Barbara Cartland - Die Zähmung der wilden Lorinda

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Als Durstan Hayles Augen Lorinda das erste Mal erblicken, glitzerten ihre Augen vor wilder Freude. Auf einem schwarzen Pferd ritt sie durch den Ballsaal und erschien als Lady Godiva verkleidet bis auf ihr rotgoldenes Haar fast nackt. Erzürnt von ihrem Verhalten wettet Durstan darauf, daß er diese unvorhersehbare Schönheit bezähmen kann. Aber er muß feststellen, wie stur Lorinda selbst gefangen von der Gier und Gefühllosigkeit ihres Vaters ist. Wie Lorinda am Ende Durstans Leben rettet und ihre Herzen für alle Ewigkeit verschmelzen, erzählt diese Geschichte vom England des 18. Jahrhunderts.

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„Wenn ich mich recht entsinne, haben sich drei Göttinnen um den Apfel gestritten.“

„Das stimmt.“

„Und die waren nackt.“

„Natürlich“, erwiderte sein Freund, „und eine von den dreien war Lady Lorinda, so wurde mir erzählt.“

„Und in eine solche Frau können Männer sich verlieben?“

„Aber sicher tun sie das. Und eines muß ich zu Lady Lorindas Verteidigung sagen. Sie hat Mut und Persönlichkeit, was man bei vielen ihrer Geschlechtsgenossinnen vermißt. Keiner kann ihr gegenüber gleichgültig bleiben.“

„Oder sie etwa übersehen“, vervollständigte der Mann mit der Maske ironisch.

„Ich glaube, ich muß euch bekanntmachen“, meinte sein Freund lächelnd. „Vielleicht würde es der Lady guttun, einen Mann zu treffen, der nicht von ihrer Schönheit plattgewalzt wurde und der es nicht zuläßt, sich von ihren hübschen Füßen zertrampeln zu lassen.“ Nach einer kürzen Pause fügte er hinzu: „Wie ich sehe, ist der Prinz of Wales inzwischen eingetroffen. Komm, ich will dich vorstellen. Ich weiß, daß er sich sehr gerne von dir über einen anderen Teil der Welt berichten lassen wird.“

Nachdem er an der königlichen Tafel gespeist hatte, verließ der Mann mit der Maske den Speisesaal und schlenderte wieder zum Ballsaal. Da es dort aber sehr heiß war, ging er in den Garten. Die Zweige der großen Bäume wurden von einer leichten Brise bewegt, von den Blumenbeeten stieg der Duft der nächtlichen frischen Pflanzen auf, und vom Himmel leuchtete der schimmernde Glanz der Sterne. Er zog mit einem tiefen Atemzug die Luft ein und stellte fest, wie kühl sie war, gemessen an der stickigen Hitze in Indien.

Er blickte nachdenklich in den Sternenhimmel und hörte plötzlich in der Nähe eine Männerstimme sagen: „Lorinda, ich bitte Sie, hören Sie mich an. Ich liebe Sie. Heiraten Sie mich, oder ich schwöre Ihnen, ich bringe mich um.“

Der Mann mit der grünen Maske bemerkte, daß aus der Stimme unüberhörbar eine tiefe Seelenqual sprach.

„Heiraten Sie mich, Lorinda, und machen Sie mich zum glücklichsten Mann der Welt.“

„Ist das jetzt das zehnte oder elfte Mal, daß ich Ihren Antrag ablehne, Edward?“

Der Mann mit der Maske stellte lest, daß die beiden Personen vor der Hecke standen, hinter der er stand. Er konnte wegen der Dunkelheit zwar nichts erkennen, er stellte sich aber vor, daß sie auf einer Bank mit dem Rücken zur Hecke saßen, und er nur einige Zentimeter von ihnen entfernt war.

„Ich habe Sie schon oft gebeten und tue es auch heute wieder: Heiraten Sie mich!“

„Und jedes Mal habe ich nein gesagt. Wirklich, Edward, Sie beginnen mich zu langweilen. Ich möchte jetzt zurück in den Ballsaal gehen.“

„Verlassen Sie mich nicht, Lorinda. Bleiben Sie hier. Ich werde Sie nicht langweilen, ich werde alles tun was Sie wollen, alles, wenn Sie mir nur ein bißchen Beachtung schenken würden.“

„Warum sollte ich? Wenn ich einen Schoßhund brauche, kaufe ich mir einen.“ Die Stimme klang ärgerlich, schnell folgten die Worte: „Wenn Sie mich berühren sollten, spreche ich kein Wort mehr mit Ihnen.“

„Lorinda! Lorinda!“

Der Ausruf war voller Verzweiflung. Dann war das Geräusch schnell sich entfernender Absätze auf dem gefliesten Weg zu vernehmen und das Stöhnen des verlassenen Mannes.

