Giorgio Vasari - Das Leben des Antonio Filarete, Benozzo Gozzoli, Vittore Carpaccio und weiterer Künstler

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Das Leben des Antonio Filarete, Benozzo Gozzoli, Vittore Carpaccio und weiterer Künstler: краткое содержание, описание и аннотация

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Beginnend mit dem Abschluss der gedruckten EDITION GIORGIO VASARI erscheinen die verbleibenden Lebensläufe in elektronischer Form. Damit werden Vasaris Vite (etwa 160 Künstlerbiographien!) komplett in neuer Übersetzung zugänglich sein.

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Der Autor dokumentiert damit eine zu seiner Zeit bereits verschwundene Theaterkultur, deren bühnentechnische Neuerungen er zu schätzen weiß, die aber aus der Warte seiner eigenen Epoche mit ihren zentralperspektivisch angelegten Bühnenprospekten und aufwendig gestalteten intermezzi als veraltet erscheinen muß. Die Rolle des Biographen als Geschichtsschreiber ist für die Vita Ceccas von besonderer Bedeutung, da keine Werke dieses Künstlers überliefert sind und uns sein künstlerisches Schaffen vor allem dank Vasari bekannt ist.

CP-K

Bibl.: D’Ancona 1891, Bd. I; Molinari 1961; Vasari, Ed. Milanesi, Bd. III, S. 206; Mariotti 1976; Ventrone 1990, S. 406–408; Garfagnini 1994, S. 29; Angiolillo 1996; Wisch/Cole Ahl 2000; Newbigin 2000; Garbero Zorzi/Sperenzi 2001; Günther 2009.

DAS LEBEN DES FLORENTINER INGENIEURS CECCA

Vita del Cecca. Ingegnere Fiorentino (1568)

Hätte die Notwendigkeit die Menschen nicht gezwungen, zu ihrem eigenen Vorteil und Nutzen einfallsreich zu sein, wäre die Architektur niemals so vortrefflich und herrlich geworden in den Köpfen und Werken derer, die sie ausgeübt haben, um sich Gewinn und Ruhm zu verschaffen und damit jene große Ehre zu sichern, die ihnen Tag für Tag von jenen erwiesen wird, die das Gute zu erkennen vermögen. Diese Notwendigkeit hat den ersten Impuls für die Gebäude gegeben; sie war es, die Ornamente dafür anregte, die Ordnungen, Statuen, Gärten, Bäder und all die anderen prächtigen Annehmlichkeiten hervorbrachte, die jeder ersehnt und nur wenige besitzen. 1Sie hat in den Köpfen der Menschen Wettstreit und Konkurrenzkampf nicht nur in bezug auf die Gebäude entfacht, sondern auch hinsichtlich ihrer Ausstattung. Dies hat die Künstler gezwungen, Zugmaschinen und Kriegsgerät zu erfinden und sich tatkräftig um den Wasserbau und all jene Maßnahmen und Kunstgriffe zu bemühen, die unter dem Namen mechanischer Apparate und Architekturen die Welt schön und angenehm machen, die Feinde verwirren und den Freunden gefällig sind. Und wer immer es vermocht hat, diese Dinge besser als andere zu vollbringen, ist nicht nur vor allen Kümmernissen gefeit, sondern auch allseits aufs höchste gelobt und gepriesen worden, wie geschehen zur Zeit unserer Väter, wo dem Florentiner Cecca 2in seinen Tagen viele sehr ehrenvolle Aufträge zufielen, mit denen er sich im Dienst seiner Heimat trefflich hielt und zur Ersparnis, Zufriedenheit und zum Wohlgefallen seiner Mitbürger tätig war, weshalb seine sinnreichen und schaffensfreudigen Bemühungen ihn unter den anderen ehrenwerten und gefeierten Künstlern berühmt und bekannt gemacht haben.

