Thomas Einsingbach - Asian Princess

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William LaRouche ermittelt wieder Eine Bankierswitwe wird in ihrer Villa im Taunus kaltblütig erdrosselt. Bei Heidelberg entdeckt man die brutal verstümmelte Leiche eines Asiaten, etwa zeitgleich wird dort das mysteriöse Verschwinden der thailändischen Gaststudentin und Milliardärstochter Suwannee festgestellt. Kurz darauf begeht ein Universitätsdekan Suizid und in einem Mannheimer Friseursalon kommt es zu einem grausamen Massaker. Was hat es mit dem Verschwinden der jungen Thailänderin auf sich – und wie hängen all diese dramatischen Ereignisse zusammen? Sein neuer Auftrag führt den Privatermittler William LaRouche von Bangkok in die Rhein-Neckar-Region, die Heimat seiner deutschstämmigen Mutter. Hier trifft er bei seinen Recherchen auf seltsame Verwandtschaft. Hat auch sie bei den Verbrechen ihre Finger im Spiel?

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„Mrs. Owens berichtete mir, dass Suwannee in Heidelberg studiert.“

„Das ist richtig. Der Aufenthalt in angenehmer akademischer Umgebung soll ihr Gelegenheit geben, ihre ein wenig eingerosteten Deutschkenntnisse aufzufrischen. Sie hat in Amerika Jura und Betriebswissenschaft studiert und bereits abgeschlossen.“

William musterte Pisuphan, dessen anfängliche Bedrücktheit nun einer gefassten, geschäftlichen Ausstrahlung gewichen war.

„Was ist, wenn Suwannee sich eine Auszeit genommen hat, deren Gestaltung sich nicht unbedingt mit den Vorstellungen ihres Vaters deckt? Sie wissen, was ich meine …?“

„Mr. LaRouche, ich verstehe genau, auf was Sie anspielen. Natürlich soll sich Suwannee in Deutschland amüsieren. O ja! Ich kenne das Mädchen! Sie wird ihren Spaß haben. Aber Sie können sicher sein, dass sich meine Tochter an die Regeln hält, die in unserer Familie gelten.“

William schaute kurz auf. Hatte Pisuphan seinen skeptischen Blick bemerkt?

„Sie müssen wissen, dass Suwannee und ich aus dem gleichen Holz geschnitzt sind. Wenn meine Tochter, aus welchen Gründen auch immer, eine Zeitlang auf unsere täglichen Kontakte hätte verzichten wollen, würde ich es wissen“, fügte Pisuphan mit einer Intonation an, die jeden Zweifel an seiner Aussage im Keim erstickte.

„Sie glauben also, dass Suwannee etwas zugestoßen ist?“

„Welche andere Möglichkeit gibt es sonst?“

„Khun Arusa, haben Sie Feinde?“

„Selbstverständlich.“

Das Eingeständnis Pisuphans kam ohne Zögern und noch dazu in einer Art, als wären persönliche Feinde für ihn die natürlichste Sache der Welt.

„Mrs. Owens hat mir den Rat gegeben, Sie als eine Art unabhängigen Ermittler nach Deutschland zu schicken.“ Pisuphan schien ein wenig zu zögern, fuhr dann aber fort: „Ich verstehe natürlich, wenn Sie von mir engste Kooperation erwarten. Bitte wenden Sie sich trotzdem zunächst an Mrs. Owens, sollten Sie bei Ihren Nachforschungen auf Hinweise stoßen, aus denen sich eine Verbindung zu meinen geschäftlichen Aktivitäten schließen lässt. Mrs. Owens wird mich dann umgehend informieren und ich selbst liefere Ihnen dann, bei hinlänglichem Verdacht, Details.“

„Warum misstrauen Sie der deutschen Polizei?“, fragte William, dem die letzten Ausführungen Pisuphans ein wenig merkwürdig erschienen.

„Weil die Zeit drängt. Wir können uns kein umständliches bürokratisches Verfahren leisten, zu dem europäische und insbesondere deutsche Behörden neigen. Wie ich höre, sind in Deutschland außerdem nahezu sämtliche staatliche Institutionen, einschließlich der Polizei, mit der Bewältigung des Flüchtlingsansturms beschäftigt und vollkommen überlastet. Glauben Sie, dass unter diesen Umständen der Suche nach einer vermissten asiatischen Studentin Priorität eingeräumt wird? Verstehen Sie mich bitte, ich bin in Sorge um meine Tochter! Ich habe nur dieses eine Kind. Mr. LaRouche, nehmen Sie den Auftrag an!“

7

Das fünf Meter hohe Natursteingewölbe wurde nur von einer einsamen nackten Glühbirne beleuchtet, die ziemlich genau in der Mitte des quadratischen Raumes an einem Elektrokabel baumelte. Das Gebläse der Lüftung stieß in unregelmäßigen Intervallen Frischluft in das fensterlose Verlies und ließ dabei die Lichtquelle nervös hin und her tanzen.