Auch der Mann mit der grünen Maske ging zurück zum Ballsaal. Ohne Schwierigkeiten gelang es ihm, Lady Lorinda zu erkennen, denn in dem Moment, in dem er durch die französischen Fenster in den Ballsaal trat, hörte er ihre fröhliche, von dem Ereignis im Garten völlig unberührte Stimme. Sie trug einen silbergesäumten und reich bestickten Kavaliersanzug mit Satinhosen und atemberaubenden, mit Bändern verzierten seidenen Kniestrümpfen, die ihre schmalen Fesseln zur Geltung brachten. Ihr rotgoldenes Haar war wie eine Perücke in Locken gelegt und von einem Hut mit Federn gekrönt.

Sie hatte nun zwar eine Maske auf, die aber nicht ihre kleine, gerade Nase, ihren schön geformten Mund und das stolze, energische Kinn verbergen konnte. Sie hielt ein Glas Wein in der Hand und prostete gemeinsam mit der heiteren Gruppe, in der sie sich befand, ihrem Gastgeber zu.

Der Mann mit der grünen Maske sah, wie der Gastgeber, ein dunkler, zynisch wirkender Mann in mittleren Jahren, zurück prostete, dabei aber seine Augen nur auf Lady Lorinda gerichtet hielt. Er ging auf sie zu.

„Kommen Sie mit mir in den Garten, ich muß mit Ihnen sprechen.“

„Ich komme gerade aus dem Garten“, antwortete Lady Lorinda gelangweilt. „Wenn Sie hoffen, mit mir flirten zu können, Ulrich, dann muß ich Sie warnen, ich bin nicht dazu aufgelegt.“

„Wie kommen Sie darauf, daß ich das beabsichtigt habe?“

„Weil Liebe das einzige ist, worüber Männer reden können“, erwiderte sie. „Gibt es denn überhaupt kein anderes Thema?“

„Nicht, wenn Männer mit Ihnen sprechen.“

„Liebe langweilt mich, sie ist etwas, woran ich überhaupt kein Interesse habe. Wenn Sie mich amüsieren wollen, dann sprechen Sie von etwas anderem.“

„Behaupten Sie noch immer, kein Herz zu haben?“

„Das behaupte ich nicht, ich bin froh darüber, daß es so ist. Aber lassen Sie uns in den Speisesaal gehen, ich bekomme Hunger.“

Sie schlenderten langsam fort, und der Mann mit der Maske blickte ihnen nach.

„Ich habe dir ja gesagt, daß sie wunderhübsch, aber unberechenbar ist“, sagte die Stimme seines Freundes, der neben ihn getreten war.

„Fällt ihr denn jeder zu Füßen und tut, was sie sagt?“ fragte der Mann mit der Maske.

„Ja, jeder gehorcht Lady Lorinda.“

„Und wenn einer es nicht tut?“

„Dann verstößt sie ihn aus ihrem Bekanntenkreis. Und eine solche Ächtung, so wurde mir erzählt, ist schlimmer als verbannt zu werden.“

Der Mann mit der Maske lachte.

„Ich habe das Gefühl, daß ihr alle, seit ich damals fortgegangen bin, euer Selbstwertgefühl verloren habt, oder sollte ich besser sagen, euren Sinn für Humor?“

Später in der Nacht, nachdem ein großer Teil der Gäste bereits das Fest verlassen hatte, und die erste zarte Dämmerung die Sterne am Morgenhimmel zu verdrängen begann, fuhren auch die beiden Freunde mit einer Kutsche durch das Portal auf die Hauptstraße zu. Ein Pferdeknecht saß hinten auf dem Sitz. Die Pferde waren von ausgesucht guter Qualität.

„Hast du dich gut amüsiert?“ fragte der Freund.

Sein Begleiter, der nun keine Maske mehr trug, antwortete: „Es war mehr eine Enthüllung. Ich hatte zwar gehofft, eine Abwechslung zu erleben, aber daß sie so weit gehen würde, hätte ich nicht gedacht.“

„Denkst du in diesem Zusammenhang an die Männer oder an die Frauen?“

„Nun, zunächst einmal war ich erstaunt über den Prinzen. Er ist fett geworden, seine munteren Zechkumpane fand ich alles andere als erheiternd.“

„Mit dieser Meinung stehst du nicht allein, und wie denkst du über die Frauen, bist du sehr bestürzt?“

Der Mann lachte auf und sagte: „Ich versichere dir, daß mich so schnell nichts bestürzen kann. Aber es versetzt mich in Schrecken, wenn ich daran denke, daß diese unzüchtigen, verantwortungslosen Geschöpfe die Mütter der nächsten Generation sein werden.“

„Denkst du daran, etwas dagegen zu unternehmen?“

„Was glaubst du, was ich tun könnte?“

„Versuche Lady Lorinda zu bessern. Welch eine Herausforderung für einen Mann wie dich.“

„Das wäre möglich.“

„Wer hätte je eine Tigerin gezähmt? Ich wette jede Summe, daß das absolut unmöglich ist.“

Der Mann, der die grüne Maske getragen hatte, schwieg einen Moment und erwiderte dann: „Eintausend Pfund.“

„Ist das dein Ernst?“ fragte der Freund ungläubig. Dann lachte er.

„Die Wette gilt. Den Ausgang dieser wahrhaft heldenhaften Anstrengung möchte ich nicht versäumen, nicht für das Zehnfache der Summe.“

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