Es heißt, Cecca sei in seiner Jugend ein ausgezeichneter Tischler gewesen. 3Er setzte seine ganze Willenskraft dafür ein, die Problematik der Kriegsgerätschaften zu ergründen und wie man auf dem Schlachtfeld Belagerungsmaschinen, Sturmleitern zum Hochklettern in die Stadt, Rammböcke zum Brechen der Mauern und Verteidigungswälle zum Schutz der angreifenden Soldaten bauen kann und alles, was dem Feind schaden und dem Freund nutzen könnte, 4weshalb er für seine Heimat eine Person von unglaublichem Nutzen war und es zu Recht verdient hat, daß die Signoria von Florenz ihm ein festes Gehalt zahlte. 5Deswegen reiste er, wenn nicht gekämpft wurde, durch das gesamte Herrschaftsgebiet, inspizierte die Festungen, Stadtmauern und befestigten Ortschaften und ihre Schwachstellen, für deren Reparatur und auch sonst alles Notwendige er Anweisungen traf. Es heißt, daß die Wolken, die in Florenz beim Johannisfest in der Prozession mitzogen – eine überaus einfallsreiche und schöne Sache –, 6eine Erfindung von Cecca waren, der damals, als die Stadt noch viele Feste feierte, häufig für Dinge solcher Art eingesetzt wurde. 7Heute gibt es solche Feste und Darstellungen ja kaum noch, tatsächlich aber waren dies sehr schöne Schauspiele, 8die nicht nur in den Kongregationen beziehungsweise Bruderschaften aufgeführt wurden, 9sondern auch in den Privathäusern der Edelleute, die solche Zusammenkünfte und Gesellschaften abzuhalten und in bestimmten Momenten ausgelassen zusammenzukommen pflegten. 10Und unter ihnen waren immer auch viele vornehme Künstler, weil sie einfallsreich und unterhaltsam waren und darüber hinaus die Aufgabe hatten, die Apparate für diese Festivitäten herzustellen. 11Weiterhin gab es außerdem vier sehr feierliche öffentliche Feste, die fast jedes Jahr stattfanden, 12und zwar eines für jedes Viertel der Stadt (ausgenommen San Giovanni, an dessen Festtag eine hochfeierliche Prozession ausgerichtet wurde, wovon noch die Rede sein wird): [Im Viertel] von Santa Maria Novella das des Heiligen Ignatius, 13in Santa Croce das des Heiligen Bartholomäus, der hier San Baccio genannt wird, 14in Santo Spirito das des Heiligen Geistes 15und im Carmine-Viertel das der Himmelfahrt Christi und Mariä Aufnahme in den Himmel. 16Dieses Hochfest der Himmelfahrt – von den anderen bedeutenden Festen ist nämlich schon berichtet worden oder wird noch zu berichten sein – war wunderschön: Da wurde Christus auf einer Wolke voller Engel von einem trefflich aus Holz konstruierten Berg emporgehoben und, die Apostel auf dem Berg zurücklassend, in den Himmel getragen, was ganz wunderbar gemacht war, 17vor allem weil der Himmel um einiges größer war als der von San Felice in Piazza, auch wenn dabei fast dieselben Maschinerien zum Einsatz kamen. 18Und weil besagte Carmine-Kirche, in der diese Aufführung dargeboten wurde, sehr viel weiter und höher ist als San Felice, 19wurde neben dem Bereich, der den Christus aufnahm, bisweilen nach Belieben ein weiterer Himmel über der tribuna installiert, 20in dem einige große Räder in Form von Spulen – die von der Mitte nach außen mit wunderschöner Anordnung zehn Kreise bewegten, welche für die zehn Himmel stehen – über und über mit kleinen, die Sterne darstellenden Lichtern besetzt waren, die in zierlichen Öllämpchen aus Kupfer saßen und mittels eines Metallstiftes auch während das Rad sich drehte immer vertikal ausgerichtet blieben, ganz so, wie es bei einer bestimmten Form von Laternen ist, die man heute im alltäglichen Gebrauch hat. 21Aus diesem Himmel, der wirklich wunderschön war, ragten zwei dicke Taue, die zu dem Holzsteg beziehungsweise Lettner geführt waren, der sich in dieser Kirche befindet und auf dem das Schauspiel stattfand. An ihnen waren jeweils am Ende mit einer sogenannten Schlinge zwei kleine bronzene Flaschenzüge befestigt, die eine Eisenstange aufrecht hielten, welche auf einer flachen Plattform verankert war; auf dieser standen zwei am Gürtel gesicherte Engel, die von einem Gegengewicht aus Blei, das sie unter den Füßen hatten, aufrecht gehalten wurden, 22und einem weiteren, das unter der Plattform befestigt war, auf der sie standen, und das außerdem dafür sorgte, sie untereinander auszubalancieren. Das alles war sehr sorgfältig mit Watte bedeckt, aus der die Wolke geformt war, in der sich Cherubim, Seraphim und noch mehr Engel dieser Art in verschiedenen Farben tummelten und sehr gut arrangiert waren. Wurde oben im Himmel ein dünnes Hanfseil gelöst, kamen diese an den beiden Hauptseilen auf besagten Lettner herunter, wo das Festspiel aufgeführt wurde. Und nachdem sie Christus sein Auffahren in den Himmel verkündet oder auch eine andere Aufgabe erfüllt hatten, wurden sie auf dieselbe Weise wieder nach oben gezogen, da die Eisenstange, an die sie mit ihrem Gürtel gebunden waren, fest in der Plattform, auf die sie die Füße stellten, verankert war, und zwar so, daß sie sich ringsherum drehen und beim Herauskommen und Zurückkehren verbeugen und der Situation entsprechend wenden konnten, sich also bei ihrer Rückkehr nach oben in Richtung Himmel wendeten. 23Diese Gerätschaften und Erfindungen stammten also, wie es heißt, von Cecca, 24denn obwohl Filippo Brunelleschi sehr viel früher ebensolche geschaffen hat, fügte doch Cecca mit großem Urteil noch einiges hinzu. 25Durch sie kam er dann auch auf die Idee für die Wolken, die jedes Jahr am Vorabend zum Johannisfest in der Prozession mitgeführt wurden, 26und auf die anderen wunderschönen Dinge, die es zu verwirklichen galt. Und er kümmerte sich um diese Dinge, weil er, wie gesagt, im Dienst der Öffentlichkeit stand. 27

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