In einer Ecke, unweit eines mobilen elektrischen Wärmelüfters, lag eine Matratze auf dem kalten Fliesenboden. Darauf stapelten sich ordentlich zusammengefaltete weiße Wolldecken und weiß bezogene Kissen. Der Heizlüfter war ausgeschaltet und klamme Kälte kroch in die Schlafunterlage.

Der Matratze gegenüber befand sich eine Duschkabine, links daneben eine Toilettenschüssel ohne Sichtschutz, rechts ein Waschbecken, darüber ein Spiegelschrank. Über einem Edelstahlrohr hingen fabrikneue weiße Frotteetücher in verschiedenen Größen. Auf einer Ablage standen ungeöffnete Produkte zur Körperpflege bereit: eine Zahnbürste, Zahnpasta, Duschcreme, ein Haarwaschmittel, eine Bodylotion. Schließlich gab es noch einen stabilen Metallstuhl ohne Armlehnen, dessen fröhliches, pinkfarbenes Polster das Sitzmöbel wie einen zufällig vorbeigekommenen Gast wirken ließ, dem das Motto der Veranstaltung nicht bekannt war.

Alles machte einen aufgeräumten, blitzsauberen Eindruck. Das dominierende Weiß wirkte allerdings bei längerer Betrachtung in seiner kalten Sterilität unheimlich und furchteinflößend. Diese Empfindung wurde von den klinisch weißen Wandkacheln und den glänzenden Bodenfliesen im selben Farbton verstärkt, die als Projektionsflächen für die Lichtspiele der dürftigen Beleuchtung dienten.

Auf der Matratze lag eine junge Frau, die sich schon eine Ewigkeit lang bemühte, ihre Umgebung zu vermessen. Man hatte sie wie ein Paket zusammengeschnürt. Die Arme waren verschränkt auf den Rücken gebunden, die Unterschenkel mit den Oberschenkeln verknotet. Ihr Mund verschloss ein Klebeband, dessen Verankerung im Nacken es ihr unmöglich machen sollte, die Knebelung zu entfernen. Dadurch war zudem die Beweglichkeit ihrer Halswirbelsäule empfindlich eingeschränkt und ihr Blickfeld minimiert, sodass sie zwischenzeitlich die Erkundung aufgegeben hatte.

Die Frau hatte keine Ahnung, wie lange sie schon gefangen gehalten wurde. Waren es erst ein paar Stunden oder war es schon ein Tag? Wie spät mochte es sein? War es Tag oder war die Nacht bereits angebrochen? Sie hatte nicht nur jedes Zeitgefühl verloren, sie konnte sich auch nicht mehr erinnern, wie sie an diesen Ort gekommen war. Man musste sie betäubt und mit Drogen ihre Erinnerung ausgelöscht haben. Sie wusste noch, wie sie am Morgen aufgestanden war, geduscht und danach gefrühstückt hatte. Was war anschließend passiert? Die letzten Stunden schienen wie in einem schwarzen Loch verschwunden zu sein und so versuchte die Frau, sich in der trostlosen Gegenwart zu orientieren. Sie war entführt worden. So viel stand fest. War es ein Einzeltäter? Kaum möglich, dachte sie. Die Aktion musste von einer Gruppe, die ihr Geschäft verstand, geplant und durchgeführt worden sein.

Wieder strich ihr Blick, so eingeschränkt es die Lage zuließ, durch das Gewölbe. Nirgendwo war ein Fenster, ein Lichtschacht oder dergleichen zu entdecken. Ihr Gefängnis schien sich unter der Erde zu befinden. Vielleicht ein alter Bunker oder ein Funktionsraum eines stillgelegten Bergwerks? Auf keinen Fall konnte es ein gewöhnlicher Keller sein, in dem üblicherweise das eine oder andere Geräusch der Außenwelt zu vernehmen war. Hier unten war nur das Rasseln der Lüftung zu hören, und wenn das Gebläse aussetzte, wurde es totenstill. Befand sie sich womöglich an einem abgeschiedenen Ort, fernab jeder Behausung, wo Menschen lebten, von deren Aufmerksamkeit ihr Leben und ihre Rettung abhängen konnte?

Nach einer weiteren Ewigkeit, in der sie vor sich hin dämmerte, glaubte sie, ein Geräusch gehört zu haben. War es ein Traum gewesen? Nein, es waren tatsächlich Schritte, die sich von außerhalb des Verlieses näherten. Ihr Herz schlug so stark, dass sie kaum noch atmen konnte. Mit aller Kraft veränderte sie ihre Körperlage, um die Kachelwand im Blick zu haben, aus deren Richtung der Hall der Schritte zu ihr drang. Dann sah sie den Türdrücker, der unscheinbar in eine Kachelfuge eingelassen war und der sich in diesem Moment behutsam nach unten bewegte.

8

Arusa Pisuphan hatte nach Williams Zusage darauf bestanden, dass sich sein Privatermittler unverzüglich auf den Weg nach Deutschland begibt. Der überstürzten Abreise aus Bangkok fiel bedauerlicherweise auch das geplante Abendessen mit Penelope zum Opfer. Immerhin fanden sie noch Zeit, um sich bei einem gemeinsamen Frühstück am Flughafen zu verabschieden, ehe William die Maschine nach Frankfurt am Main bestieg.

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