S. Craig Zahler - WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND

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"Zahler ist ein herausragender Geschichtenerzähler, dessen geradezu grausamer Sinn für Authentizität den Leser regelrecht in den Wilden Westen um die Jahrhundertwende hinein katapultiert."
"Wenn Sie nach einem Westernroman in der Art suchen, die sie schon kennen, dann liegen Sie hier falsch. Wenn Sie etwas Angenehmes und Vorhersehbares lesen wollen, liegen sie hier erst recht falsch. Aber wenn Sie eine mutige Geschichte lesen wollen, aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel und mit einer unvergesslichen Erzählstimme, dann suchen Sie das Gleiche wie ich, und dann suchen Sie genau dieses Buch."
Inhalt:
Bei ihrem verzweifelten Versuch, zwei entführte Schwestern zu befreien, die man in die Prostitution gezwungen hat, stürmt eine Gruppe wild zusammengewürfelter Charaktere durch das Mexiko des Jahres 1899. Ihre Reise ist dabei nicht nur ein Ritt in die Hölle, sondern auch in die tiefsten Abgründe menschlicher Existenzen. Diese Geschichte zerrt Sie von Anfang bis Ende erbarmungslos durch Staub, Dreck und Blut. Ähnlich wie in seinem Film «Bone Tomahawk» schuf S. Craig Zahler mit diesem Buch eine außergewöhnliche Western-Erfahrung, die Elemente des Horrors mit der brachialen Gewalt des Asiatischen Kinos vereint.
Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt …
WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND ist roh, brutal und unnachgiebig. Ein Roman, der an vielen Stellen bekannte Stoffe der großen Leinwand oder der Pulp-Literatur zitiert, und trotzdem ein Western ist, der seinesgleichen sucht.

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Der Gentleman wollte sich gerade um weitere Konversation bemühen, als er die Kadaver bemerkte. Dem Ureinwohner zu Füßen lagen ein toter Rotluchs und eine gepanzerte, geschuppte, graue, kapselförmige Kreatur, die Nathaniel nicht aus Lebenserfahrung, sondern von einer veranschaulichenden Abbildung im ersten Band seiner Enzyklopädie als Gürteltier bekannt war. Das Licht des Feuers schien in die geöffneten Schädel der Tiere hinein.

Deep Lakes hob eine seiner tropfnassen Hände, steckte sich ein rosa-graues Stück Gehirnmasse in den Mund und schluckte es ganz. Blut tropfte auf die Steine und zischte. Vom Anblick und dem widerlich süßen Geruch angeekelt sah Nathaniel weg.

Patch-Up ging zur anderen Seite des Lagerfeuers, wickelte feuchte Lumpen um seine Hände, bückte sich, packte das dicke Ende eines langen Eisenstabs und hob ein aufgespießtes, gerupftes und gesalzenes Präriehuhn aus den Herdkohlen. Die eine Hälfte des Vogels war gar und die andere vollkommen roh.

Der Neger kniff den Mund zusammen und sah zu dem Bereich zurück, in dem die Pferde festgebunden waren. »Stevie!«

Der krummnasige Einundzwanzigjährige kam hinter dem Wagen hervor. »Was?« Sein Oberkörper war nackt und er hielt etwas Glänzendes in der rechten Hand.

»Hast du Mr. Stromlers Präriehuhn umgedreht, wie ich dich gebeten hatte?« Patch-Up flüsterte Nathaniel zu: »Hat er nicht.«

»Hab ich«, verkündete Stevie.

»Dann ist genau die Hälfte des Vogels feuerfest?«

»Geh schmoren.« Stevie schlug nach der Luft und führte den glänzenden Gegenstand zum Mund.

Patch-Up sah Nathaniel an. »Er besäuft sich.«

»Ich bin mehr als zufrieden damit, die durchgegarte Hälfte dieses Präriehuhns zu essen«, bemerkte der Gentleman.

»Ich will ihm etwas Gleichmäßigkeit verleihen.« Patch-Up lehnte den Bratspieß gegen die Kochstelle und zog einen Metallzylinder aus seiner linken Manteltasche, der von einer Kurbel aus Messing gekrönt war. »Hab elf Gewürze hier drin. Und Spezialsalz.« Er drehte an der Pfeffermühle und bunte Partikel hefteten sich an die Haut des Vogels.

»Bravo«, sagte Nathaniel.

»Hey!«, rief Stevie. »Der Dandy is' wieder da.« Er gestikulierte mit seinem Flachmann und trank daraus, als ob er gerade einen Toast ausgebracht hätte.

Aus der Dunkelheit hinter dem Wagen erschien eine breite, schwerfällige Gestalt, die Nathaniel fälschlicherweise für einen Bären hielt, bis er sie als John Lawrence Plugford erkannte. Der gewaltig gebaute Patriarch ging an seinem Sohn vorbei – der schnell seinen Flachmann voll Schnaps versteckte – und direkt aufs Lagerfeuer zu.

Seine Beklemmung unterdrückend sagte Nathaniel: »Guten Abend, Mr. Plugford.«

Zwei rote Lichter glühten unter John Lawrence Plugfords wulstiger Stirn.

»Willst du was von dem Präriehuhn?«, erkundigte sich Patch-Up.

Der Patriarch schüttelte seinen löwenartigen Kopf, erreichte das Lagerfeuer und richtete seine furchtbaren Augen auf den Gentleman. »Was ist passiert?« Die Stimme, die aus dem verfilzten, silberbraunen Bart erklang, war ein düsteres Kratzen.

