzisierung des Manuskriptes und für Eure liebevolle und geduldige Begleitung. Und – Tack för senast! – danke für Eure Einladung nach Stockholm, eine wahrlich zu Herzen gehende Begegnung. Danke, dass all das passieren durfte.
Norbert Bürk, Schwerin, 2020
ÜBER DEN VERFASSER UND DAS BUCH
Andrzej Olkiewicz floh als 19-jähriger während der kommunistischen Diktatur aus Polen nach Dänemark und zog nach einiger Zeit weiter nach Schweden. Während der ersten Jahre nach der Flucht verdingte er sich als Metallarbeiter, Seemann und Zeichner. Später absolvierte er an der Universität in Stockholm ein Geologie-Studium. Als Geologe arbeitete er dann für die Vereinten Nationen sowie für staatliche und auch private Unternehmen mehrere Jahre in zwei weiteren Ländern, in Saudi-Arabien und Abu Dhabi. Bei diesen Ländern handelt es sich um ausgeprägte Einwandererländer und so traf er dort auf Menschen aus allen Ecken der Welt. Er schrieb dieses Buch somit auf Basis seiner persönlichen Erfahrungen aus vier unterschiedlichen Ländern.
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