»Brent und ich sprachen mit Ojos – dem Mann, der Ihnen den Brief schrieb.«

John Lawrence Plugford nickte. Seine Augen waren wie Pistolenläufe.

»Ojos nannte uns die Namen zweier Herren, die Ihre Töchter gesehen haben, und …«

»Wie heißen sie?« John Lawrence Plugford griff in die Brusttasche seiner grauen Latzhose, zog einen Füllfederhalter heraus und drehte seine Kappe mit riesigen Fingern auf, die das Schreibgerät nicht größer als einen Lutscherstiel wirken ließen. Die Stahlspitze glänzte vom reflektierten Feuerschein.

Der entmenschlichte Mann starrte den Gentleman an.

Nathaniel zögerte.

»Zwingen Sie Pa nicht, sich zu wiederholen«, riet Stevie jenseits der Schulter seines Vaters.

Nathaniel sagte: »Die Männer heißen Manuel Menendez und Juan Bonito.«

John Lawrence Plugford schrieb auf seinen linken Handrücken.

Manwell M

Die Spitze verstopfte und zerkratzte seine Haut. Der riesenhafte Mann saugte am Stahl, spuckte aus, schüttelte den Füllfederhalter und schrieb weiter.

enendes. Huan Bonieto.

John Lawrence Plugford schob die Kappe auf den Füllfederhalter, drehte sie zu, kehrte dem Feuer den Rücken und ging auf die Dunkelheit zu.

Besorgt, dass der wütende Mann sofort Jagd auf die beiden Mexikaner machen würde, sagte Nathaniel: »Sir.«

Der Patriarch setzte seinen Weg in die Schatten fort.

»Mr. Plugford. Sir.«

»J.L.«, rief Patch-Up. »Warte mal kurz.«

Der riesige Mann blieb stehen, drehte sich aber nicht um.

Zu seinem umfangreichen Rücken sagte Nathaniel: »Den beiden Männern darf nichts geschehen. Sie sind die Kontaktpersonen, die ich treffen werde, und sie werden mir sagen, wo wir Ihre Töchter finden.«

Das Feuer wurde schwächer und das Lager verfinsterte sich. John Lawrence Plugford blieb stumm.

»Ihr Sohn garantierte, dass Manuel Menendez und Juan Bonito nichts passieren wird«, stellte Nathaniel klar. »Er gab Ojos sein Wort.«

Von der anderen Seite der massiven Schultern erklang eine leise und knisternde Frage. »Woher kennen diese zwei Männer meine Engel?«

Stevie, Deep Lakes und Patch-Up sahen Nathaniel an.

Der Gentleman hegte keinen Zweifel daran, dass eine unglücklich formulierte Antwort Gewalt auslösen würde. »Ich bin nicht sicher, wie diese Männer Ihre Töchter kennenlernten.«

Die riesigen Hände wurden zu Fäusten.

»J.L.«, sagte Patch-Up, »wir müssen den Dandy mit diesen Mexikanern reden lassen, bevor du da mitmischt. Darum ist er hier.«

John Lawrence Plugford nickte mit dem Kopf, schritt vorwärts und verschwand.

Der Ureinwohner schob zwei Finger in den gespaltenen Schädel des Rotluchses und löffelte einen rosafarbenen Bissen heraus, den er ohne zu kauen hinunterschluckte.

Zu Nathaniel sagte Patch-Up: »Ihr Präriehuhn ist fertig.«

»Bitte legen Sie es beiseite. Mein Appetit kehrt vielleicht bald zurück.«

»Ich heb's für Sie auf.«

»Hey, Dandy!« Stevie schwankte aufs Lagerfeuer zu, griff in seine Gesäßtasche, zog ein zusammengeknülltes Stück Papier heraus und schleuderte es von sich. Das Wurfgeschoss prallte gegen die Brust des Gentlemans und landete auf dem Boden neben der Feuergrube, wo es hellgelb leuchtete. »Brent hat gesagt, Sie soll'n sich das genau anseh'n. Das sind die Bilder vom Plakat.«

Nathaniel beugte sich vor, hob das Papier auf, faltete es auseinander und sah – im Gegenlicht des pulsierenden Feuerscheins – die schönen und zerknitterten Gesichter von Yvette und Dolores. Sie lächelten.

Kapitel 10

Böse Männer

Schwarze Fußnägel scharrten über die Fliesen des unbefugt betretenen Arbeitszimmers. Brent Plugford, dessen Gesicht hinter dem Gummi einer Rauchschutzmaske verborgen war, hielt den weißen Hund gepackt, verschloss ihm die Schnauze und zog eine gebogene Klinge über seine Kehle. Blut wärmte sein linkes Hosenbein und ihm wurde übel.

Obwohl Brents Stellung als Cowboy-Vorarbeiter zweimal von ihm verlangt hatte, einen Mann zu erschießen – einen Yankee namens William, der versucht hatte, die Löhne zu stehlen, und einen streitlustigen Säufer mit dem gleichen Namen, dem es nicht gefallen hatte, von einem Mann, der jung genug war, um sein Enkel zu sein, aus einer Reitgruppe entlassen zu werden –, so hatte doch jeder der Burschen eine Pistole gezogen und damit sein eigenes Ende geschrieben. Brent empfand seine Handlungen als vollkommen gerechtfertigt und war nicht von Schuldgefühlen geplagt worden, als er diese Leichen neben dem Viehtrail vergraben und zurückgelassen hatte. Aber die unschuldige Kreatur, die sich in seinen Händen wand, war anders als die Männer namens William oder die Tiere, die Nahrung boten: Der weiße Hund musste sterben, damit er etwas Unrechtes tun konnte.

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